DHI RSS Array de_DE DHI-Paris Sat, 15 Nov 2025 23:22:10 +0100 Sat, 15 Nov 2025 23:22:10 +0100 TYPO3 EXT:news news-17673 Mon, 20 Oct 2025 11:03:39 +0200 Gewinnerinnen des Peter-Haber-Preises für digitale Geschichtswissenschaft https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/gewinnerinnen-des-peter-haber-preises-fuer-digitale-geschichtswissenschaft.html Ann Lauren Osthof und Jenny Gabel (Univ. Hamburg) Anlässlich des Historikertags 2025 verliehen die AG Digitale Geschichtswissenschaft, der Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands und das DHIP zum dritten Mal den Peter-Haber-Preis für digitale Geschichtswissenschaft. Ann Lauren Osthof und Jenny Gabel gewannen mit ihrem Projekt »Das virtuelle Theater von Milet. Unmögliche Perspektiven erforschen und erleben«. Sie fragen, wie Inschriften Räume strukturieren und erörtern, welche Tools Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler benötigen, um in der virtuellen Realität zu forschen.

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Digitale Geschichtswissenschaft
news-17666 Mon, 20 Oct 2025 10:12:42 +0200 Band 6 der Deutsch-Französischen Geschichte ist erschienen https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/band-6-der-deutsch-franzoesischen-geschichte-ist-erschienen.html Michael Werner, Diesseits und jenseits der Nation. Deutschland und Frankreich 1815–1870, Heidelberg 2025 Der Band untersucht das 19. Jahrhundert als Epoche des Wandels in Deutschland und Frankreich zwischen 1815 und 1870. Im Sinne einer histoire croisée stehen dabei nicht nationale Entwicklungspfade, sondern transnationale Verflechtungen im Mittelpunkt, die beide Länder gegenseitig prägten. Analysiert werden politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Prozesse, die ein vielschichtiges Bild der Nationsbildung jenseits rein nationaler Perspektiven zeichnen.

Der Band erscheint im sofortigen Open Access und als Print-on-Demand.

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Neuerscheinung
news-17604 Thu, 02 Oct 2025 13:08:21 +0200 Ausschreibung: Bibliothekspraktikum https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/ausschreibung-bibliothekspraktikum.html Praktikum in der wissenschaftlichen Spezialbibliothek des DHIP Das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) ist ein international ausgerichtetes historisches Forschungsinstitut der öffentlich-rechtlichen Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS). In der Bibliothek des DHIP sind ganzjährig Praktikumsplätze zu vergeben für eine Dauer von zwei Monaten oder, für Studierende und Auszubildende aus bibliothekarischen Studiengängen und Fachausbildungen, auch für vier oder sechs Monate. Bewerbungen sind aktuell für die zweite Jahreshälfte 2026 sowie für 2027 möglich.

Das Praktikum gewährt Einblicke in die Arbeitsfelder einer wissenschaftlichen Spezialbibliothek einer außeruniversitären Forschungseinrichtung. Schwerpunkte des mehrsprachigen Bestandes von rund 110 000 Medieneinheiten sind deutsche und französische Geschichte, Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen und westeuropäische Geschichte von der Spätantike bis heute sowie die deutsche Landesgeschichte. Die Bibliothek ist Teil des GBV und nutzt die Pica-LBS-Software.

Zu den Praktikumsinhalten gehören die aktive Mitarbeit im Bibliotheksteam (4 Personen) in den Bereichen Benutzungsdienste, Medienerwerb und Katalogisierung sowie Einblicke in forschungsnahe Dienstleistungen wie Vermittlung von Informationskompetenz oder Forschungsdatenmanagement.

Die Praktikumsdauer beträgt zwei, vier oder sechs Monate bei je fünf Arbeitstagen pro Woche und 35 Stunden Wochenarbeitszeit. Die Max Weber Stiftung gewährt eine Aufwandspauschale von 450€ für Vollzeitpraktika pro Monat. Bei Bedarf und Möglichkeit wird Praktikanten/innen ein Gästezimmer im Institut zur Verfügung gestellt. Dieses wird mit den geltenden Sachbezugswerten (ab 1.1.2025: 239,70 Euro monatlich) auf die Aufwandspauschale oder Vergütung angerechnet.

Das Praktikum richtet sich an Auszubildende oder Studierende im Bibliothekswesen oder interessierte Studierende aus den Geistes- und Kulturwissenschaften. Arbeitssprache ist Deutsch, mindestens passive Kenntnisse des Französischen sind jedoch wünschenswert.

Weitere Informationen zur Bibliothek und zum Institut finden Sie hier: https://www.dhi-paris.fr/bibliothek/ueberblick.html; zum Praktikum hier: https://www.dhi-paris.fr/foerderung/praktika.html. Für Nachfragen zum Praktikum steht Ihnen Andreas Hartsch ahartsch [at] dhi-paris.fr zur Verfügung.

Bitte übermitteln Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen unter folgendem Link: https://karriere.maxweberstiftung.de/praktikum/forschungsservice/teilzeit.

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!

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Aktuelles
news-17585 Mon, 22 Sep 2025 16:46:04 +0200 Ausschreibung: Eugen-Ewig-Stipendium https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/ausschreibung-eugen-ewig-stipendium-1.html Förderung der Vorbereitung einer individuellen Projektfinanzierung oder Forschungsgruppe Das DHIP fördert Postdoktoranden und Postdoktorandinnen auf dem Weg zur Professur bei der Beantragung von Drittmitteln. Ziel der viermonatigen Förderung ist die Vorbereitung einer individuellen Projektfinanzierung oder, bevorzugt, einer Forschungsgruppe im Rahmen der inhaltlichen Schwerpunkte des Instituts. Wird ein erfolgversprechender Antrag eingereicht, ist eine Verlängerung des Stipendiums bis zur Entscheidung des Drittmittelgebers, maximal aber um acht Monate möglich.

Für die Vorbereitung des Antrags und im Erfolgsfall für die Durchführung des Projekts stellt das DHIP seine Infrastruktur zur Verfügung, sofern sich die Stipendiatin bzw. der Stipendiat z.B. mit einem Workshop am Institutsalltag beteiligt.

Bewerbungen für das Eugen-Ewig-Stipendium werden jederzeit angenommen. Die Bewerbung soll eine Forschungsskizze (Länge 25.000 Zeichen einschließlich Leerschlägen und Bibliographie) und die in den Bewerbungsmodalitäten genannten Unterlagen enthalten. Anstelle von wissenschaftlichen Gutachten können die Adressen von zwei Referenzpersonen eingereicht werden.

Für das Eugen-Ewig-Stipendium kann nach Prüfung ein monatlicher Familienzuschlag nach Vorlage der Geburtsurkunde gezahlt werden. Dieser wird bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres des Kindes gewährt  (bei einem Kind: EUR 160,--; bei zwei Kindern: EUR 260,--; bei drei und mehr Kindern: EUR 360,--).

Kontakt: foerderung@dhi-paris.fr

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Wissenschaftliche Angebote
news-17556 Fri, 12 Sep 2025 13:09:56 +0200 Call for Papers: Reframing the Enlightenment https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/call-for-papers-reframing-the-enlightenment.html Intellectual and political disputes to-day Conference of the International Society for Eighteenth-Century Studies (ISECS)

When: 10–12 June 2026
Where: German Historical Institute Paris, Collège de France, Maison de la recherche de la Faculté des Lettres de Sorbonne Université

Early career scholars in particular are warmly invited to submit proposals for papers for this interdisciplinary conference on the current debate surrounding the Enlightenment. The conference will focus on the question of how research into the historical Enlightenment and contemporary references to or critiques of the Enlightenment challenge each other.

Proposals for papers, including a half-page explanation of the topic, a short CV, and assignment to one of the three sections listed below, should be sent to the President of ISECS/SIEDS by 26 October: daniel.fulda@germanistik.uni-halle.de. Travel and accommodation costs are expected to be covered by the organisers. The conference languages are English and French.

Why this conference?

Both ISECS and most of its member societies were founded when the Enlightenment movement of the 18th century enjoyed the highest reputation among scholars and perhaps even more so in society: as fighters for freedom of thought and self-determination, as advocates of progress and as pioneers of a democratic society. This of course was a view that experts always knew to be idealising, but it suited the mood of the democratisation push in Western societies and beyond in the last third of the 20th century.

Since around the turn of the millennium, the winds of scholars’s and society’s favour towards the Enlightenment have changed. Today, it seems that the society that the Enlightenment thinkers envisioned has not been realized. We are still facing fundamental inequalities: namely a power imbalance between the sexes, between elites and the people, between Europeans and the »rest« of the world. Some exponents of the post-colonial agenda see the Enlightenment, not only in its racial doctrines but also in its standards of rationality, primarily as a justification of European colonial domination and exploitation. On the other side of the political spectrum, the Enlightenment is also criticised by those who see it as an arbitrary destruction of traditions or the self-serving empowerment of a small group of the intellectual elite. The current situation can be summarised in a variation of Jonathan Israel’s well-known book title: »Enlightenment contested again«.

Anyone studying the 18th century is doubly challenged by this development. Firstly, the research in the 18th century is not unaffected by the respective social conditions. Secondly, the experts of the 18th century are able to substantially contribute to current debates on the role of the Enlightenment in the history of humanity. Organizing a conference, titled »Reframing the Enlightenment / Le défi des Lumières«, ISECS is consciously taking on these challenges. This conference reflects the contemporary context in which we conduct our research and takes a well-founded position on the assessment of the Enlightenment in today’s debates based on our research. The focus of the contributions should therefore be both on the historical subjects and on the assessment of the Enlightenment in our present day. The aim of the conference is to overcome the too simple positioning oneself either for or against the Enlightenment and to emphasise the complexity of both the Enlightenment as a historical phenomenon and its legacy for the present and the future.

