Liebe Leserinnen und Leser,

die letzten beiden »jeudis de l’Institut historique allemand« der Saison stehen vor der Tür. Am 25. Mai 2023 präsentiert Iris Schröder (Univ. Erfurt) das 19. Jahrhundert als eine Epoche der Unsicherheit. Sie überprüft diese These am Beispiel ausgewählter zeitgenössischer Karten, die Nichtwissen und Zweifel offenbaren. Nicolas Verdier (EHESS) kommentiert.

Romedio Schmitz-Esser (Univ. Heidelberg) untersucht in seinem Jeudi am 1. Juni 2023 »Die kulturelle Konstruktion des toten Körpers im Mittelalter«. Er zeichnet ein neues Bild einer in dieser Hinsicht oft missverstandenen Gesellschaft, für die der Umgang mit den Toten ein wichtiger und alltäglicher Bestandteil des Lebens war. Den Kommentar übernimmt Dominique Iogna-Prat (EHESS).

Im Juni dreht sich am DHIP alles um das Thema Diplomatie und internationale Beziehungen. Am 5. Juni diskutieren wir beim »Divan historique« tagesaktuell die deutsch-russischen Beziehungen, die in den vergangenen hundert Jahren nachhaltig von Revolution und Umbruch, Terror und Gewalt sowie Abgrenzung bzw. Verständigung geprägt waren. Stefan Creuzberger (Univ. Rostock) erzählt die spannungsreiche Geschichte einer Epoche, die von dramatischen Zäsuren, Wechselwirkungen und Veränderungen beeinflusst ist.

Vom 6. bis 7. Juni 2023 fragt der Workshop »Diplomatische Hauptstädte«, welche Rolle diese bei der Transformation der internationalen Ordnung nach 1945 gespielt haben. In den Blick genommen werden primär außereuropäische Hauptstädte, die sich während und nach dem Kalten Krieg behaupten konnten.

Vom 19. bis 22. Juni 2023 entwickelt unsere Sommeruniversität »Innovative Perspektiven auf die Geschichte der internationalen Beziehungen«. Der Fokus liegt dabei nicht auf den Ergebnissen diplomatischer Verhandlungen, sondern auf der Art und Weise, wie sie geführt wurden, wer sie führte und wo sie stattfanden. Ute Frevert (Präsidentin der Max Weber Stiftung) hält in diesem Rahmen am 20. Juni eine Keynote zum Thema »Gefühlsgeschichte und internationale Beziehungen«.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen schöne Frühsommertage.
Ihr DHIP

Alle seit 1973 erschienenen Bände der »Francia«, mit Ausnahme des jeweils letzten Jahrgangs, sind online im Open Access verfügbar. Bis zum Ablauf der Moving Wall von einem Jahr können die aktuellen Artikel ab sofort auch einzeln und zu einem günstigen Preis beim Thorbecke-Verlag erworben werden.

Das Institut und die Bibliothek sind aufgrund der Feiertage am 18./19. Mai und 29. Mai 2023 geschlossen.

Zum 1. Oktober 2023 oder nach Vereinbarung suchen wir eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in und Abteilungsleiter/in (TVöD 14) mit einem Forschungsschwerpunkt im Mittelalter (Post-Doc). Die befristete Qualifikationsstelle (3+2 Jahre) erlaubt den Abschluss eines Forschungsprojekts (z.B. Habilitation, Second Book). Neben der eigenen Forschungstätigkeit übernimmt der/die Mitarbeiter/in ab dem 1. April 2024 die Leitung der Abteilung Mittelalter.

Das DHIP bietet deutschen und französischen Studierenden vom 27.–31. August 2023 eine Studienreise nach München an. Sie erhalten dort Einblicke in die Arbeit von Forschungsinstitutionen der mittelalterlichen Geschichte.

Der Kurs bietet (Kunst-)Historikerinnen und (Kunst-)Historikern die Möglichkeit, ihre Französischkenntnisse fachspezifisch auszubauen und einen vertieften Einblick in die Pariser Forschungsinfrastruktur zu bekommen.

Die Deutschen Historischen Institute Rom und Paris organisieren im akademischen Jahr 2023/2024 eine Online-Seminarreihe zum Thema »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, die im Zweimonatsrhythmus stattfindet. Interessierte Forschende (wissenschaftlicher Nachwuchs sowie etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler) aller mediävistischen Disziplinen sind eingeladen, ihre laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Arbeiten einem internationalen Publikum zu präsentieren.

