Geschichte Afrikas

Geschichte Afrikas

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Von November 2016 bis Dezember 2021 arbeitete das DHIP mit dem Centre de recherches sur les politiques sociales (CREPOS) in Dakar zusammen. Das erste gemeinsame Projekt »Identität, Identifizierung und Bürokratisierung im subsaharischen Afrika (19.–21. Jh.)« wurde von Dr. Séverine Awenengo Dalberto geleitet. Es wurde anschließend in die Transnationale Forschungsgruppe (TFG) »Die Bürokratisierung afrikanischer Gesellschaften« in Dakar integriert, die von 2017 bis 2021 von der Max Weber Stiftung gefördert wurde und zunächst unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Susann Baller stand. 2021 wurde sie von Dr. Amadou Dramé koordiniert.

Insgesamt wurden neun Doktorandinnen und Doktoranden sowie sieben Postdocs aus dem Senegal, aus Deutschland, Frankreich und anderen Ländern in Europa und Afrika mit mehrjährigen Stipendien gefördert. Aus unterschiedlichen Disziplinen kommend (insbesondere Geschichte, Soziologie, Politikwissenschaften, Ethnologie), beschäftigten sich die Einzelprojekte mit der Bürokratisierung des Politischen, der Wirtschaft und des Sozialen sowie mit Praktiken der Identifizierung. Einen Einblick bietet das Atelier »The Bureaucratization of African Societies« in Francia 48.

Seit Herbst 2018 ist das DHIP einer von vier deutschen Partnern des Maria Sibylla Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA)

Seit Herbst 2018 ist das DHIP einer von vier deutschen Partnern des Maria Sibylla Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA), das sich an der University of Ghana in Legon (Accra) befindet. MIASA wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der University of Ghana finanziert. Im September 2020 begann die sechsjährige Hauptphase des Projekts. Dr. Susann Baller war als Mitarbeiterin des DHIP von 2021 bis 2023 als Direktorin deutscher Seite in Accra tätig. Ihr folgte 2024 Prof. Dr. Mamadou Diawara (Univ. Frankfurt). Im Mai 2024 wurde das MIASA positiv evaluiert.