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Newsletter DHIP  4/2023
 
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Aktuelles
Das DHIP im April und Mai

Liebe Leserinnen und Leser,

Fieber galt um 1800 nicht als Symptom, sondern als die »gewöhnlichste« und zugleich tödlichste Krankheit der Zeit. Darüber spricht Stefanie Gänger (Univ. Heidelberg) am 4. Mai in ihrem Vortrag »›... denn keine Krankheit ist gewöhnlicher‹. Fieber in der Atlantischen Welt der Sattelzeit (1760–1830)«. Jean-Luc Chappey (Univ. Paris 1 Panthéon-Sorbonne) kommentiert diesen Jeudi-Vortrag.

Um den gesellschaftlichen Umgang mit Krankheit geht es auch in der Podiumsdiskussion »Pandemie, Freiheit, Staat«. Am 10. Mai diskutieren Nadine Frei (Univ. Basel), Silke Mende (Univ. Münster), Yann Raison du Cleuziou (Univ. Bordeaux), Helmut Zander (Univ. Freiburg i.d. Schweiz) und Valentine Zuber (EPHE Paris) die unterschiedlichen Motive für den Protest gegen die Corona-Maßnahmen in Deutschland und Frankreich.

Katja Patzel-Mattern (Univ. Heidelberg) spricht in ihrem Jeudi-Vortrag am 11. Mai über Elternschaft und Sorge in der DDR und der Bundesrepublik und fragt nach dem Wandel familiärer Lebensformen. Gibt es eine Zäsur in der Geschichte der Familie in Deutschland, wie sie zuletzt der Familienbericht der Bundesregierung 2021 konstatierte? Patrick Farges (Univ. Paris Cité) kommentiert.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch,

Ihr DHIP

AKTUELLES AUS DEM INSTITUT
Schließtage des DHIP im Mai

Das Institut und die Bibliothek sind aufgrund von Bauarbeiten und der Feiertage am 20. April, 1. Mai, 8. Mai, 18./19. Mai und 29. Mai 2023 geschlossen.

› Zu den Öffnungszeiten der Bibliothek
AKTUELLES AUS DEM INSTITUT
Quellenedition zum Alltagsleben im Zweiten Weltkrieg in Europa mit dem Preis »Best Historical Materials« ausgezeichnet

Tatjana Tönsmeyer, Peter Haslinger, Włodzimierz Borodziej, Irina Sherbakova, Stefan Martens (Hg.), Fighting Hunger, Dealing with Shortage: Everyday Life Under Occupation in World War II Europe: A Source Edition, Boston 2021.

Die Quellenedition wurde von der Reference and User Services Association der American Library Association mit dem Preis »Best Historical Materials« 2022 ausgezeichnet. Sie bietet eine Fülle bisher unveröffentlichter Dokumente zur Rationierung, Spekulation, Beschlagnahmung und Ersatzbeschaffung von Lebensmitteln und Medikamenten in allen von deutschen Truppen besetzten Ländern Europas. Die edierten Quellen wurden für die Veröffentlichung ins Englische übersetzt. Eine unverzichtbare Quellensammlung für alle, die sich mit den Erfahrungen der Zivilbevölkerung unter fremder Besatzung während des Krieges beschäftigen, so das abschließende Urteil der Jury.

› Zur Publikation
AUSSCHREIBUNG
Exkursion: »München für Mediävisten«

Das DHIP bietet deutschen und französischen Studierenden vom 27.–31. August 2023 eine Studienreise nach München an. Sie erhalten dort Einblicke in die Arbeit von Forschungsinstitutionen der mittelalterlichen Geschichte.

Bewerbungsfrist: 1. Juni 2023
› Zur Ausschreibung
AUSSCHREIBUNG
Herbstkurs 2023 – Einführung in die Wissenschaftssprache Französisch und die Forschungspraxis in Frankreich

Der Kurs bietet (Kunst-)Historikerinnen und (Kunst-)Historikern die Möglichkeit, ihre Französischkenntnisse fachspezifisch auszubauen und einen vertieften Einblick in die Pariser Forschungsinfrastruktur zu bekommen.

Bewerbungsfrist: 15. Juni 2023
› Zur Ausschreibung
CALL FOR PAPERS
Online Seminarreihe: »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«

Die Deutschen Historischen Institute Rom und Paris organisieren im akademischen Jahr 2023/2024 eine Online-Seminarreihe zum Thema »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, die im Zweimonatsrhythmus stattfindet. Interessierte Forschende (wissenschaftlicher Nachwuchs sowie etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler) aller mediävistischen Disziplinen sind eingeladen, ihre laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Arbeiten einem internationalen Publikum zu präsentieren.

Einreichungsfrist: 1. Juni 2023
› Zum Call for Papers
Veranstaltungen im April und Mai 2023

Informationen zu Veranstaltungen und die Anmeldemodalitäten entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender des DHIP.