Informationen zu Veranstaltungen und die Anmeldemodalitäten entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender des DHIP.

Das 19. Jahrhundert, eine Epoche der Unsicherheit? Diese These diskutiert Iris Schröder (Univ. Erfurt) am Beispiel ausgewählter zeitgenössischer Karten, die Nichtwissen und Zweifel offenbaren. Damit stellt sie die epistemische Dimension von Karten ins Zentrum ihres Vortrages. Nicolas Verdier (EHESS) kommentiert.

Wann: 25. Mai 2023, 18 Uhr
Wo: DHIP, online

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltung mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch).

Wie konstruierten Giovanni Boccaccio und andere spätmittelalterliche Autoren Europa und seine inneren und äußeren Grenzen? Thari Ladeen Zweers (Univ. Ithaca) zeigt, dass sie über die sprachlichen, kulturellen und protonationalen Grenzen Europas hinweg schrieben. Gleichzeitig schufen sie eine Machtrhetorik, die sich auf die Fähigkeit konzentrierte, die Grenzen Europas zu bestimmen. Dies ebnete am Ende des 15. Jahrhunderts den Weg für rassistische und kulturelle Rechtfertigungen für den europäischen Imperialismus und Kolonialismus. Nahir I. Otaño Gracia (Univ. New Mexico) kommentiert.

Wann: 30. Mai 2023, 17 Uhr
Wo: online

Anmeldung: Zoom

Veranstaltungssprache ist Englisch.

Die Veranstaltung ist Teil des Seminarzyklus »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.

Ob der tote Körper als Objekt verstanden wird, ist eine Frage der kulturellen Zuschreibung. Romedio Schmitz-Esser (Univ. Heidelberg) untersucht diesen Prozess kultureller Konstruktion am Beispiel des Mittelalters. Von der Einbalsamierung zur Verbrennung, von den Anfängen der medizinischen Sektion zur Forensik, entsteht ein neues Bild einer in dieser Hinsicht oft missverstandenen Gesellschaft, für die der Umgang mit den Toten ein wichtiger und alltäglicher Bestandteil des Lebens war.

Wann: 1. Juni 2023, 18 Uhr
Wo: DHIP, online

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltung mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch).

Der Workshop widmet sich digitalen Regesten, ihrer Konzeption, ihrem Beitrag und ihrer Nutzung: Büßen Regesten durch vollständige Editionen ihren Wert ein, oder bewahren sie ihn durch ihre retrospektive oder sofortige Digitalisierung?

Wann: 2. Juni 2023, 9 Uhr
Wo: DHIP, online

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort: rgrosse@dhi-paris.fr

Veranstaltungssprachen sind Deutsch, Französisch und Englisch.

Deutschland und Russland – es gibt nur wenige Staaten auf der Welt, deren Beziehungen in den vergangenen hundert Jahren so nachhaltig von Revolution und Umbruch, Terror und Gewalt sowie Abgrenzung und Verständigung geprägt waren. Stefan Creuzberger (Univ. Rostock) erzählt die spannungsreiche Geschichte einer Epoche, die von dramatischen Zäsuren, Wechselwirkungen und Veränderungen bewegt ist. Er diskutiert mit Paul Gradvohl (Univ. Paris 1 Panthéon-Sorbonne). Corine Defrance (Univ. Paris 1 Panthéon-Sorbonne) und Ulrich Pfeil (Univ. Lorraine) moderieren.

Wann: 5. Juni 2023, 19:00 Uhr
Wo: DHIP, online

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Französisch.

Diplomatische Hauptstädte (diplomatic capitals) sind zentrale Orte diplomatischer Aktivität, aber nicht unbedingt Regierungsstandort. Es sind Städte, in denen internationale Organisationen ihren Sitz haben, in denen regelmäßig Konferenzen von Nichtregierungsorganisationen oder Kongresse von Aktivisten stattfinden oder in denen in sonstigen »Foren« diplomatische Gespräche geführt werden. Welche Rolle spielten sie bei der Transformation der internationalen Ordnung nach 1945?

Wann: 6.–7. Juni 2023
Wo: DHIP, online

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort: event@dhi-paris.fr

Veranstaltungssprachen sind Deutsch, Französisch und Englisch.

