28.05.2021

Online: 12. Treffen der »Gallia Pontificia«

Les bulles sur papyrus: des documents à revisiter

  • Workshop Mittelalter
  • 09:30 Uhr (28.05.) - 15:30 Uhr (28.05.)
  • DHIP

Während die fränkische Königskanzlei den Papyrus als Beschreibstoff bereits um 670 zugunsten des Pergaments aufgab, stammt die jüngste im Original erhaltene Papsturkunde auf Papyrus aus dem Jahr 1057. Ein großer Teil dieser Dokumente stammt aus dem Fonds von Saint-Denis und wird heute im Pariser Nationalarchiv aufbewahrt. Diese einzigartige Sammlung, die ca. 40 Texte der Merowinger- (476–751) und Karolingerzeit (751–987) umfasst, wird derzeit im Rahmen des Projekts PapMedAn (Papyrus Médiévaux des Archives nationales) erschlossen. Der Studientag widmet sich den unterschiedlichen Aspekten der Verwendung von Papyrus, um zu einem besseren Verständnis der Schriftlichkeit im frühen Mittelalter beizutragen.

Kontakt:
Rolf Große: rgrosse@dhi-paris.fr
Olivier Guyotjeannin: olivier.guyotjeannin@chartes.psl.eu

Bildnachweis: Detail eines Briefs von Hadrian I. © Paris, Archives nationales