24.04.2020

Veranstaltung entfällt! The German Democratic Republic

Histories, Hopes, Memories

  • 20. und 21. Jahrhundert Podiumsdiskussion
  • 14:30 Uhr (24.04.) - 18:30 Uhr (24.04.)
  • Centre d’histoire de Sciences Po

Die Veranstaltung kann leider nicht stattfinden.

Podiumsdiskussion

Mario Kessler (Potsdam): Re-Emigration from East and West: East German Historians after 1945
Sandrine Kott (Genf): How Socialist was the GDR?
Bernd Gehrke (Berlin): The Double Existence of the GDR as a Dictatorship and as the Hope of its Opposition(s) - or: Why Will the GDR Remain More than a Footnote in German History?
Paul Betts (Oxford): Reflections on the GDR Thirty Years after

Sondersitzung des Seminars »Acteurs et mouvements sociaux«

Koordination: Camille Fauroux, Zoé Grumberg, Gerd-Rainer Horn, Thomas Maineult, Catherine Rouvière

Einschneidende Ereignisse kennzeichneten die Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in den vierzig Jahren ihrer Existenz zwischen 1949 und 1990. Dazu gehören der Volksaufstand vom 17. Juni 1953, der zusammen mit den Arbeitsunruhen in der Tschechoslowakei im selben Jahr die erste massive Explosion der Wut gegen eine stalinistische Diktatur in Mittel- und Osteuropa darstellte, oder der Bau der Berliner Mauer in der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961, die zum Symbol eines durch den Eisernen Vorhang geteilten Europa wurde. Doch trotz der heftigen Repression gegen Dissidenten und jegliche Opposition verkörperte die DDR auch Hoffnungen auf die Möglichkeit eines demokratischen Sozialismus. Insbesondere in manchen westdeutschen Kreisen war dies der Fall, aber auch in Teilen des oppositionellen Milieus in der DDR, etwa in der Bürgerrechtsbewegung und der ökologischen Bewegung. Dieser widersprüchlichen Geschichte will die Podiumsdiskussion auf den Grund gehen.

Anmeldung obligatorisch: gerdrainer.horn@sciencespo.fr