Der Handel ist eine wichtige Dimension der Hanse im atlantischen Raum. Aber nicht die einzige. Wie sich Seeleute im maritimen Raum bewegten und wo Kontakt- und Austauschpunkte lagen, wurde von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Die Tagung nimmt Konflikte, Konfliktlösungsprozesse und die Beteiligung öffentlicher Instanzen vor dem Hintergrund des Hundertjährigen Krieges und der maritimen Ausrichtung Englands, Frankreichs und der iberischen Reiche in den Blick.

Wann: 9.–10. Juni 2023
Wo: Univ. La Rochelle

Für eine Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltung in französischer Sprache.

Seit einiger Zeit behandelt die historische Forschung nicht mehr nur die Ergebnisse diplomatischer Verhandlungen. Vielmehr rückt die Frage in den Mittelpunkt, wie, von wem und an welchen Orten Verhandlungen geführt wurden. Die Sommeruniversität 2023 greift diese Neupositionierung auf und widmet sich neuen Methoden und bisher wenig beachteten Untersuchungsgegenständen.

Wann: 19. –22. Juni 2023
Wo: DHIP

Für eine Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Französisch.

Was können wir vom Untersuchungsgegenstand »Gefühle« lernen? Ute Frevert (Präsidentin der MWS) analysiert die Möglichkeit einer Geschichte der Gefühle für die Geschichte der internationalen Beziehungen. Empirisch liegt der Schwerpunkt auf der deutsch-französischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Wann: 20. Juni 2023, 18 Uhr
Wo: DHIP, online

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltung mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch).

Robert Heinze, Radio in Africa, in: African Studies Review, Cambridge 2023, S. 1–13,
DOI: 10.1017/asr.2023.5.

Audiomitschnitt des Vortrags von Stefanie Gänger (Univ. Heidelberg), »›... denn keine Krankheit ist gewöhnlicher‹. Fieber in der Atlantischen Welt der Sattelzeit (1760–1830)« im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand« am 4. Mai 2023.

Audiomitschnitt des Vortrags von Katja Patzel-Mattern (Univ. Heidelberg), »Von der ›unvollständigen Familie‹ zur ›Regenbogenfamilie‹. Elternschaft und Sorge in der DDR und der Bundesrepublik« im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand« am 11. Mai 2023.

Chères lectrices, chers lecteurs,

Nos deux derniers »jeudis de l’Institut historique allemand« de la saison approchent à grands pas. Le 25 mai 2023, Iris Schröder (univ. Erfurt) nous parlera du XIX^e siècle comme d’une époque d’insécurité. Elle étudie cette hypothèse à partir de cartes de l’époque, qui nous renseignent sur la méconnaissance et le doute. Nicolas Verdier (EHESS) commentera la présentation.

Romedio Schmitz-Esser (univ. Heidelberg) s’intéressera lors de son Jeudi, le 1^er Juin 2023, à »La construction culturelle du corps mort au Moyen Âge«. Il dresse ainsi le portrait d’une société souvent incomprise, pour laquelle le rapport aux morts est un élément important et quotidien de la vie. Le commentaire sera assuré par Dominique Iogna-Prat (EHESS).

Au mois de juin tout tournera autour de la diplomatie et des relations internationales à l’IHA. Le 5 juin, lors du »Divan historique«, nous parlerons au plus près de l’actualité, des relations germano-russes qui, au cours de ces cent dernières années, ont été marquées durablement par des expériences de révolution et de terreur voire de violence de masse, ainsi que par la quête tantôt d’une meilleure entente, tantôt d’une plus grande distance. Stefan Creuzberger (univ. Rostock) nous racontera l’histoire riche en rebondissements d’une époque agitée par des césures dramatiques, des interactions et des changements.

Du 6 au 7 juin 2023, la journée d’études »Capitales diplomatiques« se demandera quel rôle ces dernières ont joué dans la transformation de l’ordre international après 1945. Le regard se portera principalement sur les capitales non-européennes qui ont pu s’affirmer comme telles pendant et après la Guerre froide.