Co-organisers, alongside ISECS (represented by its President Prof. Daniel Fulda, Halle): German Historical Institute Paris (Dr. Christine Zabel); Chaire d’Histoire des Lumières, XVIIIeXXIe siècle, Collège de France (Prof. Dr. Antoine Lilti); Société Française d’Étude du Dixhuitième Siècle (Prof. Christophe Martin), Bibliothèque Polonaise de Paris (Prof. Dr. Maciej Forycki); Prof. Florence Magnot-Ogilvy (Sorbonne Nouvelle); Prof. Dr. Chunjie Zhang (University of California, Davis)

» Call for Papers

Bildnachweis: 
Hubert Robert (1733–1808), The Grotto of Posillipo, ca.  1769, Wikimedia Commons.

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Wissenschaftliche Angebote
news-17554 Fri, 12 Sep 2025 12:19:39 +0200 Call for Papers: Räume in der Demokratiegeschichte https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/call-for-papers-raeume-in-der-demokratiegeschichte.html Eine transnationale Perspektive nach 1848 Demokratie findet nicht allein im Rund der Parlamente statt. Sie wird gelebt in alltäglichen Räumen – auf Straßen und Plätzen, in Klassenzimmern, in Kantinen oder sogar in Supermärkten. Versteht man Demokratie im Sinne John Deweys nicht nur als Regierungsform, sondern als Lebensweise, so öffnet sich die Perspektive auf vielfältige Orte der demokratischen Teilhabe und des Konflikts. Doch was macht einen Ort zu einem demokratischem Raum?

Der internationale Workshop »Räume in der Demokratiegeschichte seit 1848: Eine transnationale Perspektive« nimmt diese Räume in den Blick. Diskutiert werden sollen institutionelle Orte wie Parlamente oder Rathäuser ebenso wie Orte der Erinnerung, des Protests oder des Alltags. Dabei steht die Frage im Zentrum, wie sich Raum und demokratische Praxis wechselseitig prägen – und welche Formen von Inklusion, Exklusion und Aushandlung damit verbunden sind.

Besonders willkommen sind vergleichende und transnationale Studien, die über nationale Grenzen hinausdenken und auch globale bzw. koloniale Verflechtungen berücksichtigen. Eingereicht werden können Fallstudien ebenso wie Beiträge mit theoretisch-methodischem Schwerpunkt. Der Workshop ist interdisziplinär ausgerichtet und offen für Perspektiven aus Geschichtswissenschaft, Soziologie, Geografie, Politikwissenschaft, Anthropologie oder Kulturwissenschaft.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Call for papers (PDF) unten.

Modalitäten:

  • Workshop am 19.–20. Februar 2026 im Deutschen Historischen Institut Paris
  • Abstract (300–400 Wörter) + kurzer CV bis 19. Oktober 2025 an: fg.zeit-der-demokratie@uni-goettingen.de
  • Tagungssprachen: Deutsch, Französisch, Englisch

Organisation: Marlene Draing, Benjamin Möckel und Anna Spielvogel (alle Univ. Göttingen, Gerda-Henkel-Forschungsgruppe »Die Zeit der Demokratie«), Hélène Miard-Delacroix (Sorbonne Université), Nicolas Batteux (Univ. Lothringen) und Jürgen Finger (DHI).

» Zum Call for Papers
 

Bildrechte: CC BY-SA 2.0, Photo: Alisdare Hickson

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Wissenschaftliche Angebote
news-17547 Thu, 11 Sep 2025 10:45:00 +0200 Ausschreibung: Mobilitätshilfe für die Tagung »Other Europes. Concepts, Histories, Narratives« https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/ausschreibung-mobilitaetshilfe-fuer-die-tagung-other-europes-concepts-histories-narratives.html Reisestipendien für Masterstudent/innen für die Teilnahme an der Tagung (english version below)

Tagung »Other Europes. Concepts, Histories, Narratives«

19.–21. November 2025, Deutsches Historisches Institut Paris

Organisation: Jan Rupp (Univ. Gießen), Bettina Severin-Barboutie (Univ. Clermont-Ferrand), Katharina Stornig (Univ. Wien), Niels F. May (DHIP)

Die Organisierenden der Tagung »Other Europes. Concepts, Histories, Narratives« vergeben fünf Reisestipendien in Höhe von bis zu jeweils 500 € an Masterstudierende (eine Abschlagszahlung ist gegen Nachweis möglich). Die von der Deutsch-Französischen Hochschule geförderten Stipendien ermöglichen interessierten Kandidat/innen die Reise nach Paris und die Teilnahme an der Veranstaltung. Die Tagung befasst sich mit ›Europa‹ und der europäischen Geschichte aus marginalisierten, peripheren und subalternen Perspektiven. Wie verändern sich Konzepte, Geschichten und Narrative über ›Europa‹, wenn sie von Gruppen erzählt oder nacherzählt werden, die keinen Zugang zu Macht oder gesellschaftliche und/oder kulturelle Marginalisierung erfahren haben? Die ausgewählten Studierenden werden am 19. November vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung begrüßt und vorgestellt und sind eingeladen, am gesamten Programm (einschließlich aller Mahlzeiten) teilzunehmen. Darüber hinaus wird von ihnen erwartet, dass sie gemeinsam einen kurzen Konferenzbericht verfassen, welcher mit Unterstützung der Organisator/innen überarbeitet und anschließend in wissenschaftlichen Online-Foren veröffentlicht wird. Bewerben Sie sich jetzt!

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie unter: https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/call-for-papers-andere-europas.html

Bewerbungsanforderungen: kurzer Lebenslauf (1 Seite), Motivationsschreiben (1 Seite). Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung bis zum 5. Oktober 2025 an: emarchioni@dhi-paris.fr

Die Entscheidung wird bis zum 10. Oktober 2025 verkündet.

 


 

International Conference »Other Europes. Concepts, Histories, Narratives« 

November 19–21, 2025, German Historical Institute Paris

Conveners: Jan Rupp (univ. Giessen), Bettina Severin-Barboutie (univ. Clermont-Ferrand), Katharina Stornig (univ. Vienna), Niels F. May (GHIP)

The organizers of the international conference »Other Europes. Concepts, Histories, Narratives« welcome applications from students (MA level) for five travel grants of up to 500 € each (a down payment is possible upon presentation of receipts). The grants are generously funded by the Université franco-allemande to enable interested candidates to travel to Paris and participate in the event. The conference will explore ›Europe‹ and European history from marginalized, peripheral and subaltern perspectives. It asks how concepts, histories and narratives of ›Europe‹ are changed once they are told or retold by groups that lack access to power or have experienced societal and/or cultural marginalization. The student participants selected will be welcomed and introduced on November 19 by the organizers before the official start of the event and are invited to attend the entire programme (including all meals). Furthermore, they are expected to collaborate and co-author a short conference report, which will be revised with the organizers’ assistance and subsequently published in scientific online forums. Apply now!

For more information on the conference, see: https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/call-for-papers-andere-europas.html

Application requirements: short CV (1 page), letter of motivation (1 page). Please send your application by October 5, 2025, to: emarchioni@dhi-paris.fr

The decisions will be announced by October 10, 2025.

 

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Wissenschaftliche Angebote
news-17543 Thu, 11 Sep 2025 09:00:57 +0200 Call for Papers: Atelier zur internationalen Geschichte https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/call-for-papers-atelier-zur-internationalen-geschichte.html Forschungsseminar der Abteilung neueste Geschichte und Zeitgeschichte Einreichungsfrist: 30. September 2025

Die Abteilung Neueste Geschichte und Zeitgeschichte des Deutschen Historischen Instituts Paris (DHIP) fördert mit ihrem Forschungsseminar den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die an einem Forschungsprojekt mit einem internationalen oder transnationalen Thema arbeiten. Das Seminar schafft einen Raum für die Diskussion neuer Perspektiven sowie der methodischen Herausforderungen, die sich aus der Beschäftigung mit historischen und gesellschaftlichen Phänomenen ergeben, die entweder durch grenzüberschreitende Austauschprozesse entstanden sind oder den nationalen Rahmen überschreiten. Das Seminar trägt so zu einem der epochenübergreifenden »Denkfelder« des DHIP bei, das unter dem Titel »Erfahrungen des Internationalen. Konstruktionen, Praktiken und internationale Beziehungen« firmiert.

Im Atelier zur internationalen Geschichte steht die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts im Zentrum, Beiträge zu früheren Epochen können allerdings berücksichtigt werden. Das Seminar ist offen für vielfältige thematische und methodische Herangehensweisen, sofern die internationale Dimension eine zentrale Rolle in der Untersuchung einnimmt. Diese kann sich beispielsweise in der Analyse zwischenstaatlicher Beziehungen, transnationaler Dynamiken oder Orte des Austauschs widerspiegeln. Die Beiträge können Konvergenzen und Divergenzen untersuchen, kulturelle Praktiken und Transferprozesse analysieren, sich mit der internationalen Dimension von Emotionen oder Netzwerken befassen, die Kategorie Geschlecht in den Blick nehmen oder sich mit verschiedenen Akteurstypen auseinandersetzen. Beitragsvorschläge, die transnationale Phänomene am, Beispiel eines oder mehrerer Länder untersuchen, sind gleichermaßen willkommen. In solchen Fällen wird ein besonderer Fokus auf Studien gelegt, die Frankreich, Deutschland oder – allgemeiner – Europa einbeziehen.

