20.01.2025

Die DDR – Geschichte und Erinnerung in Deutschland und Frankreich

Finissage der Ausstellung in der Maison Heinrich Heine

  • Podiumsdiskussion 20. und 21. Jahrhundert
  • 19:30 Uhr (20.01.) - 21:00 Uhr (20.01.)
  • Maison Heinrich Heine

Am 9. November 1989 fällt die Berliner Mauer. Fünfunddreißig Jahre später ist die politische, soziale und kulturelle Einheit des wiedervereinigten Deutschland immer noch Gegenstand von Debatten. Anlässlich der Finissage der Ausstellung »Aufarbeitung. DDR und Erinnerungsarbeit« (Maison Heinrich Heine, bis 20. Januar 2025, 10 bis 18 Uhr) wird diese Diskussionsrunde die kontroverse Erinnerung an die DDR in Frankreich und Deutschland erkunden. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt nicht auf der Geschichte der DDR, sondern auf der Transformationsphase der 1990er-Jahre und ihren Auswirkungen auf die Mentalität in den ostdeutschen Bundesländern. Aus einer deutsch-französischen Perspektive werden der umstrittene Umgang mit dem vormaligen Arbeiter- und Bauernstaat und die DDR als Erinnerungsraum diskutiert sowie die Möglichkeiten erkundet, über die DDR zu erzählen.

Es diskutieren Élisa Goudin-Steinmann (Sorbonne nouvelle), Martin Sabrow (ZZF Potsdam), und Luise Holke (Kulturmanagerin). Die Debatte wird von Corine Defrance (CNRS/Sirice) und Ulrich Pfeil (Univ. Lorraine).

Anmeldung auf der Website der Maison Heinrich Heine.

Eine Veranstaltung in Partnerschaft mit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland und dem Heinrich-Heine-Haus.

 

Bildnachweis: Titelbild der Ausstellung »Aufarbeitung«. »Die DDR hat’s nie gegeben«, Graffito am Berliner Schlossplatz (4.12.2008), © Bundesstiftung Aufarbeitung.