Du 19 au 22 juin 2023 notre université d’été proposera des »Perspectives innovantes sur l’histoire des relations internationales«. Plus que les résultats des négociations diplomatiques, ce sont plutôt la manière dont celles-ci se sont déroulées, les personnes qui les ont menées et les lieux où elles furent tenues qui seront au cœur des discussions. Ute Frevert (Présidente de la fondation Max Weber) présentera dans ce cadre une conférence inaugurale le 20 juin sur le thème »Histoire des sentiments et relations internationales«.

Nous nous réjouissons de votre visite et vous souhaitons un très beau début d’été.
Votre équipe de l’IHA

Tous les volumes déjà parus de la »Francia« depuis 1973, à l’exception du dernier numéro, sont accessibles en ligne en Open Access. Les articles du numéro actuel peuvent désormais être achetés à l’unité et à prix réduit chez Thorbecke-Verlag avant la fin de la barrière mobile d’un an.

L’Institut et la bibliothèque seront fermés les 18/19 et 29 mai prochains pendant les jours fériés.

L’Institut historique allemand recrute pour le 1^er octobre 2023, ou une date fixée d’un commun accord, un/e chercheur/chercheuse (postdoc) et directeur/trice du département d’histoire médiévale. Il s’agit d’un poste à visée de qualification, qui permet l’achèvement d’un projet de recherche (p. ex. une thèse d’habilitation ou un projet de livre), d’une durée de trois ans avec possibilité de prolongement jusqu’à un maximum de cinq ans. Outre ses propres activités de recherche, le chercheur/la chercheuse prendra la direction du département Moyen Âge à partir du 1^er avril 2024.

Du 27 au 31 août 2023, l’Institut historique allemand propose aux étudiantes et étudiants, doctorantes et doctorants, allemands et français, une excursion à Munich qui offrira un aperçu de la recherche allemande en histoire médiévale.

Ce cours offre la possibilité aux historiennes et historiens (y compris en histoire de l’art) de développer leurs compétences en français technique et d’avoir une vision d’ensemble de l’infrastructure de la recherche à Paris.

Durant l’année universitaire 2023/2024, les Instituts historiques allemands de Rome et de Paris organisent un cycle de séminaires en ligne sur les »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«. Les événements auront lieu tous les deux mois. Nous invitons les chercheuses et chercheurs intéressés (jeunes ou confirmés), issus de toutes les disciplines médiévales, à présenter leurs travaux en cours ou récemment achevés devant un public international.

Pour des informations sur les événements et les modalités d’inscription, veuillez consulter notre agenda.

Le XIX^e siècle comme époque d’insécurité? Iris Schröder (univ. Erfurt) discutera de cette thèse en prenant pour exemple les cartes de l’époque, qui nous renseignent sur la méconnaissance et le doute. Elle met ainsi la dimension épistémique des cartes au cœur de sa présentation. Nicolas Verdier (EHESS) assurera le commentaire.

Quand: le 25 mai 2023, à 18h
Où: IHA, en ligne

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Pour une participation sur place aucune inscription n’est nécessaire.

Événement avec traduction simultanée (français/allemand).

Comment est-ce que Boccace et les autres auteurs de la fin du Moyen Âge ont construit l’Europe ainsi que ses frontières intérieures et extérieures? Thari Ladeen Zweers (univ. Ithaca) montre que ces auteurs ont écrit au-delà des frontières linguistiques, culturelles et protonationales. Ils créèrent en même temps une rhétorique du pouvoir qui repose sur la faculté à définir les frontières de l’Europe. Cela fraya le chemin à la fin du XV^e siècle à des légitimations racistes et culturelles de l’impérialisme et du colonialisme européens. Nahir I. Otaño Gracia (univ. New Mexico) commentera la présentation.

Quand: le 30 mai 2023, 17h
Où: en ligne
Inscription: Zoom

Événement en anglais.

Cet événement fait partie du séminaire »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisé par les instituts historiques allemands de Paris et de Rome.

Voir le corps mort comme un objet dépend des yeux de celui qui regarde. Romedio Schmitz-Esser (univ. Heidelberg) s’intéresse à ce processus de construction culturelle à l’exemple du Moyen Âge. De l’embaumement à la crémation, des débuts de la dissection médicale à la médecine légale, se développe ainsi l’image d’une société souvent incomprise, pour laquelle le rapport aux morts est un élément important et quotidien de la vie.

Quand: le 1^er juin 2023, 18h
Où: IHA, en ligne

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Pour une participation sur place aucune inscription n’est nécessaire.