Beitragsvorschläge können auch Überlegungen zu folgenden grundlegenden Fragen thematisieren: Wie lässt sich eine geeignete Periodisierung entwickeln? Wie kann eine Methodologie entworfen werden, die unterschiedlichen Akteursprofilen gerecht wird und den Transfer von Wissen oder Praktiken berücksichtigt? Wie lassen sich die Mobilität von Ideen und die Intensität von Kontakten erfassen? Wie können internationale Beziehungen zwischen Staaten, Nationen und Gesellschaften auf neuartige Weise beleuchtet werden?

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, auch die spezifischen Herausforderungen der Erforschung internationaler Phänomene zu reflektieren – einer Forschungsperspektive, die per Definition das Schreiben von Geschichte in unterschiedlichen historischen Kontexten erfordert. Willkommen sind Vorschläge von etablierten Forscherinnen und Forschern ebenso wie von Promovierenden.

Für das akademische Jahr 2025/2026 sind etwa acht Sitzungen geplant, die in der Regel dienstags von 15:00 bis 16:30 Uhr stattfinden. Die Arbeitssprachen des Seminars sind Deutsch, Französisch und EnglischFür Vortragende, die nicht in der Region Paris ansässig sind, versuchen wir, einen Teil der Reisekosten zu übernehmen. Sollte eine Teilnahme vor Ort nicht möglich sein, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, digital teilzunehmen, da alle Sitzungen online übertragen werden.

Die ausgewählten Referentinnen und Referenten werden gebeten, ihre Forschung und die damit verbundenen methodischen Herausforderungen in einem etwa 30-minütigen Vortrag vorzustellen, dem eine Diskussion folgt.

Beitragsvorschläge (max. 220 Wörter) sind bis zum 30. September 2025 über folgendes Formular einzureichen:
https://framaforms.org/latelier-de-linternational-1688132268

Das Programm für das Jahr 2025/2026 wird im Oktober 2025 veröffentlicht.

Koordination des Seminars: Alexandre Bibert (abibert@dhi-paris.fr)

» Zum Call for Papers (PDF)

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Wissenschaftliche Angebote
news-12884 Mon, 21 Jul 2025 17:41:46 +0200 Studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) https://karriere.maxweberstiftung.de/jobposting/0973d7dd4ecca9edff3b3f5998eb2d87483432fd0 Zum 1. September 2025 (oder nach Vereinbarung) suchen wir Unterstützung für die Abteilung Digitale Geschichtswissenschaft Stellenangebote news-12879 Wed, 16 Jul 2025 16:06:11 +0200 Abschluss der Retrodigitalisierung der Reihe der »Deutsch-Französischen Geschichte« https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/abschluss-der-retrodigitalisierung-der-reihe-der-deutsch-franzoesischen-geschichte.html Die Bände zehn und elf stehen nun im Open Access zur Verfügung Die Bände zehn und elf der »Deutsch-Französischen Geschichte« stehen nun im Open Access zur Verfügung. Damit ist die Retrodigitalisierung des elfbändigen Handbuchs abgeschlossen.

Zur gesamten Reihe

Zu Band 10: Corine Defrance, Ulrich Pfeil. Eine Nachkriegsgeschichte in Europa. 1945 bis 1963

Zu Band 11: Hélène Miard-Delacroix, Im Zeichen der europäischen Einigung. 1963 bis in die Gegenwart

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Aktuelles
news-12697 Thu, 10 Jul 2025 14:36:00 +0200 BEWERBUNGSFRIST VERLÄNGERT: Herbstuniversität https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/ausschreibung-herbstuniversitaet.html Raum, Zeit und Person. Aktuelle Zugänge der Historischen Grundwissenschaften !! Bewerbungsfrist bis zum 31. Juli verlängert !!

Wann:  27.–31. Oktober 2025
Wo: DHIP
Bewerbungsfrist: 31. Juli 2025

Das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) organisiert gemeinsam mit der TU Darmstadt, dem Institut de recherche et d’histoire des textes (IRHT) und der École nationale des chartes (ENC) eine Herbstuniversität zu den »Historischen Grundwissenschaften von Raum, Zeit und Person«. Im Fokus stehen Chronologie, Heraldik, Sphragistik, Genealogie und Kartographiegeschichte, die im Rahmen zweisprachiger Lehreinheiten von ausgewiesenen Expertinnen und Experten behandelt werden.  Neben der Vermittlung theoretischen Wissens und aktueller Forschungsansätze sind praktische Übungen vorgesehen. Zudem sollen die Teilnehmenden zur Reflexion und Diskussion über raum-, zeit- und personenbezogene Aspekte ihrer Forschungsprojekte angeregt werden.

Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Masterstudierende und Promovierende vorrangig deutscher und französischer Universitäten und Hochschulen, die in ihren Forschungsprojekten Anknüpfungspunkte zu den oben genannten grundwissenschaftlichen Disziplinen sehen. Voraussetzung sind gute Kenntnisse des Deutschen und Französischen, Lateinkenntnisse sind von Vorteil.

Die Reise- (üblicherweise Bahnfahrt, 2. Klasse, bis max. 200,- €) und Übernachtungskosten (Jugendherberge) werden vorbehaltlich der Zusage für die beantragte Drittmittelfinanzierung vom DHIP getragen. Eine Teilnahmebescheinigung kann ausgestellt werden.Die Bewerbungsunterlagen müssen einen tabellarischen Lebenslauf sowie ein Bewerbungsschreiben in der Muttersprache enthalten. Des Weiteren soll eine kurze Projektskizze (max. 500 Wörter) in der jeweiligen Fremdsprache eingereicht werden, aus der eine klare Motivation und Eignung hervorgehen. Interessierte Bewerberinnen und Bewerber schicken bis zum 31. Juli 2025 ihre Unterlagen (CV, Bewerbungsschreiben, Sprachzertifikate und Projektskizze) unter dem Stichwort »Herbstuniversität am DHIP« in einem einzigen PDF-Dokument an: herbstuni@dhi-paris.fr.

» Zur Ausschreibung

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Wissenschaftliche Angebote
news-12862 Tue, 08 Jul 2025 13:26:00 +0200 Call for Papers: Digitale Edition von A bis Z https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/call-for-papers-digitale-edition-von-a-bis-z.html Aufruf zur Mitarbeit an einem kollaborativen Handbuch (Book Sprint) Organisiert von: Anne Baillot (DARIAH), Julie Giovacchini (CNRS) und Mareike König (Deutsches Historisches Institut Paris)
Partner: Open Science Lab TIB Hanover, Lambert Heller
Ort: Deutsches Historisches Institut Paris (DHIP)
Datum: 4. März (13h00) bis 6. März (17h00) 2026
Bewerbungsschluss: 10. September 2025
Bewerbungen und Informationen: dh@dhi-paris.fr

Ziel der Veranstaltung ist es, während eines Book Sprints gemeinsam ein frei zugängliches Handbuch zu verfassen, das Einsteigerinnen und Einsteigern den Weg in die digitale wissenschaftliche Edition eröffnet. Innerhalb von drei intensiven Arbeitstagen entsteht so ein praxisnaher Leitfaden aus der Community für die Community.

Immer mehr geisteswissenschaftliche Projekte entscheiden sich für eine digitale Edition ihrer Quellen. Sie bieten ein zugänglicheres und offeneres Format mit vielfältigen Möglichkeiten der Erschließung, Verbreitung und Analyse. Auf den ersten Blick wirken digitale Editionen weniger kostenintensiv als herkömmliche Printpublikationen und scheinen bei der Einwerbung von Fördermitteln besonders attraktiv. Dennoch scheitern viele digitale Editionsprojekte oder führen nicht zu überzeugenden Ergebnissen – oft aufgrund einer Fehleinschätzung der mit dem Format verbundenen Anforderungen sowie mangelnder Kenntnisse der technologischen und wissenschaftlichen Voraussetzungen. Viele Forschende, die eine digitale Edition in Erwägung ziehen, wissen nicht, wo sie anfangen sollen oder welche Entscheidungen für den Erfolg ihres Projekts entscheidend sind. Unser Ziel ist es, genau für solche Fälle eine verlässliche Referenz zu verfassen, die durch den gesamten Prozess der digitalen wissenschaftlichen Edition begleitet.

