Handbücher oder geschichtliche Gesamtdarstellungen zu verfassen ist herausfordernd – insbesondere, wenn es sich um die Geschichte des Nachbarlandes handelt. Diese soll einem Publikum vermittelt werden, das über unterschiedliche Vorkenntnisse über ein Land verfügt. Die französische Historikerin Marie-Bénédicte Vincent und der deutsche Historiker Matthias Waechter haben sich dieser Herausforderung gestellt: Vincent schreibt die Geschichte Deutschlands aus einer globalen Perspektive neu, Waechter wiederum veröffentlichte eine Gesamtdarstellung der französischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Inwiefern kann die Sichtweise des deutsch-französischen Nachbarn neue Perspektiven eröffnen? Was ist eine Nation und wie können wir in einer globalisierten Welt ihre Geschichte schreiben? Was können die deutschen Leserinnen und Leser aus Marie-Bénédicte Vincents Werk lernen, welche Erkenntnisse nehmen die Französinnen und Franzosen aus Waechters Werk mit?
Podiumsgespräch mit: mit Marie-Bénédicte Vincent (université de Franche-Comté, Besançon), Matthias Waechter (Institut Européen-European Institute Nice; Centre international de formation européenne CIFE), Corine Defrance (CNRS/SIRICE) und Ulrich Pfeil (université de Lorraine/Cegil).
Veranstaltung auf Deutsch und Französisch
Anmeldung für die Online-Teilnahme: Zoom
Für die Teilnahme vor Ort im Goethe-Institut Paris melden Sie sich bitte per Mail an: info-paris@goethe.de.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist ein gültiger Gesundheitspass erforderlich.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut Paris, der Universität Lorraine/Cegil, der SIRICE und dem Ciera.