Événement avec traduction simultanée (français/allemand).

Cette journée d’étude sera consacrée aux regestes numériques, leur conception, leurs apports et leur exploitation: sont-ils périmés par les éditions intégrales ou sauvés par une numérisation rétrospective ou immédiate?

Quand: le 2 juin 2023, 9h
Où: IHA, en ligne

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Inscription pour une participation sur place: rgrosse@dhi-paris.fr.

Les langues de travail sont le français, l’allemand et l’anglais.

L’Allemagne et la Russie – il n’y a guère d’États au monde dont les relations au cours de ces cent dernières années ont été marquées aussi durablement par des expériences de révolution et de terreur voire de violence de masse, ainsi que par la quête tantôt d’une meilleure entente, tantôt d’une plus grande distance. Stefan Creuzberger (univ. Rostock) raconte l’histoire riche en rebondissements d’une époque agitée par des césures dramatiques, des interactions et des changements. Il discutera avec Paul Gradvohl (univ. Paris 1 Panthéon-Sorbonne). Corine Defrance (univ. Paris 1 Panthéon-Sorbonne) et Ulrich Pfeil (univ. Lorraine) animeront la discussion.

Quand: le 5 juin 2023, 19h
Où: IHA, en ligne

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Pour une participation sur place aucune inscription n’est nécessaire.

Les langues de l’événement sont le français et l’allemand.

Les capitales diplomatiques (diplomatic capitals) sont des lieux centraux de l’activité diplomatique, mais ne sont pas nécessairement les villes où se situent les gouvernements. Ce sont des villes au sein desquelles les organisations internationales ont leur siège et où ont lieu régulièrement des conférences d’ONG ou des congrès d’activistes, ou bien des villes où des discussions diplomatiques ont lieu au sein de divers »Forums«. Quel rôle jouent ces villes dans la transformation de l’ordre international depuis 1945?

Quand: du 6 au 7 juin 2023
Où: IHA, en ligne

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Inscription pour une participation sur place: event@dhi-paris.fr

Les langues de travail sont le français, l’allemand et l’anglais.

Les conflits, les processus de résolution de ces derniers et la participation d’institutions publiques jouèrent un rôle non négligeable dans le contexte de la Guerre de Cent ans et de l’affirmation maritime de l’Angleterre, de la France et des empires ibériques.

Quand: du 9 au 10 juin 2023
Où: Univ. La Rochelle

Pour une participation sur place aucune inscription n’est nécessaire.

Événement en français.

Depuis un certain temps, les recherches historiques ne se focalisent guère plus sur le résultat des négociations diplomatiques. L’attention se porte désormais davantage sur la façon dont ces dernières sont menées, sur les personnes qui les conduisent, de même que sur les lieux où elles se tiennent. L’université d’été 2023 s’intéresse à ce changement en se consacrant aux nouvelles méthodes et aux nouveaux objets d’études, qui ont jusqu’ici été délaissés.

Quand: 19 –22 juin 2023
Où: IHA

Aucune inscription n’est nécessaire.

Événement en français et allemand.

Que pouvons-nous apprendre de l’objet d’étude »émotions«? Ute Frevert (présidente de la fondation Max Weber) analyse les possibilités qu’offre l’histoire des émotions pour l’histoire des relations internationales. Son propos se concentre sur l’histoire franco-allemande des XIX^e et XX^e siècles.

Quand: le 20 juin 2023, à 18h
Où: IHA, en ligne

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Pour une participation sur place aucune inscription n’est nécessaire.

Événement avec traduction simultanée (français/allemand).

Robert Heinze, Radio in Africa, dans: African Studies Review, Cambridge 2023, p. 1–13,
DOI: 10.1017/asr.2023.5.

Enregistrement audio de la présentation de Stefanie Gänger (univ. Heidelberg), »›…car aucune maladie n’est plus commune‹. La fièvre dans le monde atlantique (1760–1830)« dans le cadre de la série »Les jeudis de l’Institut historique allemand« le 4 mai 2023.

Enregistrement audio de la présentation de Katja Patzel-Mattern (univ. Heidelberg), »De la ›famille incomplète‹ à la ›famille arc-en-ciel‹. Parentalité et garde des enfants en RDA et en République fédérale« dans le cadre de la série »Les jeudis de l’Institut historique allemand« le 11 mai 2023.