Ziele und Inhalte des Handbuchs
Der Book Sprint bringt Expertinnen und Experten aus dem Bereich der digitalen Edition zusammen mit dem Ziel, gemeinsam einen frei zugänglichen, klar strukturierten, praxisorientierten Leitfaden für Projektverantwortliche zu erarbeiten. Das entstehende Handbuch soll kompakt und verständlich die Voraussetzungen und Herausforderungen digitaler Editionen darstellen und dabei alle Fragen behandeln, die im Vorfeld und im Verlauf eines solchen Projekts geklärt werden müssen, um eine digitale Edition von hoher Qualität zu ermöglichen, darunter:

  • Welches Format ist geeignet – abhängig von den wissenschaftlichen Zielen, dem zu bearbeitenden Korpus und den vorhandenen Kompetenzen im Team?
  • Wie unterscheidet sich eine digitale Bereitstellung von einer digitalen Edition?
  • Welches Budget, welche technische Infrastruktur, welche Werkzeuge, Formate und Standards sind für das jeweilige Projekt erforderlich?
  • Welche Schulungsbedarfe gibt es im Projektteam, und wie lässt sich die Zusammenarbeit innerhalb der Redaktion organisieren?
  • Wie sollen Metadaten und Daten erfasst und strukturiert werden? Wie lassen sich digitale Edition und Forschungsdaten sinnvoll miteinander verbinden?
  • Wie kann der Projektabschluss gesichert werden – mit welchem Arbeitsplan, welchem Zeitrahmen?
  • Welche ethischen Fragen sind zu berücksichtigen (z. B. Arbeitsbedingungen, Datenhoheit, Veröffentlichungs- und Zugänglichkeitsbedingungen)?
  • Welche juristischen Aspekte sind relevant: Wie geht man mit Urheberrechten um, welche Lizenzen sind für Daten und Inhalte angemessen, und welche gesetzlichen Vorgaben sind zu beachten?
  • Wie lässt sich langfristige Zugänglichkeit, Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit einer digitalen Edition gewährleisten?

Ablauf des Book Sprints
Während der dreitägigen Schreibwerkstatt kommen Fachleute zusammen, die ihre Erfahrungen und bewährten Verfahren im Bereich digitale Editionen einem breiteren Kreis von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zugänglich machen möchten. Zu Beginn der Veranstaltung wird gemeinsam die Struktur des Handbuchs festgelegt, werden Arbeitsgruppen gebildet und ein Zeitplan für die Schreibphasen erstellt.

Die Texte sollen vorzugsweise auf Englisch verfasst werden; Beiträge auf Französisch oder Deutsch sind ebenfalls willkommen und werden während der Sitzung simultan ins Englische übersetzt. Das Handbuch wird zunächst in englischer Sprache erscheinen, spätere Übersetzungen in andere Sprachen sind ausdrücklich erwünscht.

Die Schreibphase findet vom 4. März um 13:00 Uhr bis zum 6. März um 17:00 Uhr 2026 in den Räumen des Deutschen Historischen Instituts Paris statt. Dort stehen mehrere Arbeitsräume zur Verfügung, sodass parallel in Kleingruppen gearbeitet werden kann. Die technische Infrastruktur für den Book Sprint, einschließlich der Vergabe von DOI für die einzelnen Kapitel, wird vom Open Science Lab der TIB Hannover bereitgestellt.

Teilnehmende werden gebeten, ihren eigenen Laptop mitzubringen. Kaffee- und Mittagspausen werden vor Ort organisiert; eine Teilfinanzierung der Reise- und Übernachtungskosten ist vorgesehen, vorbehaltlich der derzeit laufenden Förderanträge.

Bewerbung
Wenn Sie an diesem Book Sprint mitwirken möchten, senden Sie bitte ein kurzes Motivationsschreiben (ca. 1 Seite), eine Auswahl Ihrer Publikationen und/oder relevanten Projekte, sowie einen Hinweis zur Finanzierung Ihrer Teilnahme, insbesondere dazu, ob Ihre Einrichtung die Reisekosten übernehmen kann.

Bewerbungsschluss ist der 10. September 2025.
Bitte senden Sie Ihre Unterlagen in einem einzigen PDF-Dokument an folgende E-Mail-Adresse: dh@dhi-paris.fr

Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt bis spätestens Anfang Oktober 2025.

 

Bildnachweis: Unbekannter Miniaturist aus Bologna – UB Leipzig, Rep. II 9b (CCXLIII), fol. 81v, Wikimedia.

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Wissenschaftliche Angebote
news-12825 Tue, 08 Jul 2025 10:07:00 +0200 Call for Papers: Hilfsnetzwerke und -mechanismen im Migrationskontext https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/ausschreibung-hilfsnetzwerke-und-mechanismen-im-migrationskontext.html Europa und der Nahe Osten (1945–1970) Veranstalter: Deutsches Historisches Institut Paris, Univ. Nantes, CRHIA, École française de Rome, Institut français du Proche-Orient
Ort: DHIP
Datum: 3.-5. Dezember
Sprache: Englisch
Organisatoren und Organisatorinnen: Alexandre Bibert (DHIP), Fabrice Jesné (Univ. Nantes), Marie Levant (École française de Rome, Institut français du Proche-Orient).

Ziel dieses Aufrufs zur Einreichung von Beiträgen ist eine gemeinsame Publikation über die Akteure und Praktiken der Hilfe für Migranten in Europa und im Nahen Osten zwischen 1945 und 1970. Das Projekt verfolgt eine innovative Perspektive und konzentriert sich auf die Dynamiken vor Ort und die Interaktionen zwischen den verschiedenen Akteuren und Akteurinnen, die an der Migrationshilfe beteiligt sind, zwischen Kooperation, Konkurrenz und Verflechtung. Außerdem sollen weniger bekannte Figuren aus dem Bereich der Hilfe für Binnenvertriebene beleuchtet werden, deren Rollen zwar wichtig sind, aber in der historischen Forschung oft an den Rand gedrängt wurden. Ein redaktioneller Workshop, der die eingereichten Texte koordinieren und verfeinern soll, wird zwischen dem 3. und 5. Dezember 2025 am Deutschen Historischen Institut in Paris stattfinden (das genaue Datum wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt). Die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden die Arbeiten der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Voraus gelesen haben, so dass sich der Workshop auf die gemeinsame Abstimmung und Überarbeitung der Beiträge konzentrieren kann. Alle TeilnehmerInnen werden gebeten, ihre Beiträge vor der Veranstaltung einzureichen, um eine gründliche kollaborative Arbeit während des Workshops zu ermöglichen.

Themen

Wir laden interessierte Forscherinnen und Forscher herzlich ein, sich mit Themen, die sich mit den oben genannten Inhalten beschäftigen, zu bewerben. Besondere Aufmerksamkeit wird den Beiträgen gewidmet, welche sich mit folgenden Themen befassen:

  • Die Erfahrungen von Emigranten mit Hilfsmechanismen, potenziell durch die Brille des Vergleichs
  • Die Dynamik der Interaktion zwischen den Akteuren der Hilfe: Zusammenarbeit, Konkurrenz oder hybride Formen zwischen öffentlichen und privaten Hilfsstrukturen
  • Die Erfahrungen der Migranten mit den Mechanismen der Hilfe, potenziell durch ein vergleichendes Prisma
  • Die Beziehung zwischen humanitärer Hilfe und den großen geopolitischen Umwälzungen: die Auswirkungen der Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs, des Kalten Krieges und der postkolonialen Transformationen
  • Transnationale Zirkulation von Personal oder Fachwissen über verschiedene institutionelle und territoriale Rahmen hinweg, sowie Finanztransfers
  • Personen, die an der Bereitstellung von Hilfe beteiligt waren unter Berücksichtigung ihres Status (Freiwillige, angestellte Mitarbeitende, Geflüchtete, usw.), der von ihnen konstruierten Narrative und der persönlichen oder beruflichen Werdegänge, die zu ihrem Engagement geführt haben

Abstracts, vorzugsweise auf Englisch, sollten nicht mehr als 500 Wörter umfassen und mit einer kurzen bio-bibliografischen Notiz von maximal einer Seite versehen sein. Bitte senden Sie beide Dokumente in einer einzigen PDF-Datei bis zum 30. Juni 2025 an anm@francemel.fr. Da das Ziel des Workshops die Erstellung eines zusammenhängenden bearbeiteten Bandes ist, müssen die ausgewählten Beitragenden eine erste Version ihres Artikels (20.000-30.000 Zeichen, einschließlich Leerzeichen) vor dem Treffen, spätestens am 1. November 2025, einreichen. Die Reise- und Unterbringungskosten werden ganz oder teilweise übernommen, vorbehaltlich der endgültigen Finanzierungsbestätigung.

» Zum Call for Papers (auf Englisch)

 

Bildnachweis: Wim van Rossem, »Ankunft der dritten Gruppe ungarischer Flüchtlinge«,  25.11.1956, Nationaal Archief (Niederlanden), Wikimedia.

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Wissenschaftliche Angebote
news-12856 Thu, 03 Jul 2025 17:15:22 +0200 Studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) https://karriere.maxweberstiftung.de/jobposting/6c5ecb3d22895d3606574802c3feec3810c67e470 Die Ausschreibung richtet sich an Studierende und Promovierende, die sich aktuell in Paris aufhalten Stellenangebote news-12852 Tue, 01 Jul 2025 13:55:28 +0200 Soeben erschienen: Francia Recensio 2025/2 https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/soeben-erschienen-francia-recensio-2025/2.html Die aktuelle Ausgabe enthält 71 Rezensionen Die aktuelle Ausgabe von »Francia-Recensio« enthält 71 Rezensionen aus den Bereichen Mittelalter, Frühe Neuzeit sowie Neueste Geschichte und Zeitgeschichte. Besprochen werden jüngere Arbeiten mit Schwerpunkt Westeuropa. Alle Ausgaben des seit 2008 erscheinenden Rezensionsjournals sind online im Open Access auf der Publikationsplattform perspectivia.net zugänglich.

› Zur Publikation

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Neuerscheinung
news-12815 Wed, 04 Jun 2025 15:34:17 +0200 Promotionsstelle in der Abteilung Geschichte Afrikas https://karriere.maxweberstiftung.de/jobposting/09ac59a27af77498d7c68f742277f88e2f196a9f0 Die Stelle finanziert ein Jahr lang die Arbeit am eigenen Dissertationsprojekt Stellenangebote news-12806 Mon, 02 Jun 2025 10:29:01 +0200 Ausschreibung: Karl-Ferdinand-Werner-Fellowships https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/ausschreibung-karl-ferdinand-werner-fellowships.html Förderung kurzer Forschungsaufenthalte von Historikerinnen und Historikern am Wissenschaftsstandort Paris Das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) vergibt zweimal jährlich Karl-Ferdinand-Werner-Fellowships. Gefördert werden können neben individuellen Archiv- und Bibliotheksforschungen in Paris und Umgebung auch Aufenthalte, die der konzentrierten Manuskriptarbeit mit Hilfe der gut ausgestatteten Institutsbibliothek dienen oder der Vertiefung von wissenschaftlichen Kontakten für die französisch-deutsche Wissenschaftskooperation (z. B. zur Konzeption von gemeinsamen Forschungsprojekten).

Stichdaten für Bewerbungen sind jeweils der 15. Februar (Aufenthalte im Sommer/Herbst des laufenden Jahrs) und der 15. September (Aufenthalte in den ersten Monaten des Folgejahrs). Die Dauer der geförderten Aufenthalte beträgt zwischen einer und vier Wochen. Die Fellows wohnen kostenlos in einem der Gästezimmer des DHIP, erhalten Anbindung an die Infrastruktur des Instituts sowie seine Bibliothek und können von den wissenschaftlichen Kontakten des DHIP profitieren.

Das Programm richtet sich insbesondere an Professorinnen und Professoren und an Angehörige des akademischen Mittelbaus (mit zumindest abgeschlossener Promotion) an deutschen Hochschulen, deren Vorhaben sich in die Arbeitsfelder des DHIP einfügen. Dozierende, die im universitären Alltag die Lasten von Lehre und Selbstverwaltung zu tragen haben, sollen zum Beispiel in der vorlesungsfreien Zeit während ihres kostenlosen Aufenthalts am DHIP ungestört ihre wissenschaftliche Arbeit verfolgen und von den Pariser Forschungsinstitutionen profitieren.

Andere Bewerberinnen und Bewerber mit einem förderungsfähigen wissenschaftlichen Anliegen können dann berücksichtigt werden, wenn die Kapazitäten des Programms nicht ausgeschöpft sind. Vertreterinnen und Vertreter historisch arbeitender Nachbarfächer können sich ebenfalls bewerben, wenn ihre Forschungsanliegen interdisziplinär ausgerichtet und für das DHIP relevant sind. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die schon einmal KFW-Fellow waren, können sich um weitere Forschungsaufenthalte bewerben.

Bewerbungen können in deutscher oder französischer Sprache eingereicht werden. Bitte nennen Sie in Ihrem Anschreiben die Dauer und nach Möglichkeit bereits den geplanten Zeitraum Ihres Aufenthalts und fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei:

  • eine Skizze Ihres Forschungsvorhabens im Umfang von ca. 5000 Zeichen (einschließlich Leerzeichen), aus der auch die aufzusuchenden Forschungseinrichtungen (Archive, Bibliotheken) und deren einschlägigen Bestände hervorgehen
  • einen tabellarischen Lebenslauf
  • ein Schriftenverzeichnis.

Über die Zuerkennung eines Fellowships entscheidet eine vom DHIP unabhängige Kommission, der zwei deutsche und zwei französische Historikerinnen und Historiker angehören.

Ihr Bewerbungsdossier richten Sie bitte vollständig und in einer PDF-Datei per E-Mail (foerderung@dhi-paris.fr) an das DHIP, zu Händen von Frau Svenja Dallner.

Für weitere Auskünfte zu den Karl-Ferdinand-Werner-Fellowships steht Ihnen Frau Dr. Christine Zabel gerne zur Verfügung (czabel@dhi-paris.fr / Telefon: +33 (0)1 44 54 23 80).

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Wissenschaftliche Angebote
news-12768 Tue, 06 May 2025 16:25:40 +0200 Ausschreibung: Praktika für das Jahr 2026 https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/ausschreibung-praktika.html Das DHIP vergibt Praktika an Studierende höherer Semester, um ihnen Einblicke in die geschichtswissenschaftliche Forschung und in wissenschaftsnahe Arbeitsbereiche zu geben. Das DHIP vergibt Praktika an Studierende höherer Semester, um ihnen Einblicke in die geschichtswissenschaftliche Forschung und in wissenschaftsnahe Arbeitsbereiche an einem Auslandsinstitut der Max Weber Stiftung zu geben.

Praktika werden in folgenden Bereichen angeboten:

  • Forschung (Mittelalter, Frühe Neuzeit, Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, Geschichte Afrikas, Digitale Geschichtswissenschaften),
  • Bibliothek,
  • Verwaltung,
  • IT,
  • Veranstaltungsmanagement,
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
  • Wissenschaftliches Publikationswesen (Zeitschriftenredaktion, Buchreihen und digitale Publikationen).

Bewerbungsmodalitäten:

Praktika können während des gesamten Kalenderjahrs absolviert werden, mit Ausnahme des wissenschaftlichen Publikationswesens, in dem Praktika nur zwischen September und April möglich sind.

Praktika dauern in der Regel zwei (Vollzeit) bis drei (studienbegleitend) Monate. In der Bibliothek sind darüber hinaus Praktika von vier oder sechs Monaten für Personen möglich, die bibliothekarische Studiengänge oder Fachausbildungen absolvieren. In der Verwaltung sind, insbesondere für Studierende an Verwaltungshochschulen, Praktika von drei Monaten möglich. Im Veranstaltungsmanagement und in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sind Praktika von zwei bis vier Monaten möglich. 

Die Bewerbungsfristen und -modalitäten richten sich danach, in welcher Abteilung Sie ein Praktikum machen möchten:

1. Für Vollzeitpraktika in der Forschung (Abteilungen Mittelalter, Frühe Neuzeit, Neueste Geschichte und Zeitgeschichte und Geschichte Afrikas) kann man sich zwischen dem 1. Mai und dem 15. September eines jeden Jahres für das jeweils folgende Kalenderjahr (Januar – Dezember) bewerben. Bewerbungen, die uns nach der gesetzten Frist erreichen, können leider nicht berücksichtigt werden.
Wenn Sie sich für ein Vollzeitpraktikum 2026 in der Forschung bewerben möchten, dann übermitteln Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen bitte unter folgendem Link:
https://karriere.maxweberstiftung.de/vollzeitpraktikum/forschung

2. Jederzeit möglich sind Bewerbungen für die Bereiche Digitale Geschichtswissenschaften, Bibliothek, wissenschaftliches Publikationswesen, Verwaltung, IT, Veranstaltungsmanagement, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie für studienbegleitende Praktika (Teilzeit) in allen Forschungsabteilungen.
Wenn Sie sich für ein Praktikum in diesen Bereichen bewerben möchten, dann übermitteln Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen bitte unter folgendem Link: 
https://karriere.maxweberstiftung.de/praktikum/forschungsservice/teilzeit

Wir erwarten:

Ein routinierter Umgang mit gängiger Software (MS-Office, Adobe, ...) sowie ausreichende Sprachkenntnisse (Deutsch und Französisch) werden in allen Abteilungen vorausgesetzt.

Informationen/Ansprechpartnerin:

Ausführliche Informationen zu den Bewerbungsvoraussetzungen sowie zu den Inhalten der von uns angebotenen Praktika entnehmen Sie bitte der Praktikumsordnung.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Direktionsassistentin, Svenja Dallner.

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Stellenangebote
news-12744 Tue, 29 Apr 2025 15:10:00 +0200 Call for papers: Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/call-for-papers-euro-mediterranean-entanglements-in-medieval-history-copy-1.html Online-Seminarreihe der Deutschen Historischen Institute in Paris und Rom Veranstalter: Deutsches Historisches Institut Paris/Deutsches Historisches Institut Rom
Ort: Online-Zoom
Datum: Akademisches Jahr 2025/2026
Seminarsprache: Englisch
Organisatorinnen: Dr. Amélie Sagasser (DHI Paris), Dr. Kordula Wolf (DHI Rom)

Die Deutschen Historischen Institute Paris und Rom setzen im akademischen Jahr 2025/2026 die Onlineseminar-Reihe zum Thema »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History« fort. Die Veranstaltungen finden im Zweimonatsrhythmus statt. Sie richten sich sowohl an den wissenschaftlichen Nachwuchs als auch an etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller mediävistischen Disziplinen. Ziel ist es, ein internationales und interdisziplinäres Forum zu schaffen, auf dem vielfältige Themen und methodische Ansätze vorgestellt und diskutiert werden können.
Wir laden interessierte Forscherinnen und Forscher herzlich ein, ihre laufenden oder vor Kurzem abgeschlossenen Arbeiten vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und zu diskutieren. Bitte schicken Sie einen Abstract (1–2 Seiten) und kurzen Lebenslauf (ggf. mit Publikationsverzeichnis) bis zum 9. Juni 2025 an asagasser@dhi-paris.fr und wolf@dhi-roma.it.

Themen
Der geographische Raum ist bewusst nicht klar umrissen und umfasst Europa sowie den Mittelmeerraum im weitesten Sinne. Einbezogen sind auch Verflechtungen zwischen dem euromediterranen Raum und anderen Weltregionen. Folgende Themenfelder stehen im Mittelpunkt:

  • Regional übergreifende, transkulturelle und interreligiöse Verflechtungen (Prozesse/Ergebnisse);
  • Grenz- und Kontakträume;
  • Soziale Netzwerke und interpersonelle Beziehungen;
  • Migration und Mobilität;
  • Transfer, Diffusion und Adaption bzw. Transformation von Ideen, Wissen und materiellen Objekten.

Seminarablauf
Im Mittelpunkt des Seminars steht der Austausch von Ideen. Unsere Referierenden beginnen mit einer 10- minütigen Keynote, in der sie ihre laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Forschungsarbeiten vorstellen. Im Anschluss folgt ein 10-minütiger Kommentar eines Spezialisten. Dieser bildet die Grundlage für die anschließende 40-minütige Diskussion mit dem Online-Publikum.

Termine
Dienstags 17.00–18.00 Uhr (MEZ)

  • 28. Oktober 2025
  • 25. November 2025
  • 20. Januar 2026
  • 31. März 2026
  • 26. Mai 2026

Kontakt für Fragen zum Forschungsseminar: Amélie Sagasser (DHI Paris, asagasser@dhi-paris.fr) und Kordula Wolf (DHI Rom, wolf@dhi-roma.it).

» Zum Call for papers (auf Englisch)

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Wissenschaftliche Angebote
news-12700 Tue, 01 Apr 2025 12:27:04 +0200 Hausmeister / Hausmeisterin (m/w/d) https://karriere.maxweberstiftung.de/jobposting/f7abce46ec37f84f2bf98d4ed19c329c3d35b01c0 Zum 1. September 2025 (oder nach Vereinbarung) suchen wir einen Hausmeister / eine Hausmeisterin (m/w/d) Stellenangebote news-12681 Wed, 19 Mar 2025 13:33:22 +0100 DFG Projekt »Mainzer Schriftkultur im IX. Jahrhundert« https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/dfg-projekt-mainzer-schriftkultur-im-ix-jahrhundert.html Unter der Leitung von Kirsten Wallenwein (DHIP) und Tino Licht (Univ. Heidelberg) Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt die dreijährige Förderung des Projekts »Mainzer Schriftkultur im IX. Jahrhundert«, geleitet von Tino Licht (Univ. Heidelberg) und Kirsten Wallenwein (DHIP) in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Heidelberg.

Die Mainzer Schriftzeugnisse des IX. Jahrhunderts sind heute europaweit auf verschiedene Bibliotheken und Archive verteilt. Im Rahmen des Projekts werden diese Handschriften und Fragmente digital an einem Ort zusammengeführt. Ziel ist es, die karolingischen Handschriften aus den Mainzer Skriptorien vollständig zu erfassen und damit die Mainzer Schriftgeschichte zu illustrieren und kulturhistorisch auszuwerten.

Jule Meyer (Univ. Heidelberg) stellt das Projekt am 28. Mai 2025 um 10 Uhr in ihrem Vortrag »L’écriture de Mayence au IXe siècle. Analyse et visualisation d’un scriptorium carolingien dans l’espace numérique« vor.

› Zur Veranstaltung

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Aktuelles
news-12679 Wed, 19 Mar 2025 13:12:36 +0100 Personeller Wechsel im Vorsitz des wissenschaftlichen Beirats am DHIP https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/personeller-wechsel-im-vorsitz-des-wissenschaftlichen-beirats-am-dhip.html Nicole Reinhardt (IEG Mainz) ist Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des DHIP Seit März 2025 ist Nicole Reinhardt (IEG Mainz) Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats des DHIP. Sie tritt die Nachfolge von Claudine Moulin (Univ. Trier) an, die nach acht Jahren engagierter Arbeit aus dem Gremium ausgeschieden ist, dessen Vorsitz sie seit Oktober 2023 innehatte. Das DHIP dankt Claudine Moulin für ihre langjährige Unterstützung und weitsichtige Begleitung! Das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden übt weiterhin Christoph Conrad (Univ. Genf) aus. Wir freuen uns darauf, die produktive Zusammenarbeit mit dem Beirat in neuer Konstellation fortzusetzen.

› Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats

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Aktuelles
news-12666 Tue, 18 Mar 2025 15:09:00 +0100 Exkursion: Mediävistik in München https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/ausschreibung-mediaevistik-in-muenchen-2025.html Einblicke in die Arbeit deutscher Forschungsinstitutionen zur mittelalterlichen Geschichte Wann: 24.–28. August 2025 in München
Bewerbungsschluss: 1. Juni 2025

Das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) organisiert 2025 eine Studienreise nach München für Studierende und Promovierende deutscher und französischer Universitäten und Hochschulen.

Die Studienreise bietet deutschen und französischen Studierenden und Promovierenden der mittelalterlichen Geschichte mit guten Grundkenntnissen in der jeweils anderen Sprache die Möglichkeit, einen vertieften Einblick in das deutsche Wissenschaftssystem zu gewinnen und auf diese Weise den akademischen Austausch zu fördern.

Geplant sind Besuche der Monumenta Germaniae Historica, des Bayerischen Hauptstaatsarchivs, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Ludwig-Maximilians-Universität, der Bayerischen Staatsbibliothek, des Zentralinstituts für Kunstgeschichte sowie des Historischen Kollegs.

Eine Teilnahmebescheinigung kann ausgestellt werden.

Die Teilnahmegebühr beträgt 50,- EUR. Die Reisekosten (üblicherweise Bahnfahrt, 2. Klasse, bis max. 150,- €) und Übernachtung (in der Regel im Doppelzimmer) werden vom DHIP getragen.

Die Bewerbungsunterlagen müssen einen tabellarischen Lebenslauf sowie ein kurzes Motivationsschreiben enthalten. Sie sind bis zum 1. Juni 2025 unter dem Stichwort »Mediävistik in München« an Frau Dr. Amélie Sagasser zu richten: asagasser@dhi-paris.fr.

» Zur Ausschreibung

 

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Wissenschaftliche Angebote
news-12638 Mon, 17 Feb 2025 15:34:24 +0100 Pariser Historische Studien online auf OpenEdition https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/pariser-historische-studien-online-auf-openedition.html Die Open Access-Strategie des DHIP Seit dem 6. Februar 2025 sind die Pariser Historischen Studien (PHS) auf der französischen Plattform OpenEdition Books vertreten. Im Rahmen einer Partnerschaft zwischen OpenEdition und dem Verlag der PHS, Heidelberg University Publishing (heiUP), wurden vorerst sechs Bücher für die Plattform technisch angepasst und freigeschaltet. Die Bücher sind als Html online lesbar und ein Volltext-PDF steht zum Download bereit. Permalinks und eine Paragraphenzählung erlauben die korrekte Zitation. Bald werden weitere Bände folgen sowie künftig alle Neuerscheinungen der Reihe.

Durch die Kooperation mit OpenEdition erhöhen das Deutsche Historische Institut (DHIP) und heiUP die Sichtbarkeit der Monografien und der Forschungsergebnisse unserer Autorinnen und Autoren im frankophonen Raum. Das DHIP kommt damit seinem Vermittlungsauftrag zwischen der deutschen, französischen und internationalen Historiographie nach.

Alle bereits freigeschalteten Bücher sind hier abrufbar: https://books.openedition.org/heiup/6


In der Reihe Pariser Historische Studien werden Monografien in deutscher und französischer sowie englischer Sprache veröffentlicht, die sich thematisch der westeuropäischen Geschichte von der Spätantike bis in die Gegenwart widmen. Mit ihrem breiten Themenspektrum richtet sich die PHS an die Fachwelt und eine wissenschaftlich interessierte Öffentlichkeit. Die Bände der PHS erscheinen als Onlinepublikation mit sofortigem Open Access bei Heidelberg University Publishing, finanziert durch das DHIP (Diamond Open Access), und als qualitativ hochwertige Printausgabe im Buchhandel.

OpenEdition ist eine digitale Infrastruktur für die wissenschaftliche Kommunikation in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie vereint vier komplementäre Plattformen, die sich jeweils auf Zeitschriften (OpenEdition Journals), Buchreihen (OpenEdition Books), Forschungsblogs (Hypotheses) und wissenschaftliche Veranstaltungen (Calenda) konzentrieren. Das deutschsprachige Portal von Hypotheses stellt OpenEdition in Zusammenarbeit mit der Max Weber Stiftung bereit. Die Plattform steht für digitales Publizieren mit offenem Zugang; die Verbreitung von Nutzungsmöglichkeiten und Kompetenzen in diesem Bereich; die Forschung und Innovation rund um Methoden der Informationsverwertung und -suche, die durch die Digitalisierung hervorgerufen werden; die Gewährleistung einer hohen Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit.

Heidelberg University Publishing ist der Open-Access-Verlag der Universität Heidelberg. Primäre Publikationsform ist die Online-Veröffentlichung in unterschiedlichen digitalen Formaten im Open Access. In Ergänzung zu den frei zugänglichen digitalen Formaten wird eine gedruckte Ausgabe angeboten (Print-on-Demand), die regulär über den Buchhandel bezogen werden kann. Der Verlag veröffentlicht wissenschaftliche Monografien, Sammelbände und Zeitschriften sowie Forschungsdaten. Die wissenschaftliche Qualität der Manuskripte stellt heiUP durch ein standardisiertes Peer-Review-Verfahren sicher sowie durch eine enge Zusammenarbeit von Autor und Verlag bei der Vorbereitung der Publikation. heiUP unterstützt die Autoren durch ein qualitativ hochwertiges Lektorat und durch professionellen Satz.

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Neuerscheinung
news-12628 Mon, 17 Feb 2025 10:06:15 +0100 Promotionsstelle (m/w/d) https://karriere.maxweberstiftung.de/jobposting/c948180078d9e7e06156e8d7b406d7eb5fc61ecd5 Die Stelle erlaubt die Konzeption und Durchführung eines Promotionsprojekts (drei Jahre) oder dessen Abschluss (ca. ein Jahr) Stellenangebote news-12612 Mon, 10 Feb 2025 11:11:42 +0100 Ausschreibung: Aufsatzpreis des DHIP https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/ausschreibung-aufsatzpreis-des-dhip.html Traduire et diffuser Das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) ist ein wichtiger Akteur international ausgerichteter historischer Forschung und es übernimmt eine zentrale Vermittlungsfunktion zwischen der deutschen und französischen Geschichtswissenschaft. Die Forschungsschwerpunkte des DHIP sind die französische, deutsch-französische, afrikanische sowie die digitale Geschichte.

Der Aufsatzpreis des DHIP ermöglicht die Veröffentlichung von Ergebnissen einer herausragenden deutschen Dissertation oder Habilitation im Bereich der Forschungsschwerpunkte des Instituts als französischsprachigen Aufsatz. Das DHIP übernimmt die Kosten für die Übersetzung (in Höhe von ca. 2.000 €) sowie die redaktionelle Betreuung des Aufsatzes. Dieser soll anschließend in der Zeitschrift »Francia« oder nach Absprache in einer einschlägigen französischsprachigen Zeitschrift veröffentlicht werden.

Der Bewerbung für den Preis sind folgende Unterlagen beizulegen:

  • eine dreiseitige Zusammenfassung der Dissertation bzw. Habilitation, die das Potential einer übersetzten Aufsatzfassung für die französischsprachige Forschung skizziert und eine erste Idee für den Aufsatz formuliert (Resümee, Fallstudie, konzeptioneller Text etc.);
  • ein Lebenslauf;
  • das Manuskript der eingereichten Dissertation bzw. Habilitation;
  • die Gutachten bzw. der rapport de soutenance.

Die Dissertation bzw. Habilitation muss in den letzten zwei Jahren (1. Januar 2023–31. Dezember 2024) eingereicht worden sein.

Über die Preisvergabe befindet ein international zusammengesetztes Gremium von deutschen und französischen Historikerinnen und Historikern:

  • Olivier Richard (Univ. Freiburg i. Ü.), Mittelalter
  • Martin Wrede (Univ. Grenoble), Frühe Neuzeit
  • Jens Ivo Engels (Technische Univ. Darmstadt), Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
  • Hélène Camarade (Univ. Bordeaux-Montaigne), Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
  • Christine Zabel (DHIP), Frühe Neuzeit.

Die Bewerbungen richten Sie an aufsatzpreis@dhi-paris.fr. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2025.

» Zur Ausschreibung (PDF)

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Wissenschaftliche Angebote
news-12607 Mon, 10 Feb 2025 11:06:42 +0100 Soeben erschienen: PHS 131 https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/soeben-erschienen-phs-131.html Anne Greule, Prediger der Transformation. Alain von Lille und die Pariser Schulen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts Um 1200 entstand in Paris eine neue Institution des Lehrens und Lernens: die Universität. Doch wie kam es dazu, dass Lehrende sich zu einer Gemeinschaft zusammenschlossen und ihre Tätigkeit reglementierten? Ein bislang unterschätzter Akteur in diesem Transformationsprozess war der Magister Alain von Lille, dessen Predigtwerk hier erstmals umfassend vor diesem Hintergrund ausgewertet wird. Anders als lange angenommen, war er kein in die Jahre gekommener Gelehrter, der das Ende des alten Bildungsideals beklagte. Vielmehr versuchte er die im Wandel begriffenen schulischen Gemeinschaften zu stabilisieren, indem er sie auf gemeinsame Ziele, Methoden und Werte verpflichtete.

Zur Publikation


Wenn Sie zukünftig separat über unsere Neuerscheinungen in der Reihe Pariser Historische Studien informiert werden wollen, schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an: presse@dhi-paris.fr (Betreff: DHIP Publikationen).

Veröffentlichungen des DHIP, Informationen zu Bezugsmöglichkeiten und zu unserem Publikationsprogramm finden Sie im Bereich Publikationen auf unserer Website.

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Neuerscheinung
news-12602 Fri, 07 Feb 2025 11:47:11 +0100 Einführung in die Wissenschaftssprache Französisch und die Forschungspraxis in Frankreich https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/einfuehrung-in-die-wissenschaftssprache-franzoesisch-und-die-forschungspraxis-in-frankreich.html Herbstkurs 2025 Das Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris und das Deutsche Historische Institut Paris bieten 2025 einen gemeinsamen Herbstkurs an.

Wann: 8.–12. September 2025
Wo: Deutsches Forum für Kunstgeschichte (DFK Paris)
Bewerbungsschluss: 15. April 2025


Der von der Deutsch-Französischen Hochschule (UFA-DFH) bezuschusste Kurs bietet frankreichinteressierten Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern sowie Historikerinnen und Historikern die Möglichkeit, ihre Französischkenntnisse fachwissenschaftlich auszubauen und einen vertieften Einblick in die Pariser Wissenschaftslandschaft und ihre Forschungsinfrastrukturen zu gewinnen.
Der fünftägige Intensivkurs dient dazu, die sprachlichen Grundlagen zur Arbeit in französischen wissenschaftlichen Institutionen zu schaffen und auf diese Weise den akademischen Austausch zu fördern. An zwei Vormittagen und drei Nachmittagen sind darüber hinaus Einführungen in das Bibliotheks- und Archivwesen, in Museums- und Sammlungsbestände und in die Arbeit von Forschungseinrichtungen vorgesehen. Sie werden ergänzt durch Abendvorträge, in denen Fachvertreterinnen und Fachvertreter über das universitäre System und Karrierewege in Frankreich berichten.

Der Herbstkurs richtet sich an fortgeschrittene Studierende im Masterstudium mit einschlägigem Projekt, Doktorandinnen und Doktoranden, Postdoktorandinnen und Postdoktoranden, Assistentinnen und Assistenten, Professorinnen und Professoren deutscher Hochschulen aus den Bereichen Geschichte und Kunstgeschichte sowie an das wissenschaftliche Personal in Museen und Gedenkstätten. Gute Kenntnisse der französischen Sprache sind Voraussetzung (bitte Niveau angeben). Sprachkurs, Mittagsverpflegung an drei Tagen und Rahmenprogramm werden vom DFK und DHI Paris gestellt. Die Kosten für Reise und Übernachtung und die restliche Verpflegung werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern getragen. Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdoktorandinnen und Postdoktoranden, die kein Auslandsstipendium erhalten oder die keine Einkünfte aus einem Arbeitsverhältnis von mehr als 50 % beziehen, können auf Antrag einen Zuschuss zu den Reisekosten in Höhe von bis zu 100 € und zu den Übernachtungskosten in Höhe von 250 € erhalten. Ein solcher Antrag muss unter Darlegung der Einkommensverhältnisse zusammen mit der Bewerbung eingereicht werden. Nachträglich eingereichte Anträge können nicht berücksichtigt werden. Die Zahlung erfolgt gegen Vorlage der Rechnungen nach der Teilnahme am Herbstkurs.

Der Bewerbung ist neben einem Motivationsschreiben ein tabellarischer Lebenslauf beizufügen. Ein Anspruch auf Zulassung besteht nicht. Die Bewerbungen sind bis zum 15. April 2025 per Email in einer PDF-Datei an das DFK Paris (für das Fach Kunstgeschichte: herbstkurs@dfk-paris.org) bzw. an das DHIP (für das Fach Geschichte: herbstkurs@dhi-paris.fr) mit dem Betreff »Herbstkurs« zu richten.

Auskünfte erteilen:

Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris, Hôtel Lully, 45 rue des Petits-Champs, 75001 Paris
Dr. Julia Drost: jdrost@dfk-paris.org

Deutsches Historisches Institut Paris, Hôtel Duret-de-Chevry, 8 rue du Parc-Royal, 75003 Paris
Dr. Niels F. May: nmay@dhi-paris.fr

» Zur Ausschreibung (PDF)

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Wissenschaftliche Angebote
news-12585 Tue, 28 Jan 2025 11:10:03 +0100 Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für den Bereich der Geschichte des Mittelalters (m/w/d) https://karriere.maxweberstiftung.de/jobposting/51e8b7ed915a1b69ecb622e6637a9c98a9e193920 Die Qualifikationsstelle erlaubt die selbstständige Arbeit an einem Forschungsprojekt Stellenangebote news-12557 Wed, 15 Jan 2025 15:04:07 +0100 Call for papers: Andere Europas https://www.dhi-paris.fr/de/aktuelles/detailseite/call-for-papers-andere-europas.html Konzepte, Geschichten, Narrative Wann: 19.–21. November 2025
Wo: DHIP

Einreichungsfrist: 14. Februar 2025

Angesichts der Zunahme EU-kritischer Bewegungen, Krieg sowie antidemokratischer Tendenzen auf dem europäischen Kontinent erlangen konkurrierende Konzepte, Geschichten und Narrative von Europa im 21. Jahrhundert große Bedeutung. Dasselbe gilt für einen Dialog über widersprüchliche und geteilte historische Narrative, der erforderlich ist, wenn sich die sprichwörtliche Einigung in Vielfalt und die damit verbundenen demokratischen Werte auf dem europäischen Kontinent entfalten sollen. Diese Tagung geht von der Annahme aus, dass – soziale, politische, geschlechtsbezogene, ethnische oder religiöse – Vielfalt zwar oft als Ursache von Problemen dargestellt wird, jedoch für Europa in der Gegenwart und Zukunft auch ein Mittel sein kann, um der Erosion von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt entgegenzuwirken. Die Auseinandersetzung mit sozial marginalisierten Positionen, subalternen Sichtweisen und historischen Peripherien hält demnach wichtige Impulse für eine kritische Reflexion und Neubetrachtung Europas bereit, weil sie etablierte Darstellungen um die Perspektiven »anderer Europas« und »anderer Europäerinnen und Europäer« ergänzt (z. B. El-Tayeb 2011; Fornäs 2017; Gasser 2021; Otele 2020; Polland et al. 2020).

Diese Tagung bringt internationale Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen zusammen, um Europa und seine Geschichte aus marginalisierten, peripheren und subalternen Perspektiven zu untersuchen. Sie fragt, inwieweit sich Konzepte, historische Darstellungen und Narrative von »Europa« verändern, wenn sie von Gruppen (neu) erzählt werden, die keinen oder wenig Zugang zu (politischer, wirtschaftlicher, sozialer) Macht haben bzw. soziale oder kulturelle Marginalisierung – z.B. aufgrund von Nationalität, Hautfarbe, Klasse, Geschlecht, Religion, Alter oder Sexualität – erfahren. Damit knüpft die Tagung zum einen an eine Reihe jüngerer Forschungsarbeiten an, die lineare, erfolgsorientierte oder binäre Narrative von Europa dekonstruieren und zugleich neue Perspektiven auf die Geschichte der europäischen Integration eröffnen (z. B. Patel 2018 und 2022; Soutou 2022; Leucht et al. 2020; Ruppen Coutaz und Paoli 2024). Zum anderen möchte sie diese Forschungen erweitern, indem sie Subalternität und Intersektionalität als analytisch vielversprechende Konzepte einbringt. Obwohl beide Konzepte in den Geschichts- und Kulturwissenschaften lange etabliert sind, enthalten sie für eine transnationale Geschichte Europas, die nicht aus einem einzigen Blickwinkel oder aus Top-Down-Perspektiven, sondern vielmehr in einem geografisch und sozial erweiterten Rahmen erzählt werden, nach wie vor großes Potential. Wir argumentieren, dass solche Geschichten, die etwa die Perspektiven von Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten, Geflüchteten, Arbeiter und Arbeiterinnen, Frauen, Jugendlichen, Nicht-Staatsbürger und -Staatsbürgerinnen, Minderheiten sowie diversen, aufgrund von Hautfarbe, Ethnizität oder sexueller Identität kategorisierten und diskriminierten Menschen berücksichtigen, einen vielversprechenden Ausgangspunkt bieten, um normative, hegemoniale oder romantisierte Visionen von Europa und seiner Vergangenheit zu dekonstruieren.

Die Tagung berücksichtigt ein breites fachliches Spektrum aus Geschichtswissenschaft, Soziologie sowie Literatur- und Kulturwissenschaft. Wir freuen uns auf Beiträge, die sich auf Europa in der Zeit zwischen dem 19. und dem 21. Jahrhundert konzentrieren, und eines oder mehrere der folgenden Themen behandeln:

  • Geschichten über Europa oder Europäisierungsprozesse aus marginalisierten, peripheren oder subalternen Perspektiven und ihr Potenzial, blinden Flecken in der Geschichtsschreibung zu begegnen und/oder Konflikte und widersprüchliche Erinnerungen zu bearbeiten,
  • historisch variable Konzepte eines »anderen Europas«,
  • alternative Europavorstellungen in historischer Perspektive, historische Visionen »anderer Europas« als Bezugspunkt oder »Lehre« für die Gegenwart,
  • Konzepte von Europa in Bezug auf den geografischen Raum, wechselnde Konstellationen von Zentren und Peripherien, polyzentrische oder dezentrierte Ansätze,
  • konzeptionelle Ansätze zur Untersuchung »anderer Europas« in Vergangenheit und Gegenwart (z.B. »von unten«, »von den Rändern«, »Dezentrierung«, »Dekolonisierung«, »Queering«, »Schwarzes Europa«) und ihre analytischen Potentiale und/oder politischen Implikationen,
  • »Europa« als eine (positiv oder negativ aufgeladene) Vision oder Bezugspunkt in sozialer Kritik oder in politischen Bewegungen in Vergangenheit und Gegenwart,
  • die Wirkungsweisen historischer Erzählungen über Europa in aktuellen kulturellen Kontexten und ihre politischen Inanspruchnahmen,
  • die Wirkungsweisen von (antieuropäischen) Diskursen des Anti-Elitismus in populistischen, rechten oder linken Erzählungen über und Visionen für Europa in Vergangenheit und Gegenwart,
  • Erzählungen über Europa in verschiedenen Genres und Medien – transgenerische und intermediale Perspektiven.

Wir freuen uns auf Vorschläge im Umfang von 500 Wörtern für Beiträge in Englisch, Französisch oder Deutsch, denen ein kurzer Lebenslauf (maximal 1 Seite) beigefügt ist. Bitte senden Sie diese bis zum 14. Februar 2025 an nmay@dhi-paris.fr.

Die Kosten für Reise und Unterkunft (in der Regel zwei Übernachtungen) werden bei erfolgreicher Einwerbung von Drittmitteln durch die Veranstalter übernommen.

» Zum Call for papers (PDF)

 

Bildnachweis: Fiktive Flagge, erfunden vom niederländischen Architekten Rem Koolhaas im Jahr 2002, copyright OMA / AMO.


Other Europes: Concepts, Histories, Narratives

When: 19–21 november 2025
Where: German Historical Institute, Paris

Submission deadline: 14 february 2025

In the wake of anti-EU movements, the return of full-blown war and growing anti-democratic tendencies on the European continent, competing concepts, histories and narratives of Europe loom large in the 21st-century present. So does, by the same token, the need for dialogue over conflicting and shared historical narratives if Europe’s proverbial unity in diversity and the underlying democratic values are to unfold. This conference starts from the assumption that while–social, political, gender, ethnic or religious–diversity is often seen as a cause of problems it may also serve as a means to counter recent trends of eroding unity, democracy and societal cohesion in Europe today and in the future. Indeed, socially marginalized positions, subaltern perspectives and historically shifting peripheries can be seen as vital to critically assessing and rethinking Europe by adding more plural, polyvocal accounts of »other Europes« and »other Europeans« (e.g. El-Tayeb 2011; Fornäs 2017; Gasser 2021; Otele 2020; Polland et al. 2020).

Bringing together international scholars of various disciplinary backgrounds, the conference seeks to examine Europe and European history from marginalized, peripheral and subaltern perspectives. More specifically, it asks how concepts, histories and narratives of »Europe« are changed or altered once they are retold by groups that lack access to (political, economic, social) power, or that experience societal or cultural marginalization on grounds of, e.g., nationality, race, class, gender, religion, age or sexuality. By doing so, the conference not only builds on recent works that have deconstructed linear, success-oriented or binary narratives and opened up long-term perspectives on European integration (e.g. Patel 2018 and 2022; Soutou 2022; Leucht et al. 2020; Ruppen Coutaz and Paoli 2024). We also aim to enrich these perspectives by proposing subalternity and intersectionality as promising concepts to engage with marginal(ized) voices and peripheral locations. While both concepts are well established in historical and humanities scholarship, they are still waiting to be fully explicated and put to use for transnational histories of Europe–histories that are not told from a single point-of-view or elite perspective, but rather from a geographically and socially more inclusive scope. Such histories, we argue, provide a fruitful starting point to further rethink and put into perspective mainstream accounts, as well as to deconstruct normative, hegemonic or romanticised visions of Europe and its past. Among others, they stand to include labour migrants, refugees, workers, women, youths, non-citizens and minorities, as well as people categorized or »othered« due to social constructions of ethnicity, race or sexual identity.

Bringing to bear a broad spectrum from history, sociology, literary and cultural studies, we invite papers that focus on the period from the nineteenth to the 21st-century and contribute to our understanding by addressing one or more of the following themes:

  • histories of Europe or processes of Europeanization from marginalised, peripheral or subaltern perspectives and their potential to counter blind spots in mainstream historical accounts and/or to work around conflicts and conflicting memories
  • historically variable concepts of »other Europes«, of envisioning Europe otherwise in relation to a given mainstream account
  • alternative European imaginaries in historical perspective, past »other Europes« as a point of reference or »lesson« for the present
  • conceptual approaches to studying »other Europes« in the past and present (e.g. »from below«, »from the margins«, »decentering«, »decolonizing«, »queering«, »black Europe«) and their analytical affordances and/or political implications
  • »Europe« as a (positively or negatively charged) vision or point of reference in social critique or political activism in past and present
  • the workings of historical narratives of Europe in present cultural contexts and their political uses
  • the workings of (anti-European) discourses of anti-elitism in populist, right- or left-wing narratives of, and visions for, Europe in the past and present
  • narratives of Europe and European history in different genres and media – transgeneric and intermedial perspectives

We welcome proposals of 500 words for papers in English, French or German, accompanied by a brief CV (maximum 1 page). Please send them to nmay@dhi-paris.fr by February 14, 2025.

In the event of our application for conference funding being successful we will be able to cover travel and accommodation costs.

» Read the Call for papers (PDF)

 

Image: Fictional flag, invented by Dutch architect Rem Koolhaas in 2002, copyright OMA / AMO.

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