Seminar
Mi 26.04.2023   |  18 Uhr   |   Online
Online: Quo vadis. Wissensräume (digital) ergründen

Simon Franzen (Univ. Tromsø), Zwischen bärtigen Frauen, Zauberern und Walrossen? Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Etablierung von Nord-Fennoskandinavien als Wissensraum im Spiegel einer GIS-gestützten Analyse

Seminar
Mi 03.05.2023   |  16 Uhr   |   DHIP
Online und vor Ort: Atelier des Transnationalen

Franck Schmidt (EHESS), Par-delà les blocs, les réseaux militants transnationaux de l’Association des Échanges Franco-Allemands/France-RDA (1958–1991).

Agustin Cosovschi (École française Athen), Le non-alignement en deçà de l’État: la diplomatie yougoslave non officielle et la construction d’une alliance dans le »Tiers-Monde«

Seminar
Mi 03.05.2023   |  16 Uhr   |   Online
Online: Quo vadis. Wissensräume (digital) ergründen

Olivia Mayer (Univ. Klagenfurt), Zwischen Funktionalisierung und Fanatismus. Magieanschuldigungen und -anklagen gegen adlige Frauen in England und Frankreich im Vergleich

Vortrag
Do 04.05.2023   |  18 Uhr   |   DHIP
Online und vor Ort: Les jeudis de l’Institut historique allemand

Stefanie Gänger (Univ. Heidelberg), »... denn keine Krankheit ist gewöhnlicher«. Fieber in der Atlantischen Welt der Sattelzeit (1760–1830)

Podiumsdiskussion
Mi 10.05.2023   |  18 Uhr   |   DHIP
Online und vor Ort: Pandemie, Freiheit, Staat

Coronaproteste in Deutschland und Frankreich zwischen sozialen und spirituellen Motiven

Vortrag
Do 11.05.2023   |  18 Uhr   |   DHIP
Online und vor Ort: Les jeudis de l’Institut historique allemand

Katja Patzel-Mattern (Univ. Heidelberg), Von der »unvollständigen Familie« zur »Regenbogenfamilie«. Elternschaft und Sorge in der DDR und der Bundesrepublik

LES JEUDIS DE L’INSTITUT HISTORIQUE ALLEMAND
Stefanie Gänger (Univ. Heidelberg), »... denn keine Krankheit ist gewöhnlicher«. Fieber in der Atlantischen Welt der Sattelzeit (1760–1830)

Fieber galt um 1800 nicht etwa als Symptom, sondern als die »gewöhnlichste« und zugleich tödlichste Krankheit der Zeit. Stefanie Gänger rekonstruiert den medizinischen Diskurs und analysiert, warum dem Fieber eine solche Relevanz zukam.

Wann: 4. Mai 2023, 18 Uhr
Wo: DHIP, online

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltung mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch).

› Zur Veranstaltung
VERANSTALTUNG IN KOOPERATION MIT DEM EXZELLENZCLUSTER »RELIGION UND POLITIK« DER UNIV. MÜNSTER
Pandemie, Freiheit, Staat – Coronaproteste in Deutschland und Frankreich zwischen sozialen und spirituellen Motiven

Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen scheinen gezeigt zu haben: Deutschland und Frankreich bilden zwar das politische Zentrum der EU, wirken aber kulturell bisweilen wie zwei fremde Kontinente. In Frankreich waren existenzielle Nöte die Triebfeder der Proteste, in Deutschland standen spirituelle Motive im Mittelpunkt. Offenbaren sich hier Unterschiede im Staats- und Freiheitsverständnis der beiden Gesellschaften? Oder wurden die Protestmotive nur unterschiedlich wahrgenommen? Es diskutieren Nadine Frei (Univ. Basel), Silke Mende (Univ. Münster), Yann Raison du Cleuziou (Univ. Bordeaux), Helmut Zander (Univ. Freiburg i.d. Schweiz), Valentine Zuber (EPHE Paris) unter der Moderation von Thomas Maissen (DHIP).

Wann: 10. Mai 2023, 18 Uhr
Wo: DHIP, online

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltung mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch).

› Zur Veranstaltung
LES JEUDIS DE L’INSTITUT HISTORIQUE ALLEMAND
Katja Patzel-Mattern (Univ. Heidelberg), Von der »unvollständigen Familie« zur »Regenbogenfamilie«. Elternschaft und Sorge in der DDR und der Bundesrepublik

Der neunte Familienbericht der Bundesregierung von 2021 konstatiert eine »zunehmende Heterogenität« des Zusammenlebens. Er reagiert damit auf einen Wandel familiärer Lebensformen. Stellt die Ausweitung des Familienbegriffs auf Entwürfe jenseits der ehelich gebundenen Kleinfamilie einen Bruch mit vorherigen Lebensrealitäten dar? Oder liegt der Bruch eher in der Art und Weise, wie Politik und Gesellschaft darauf seit dem späten 19. Jahrhundert reagierten? Diesen Fragen geht Katja Patzel-Mattern in ihrem Vortrag nach, der von Patrick Farges (Univ. Paris Cité) kommentiert wird.

Wann: 11. Mai 2023, 18 Uhr
Wo: DHIP, online

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.

Veranstaltung mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch).

› Zur Veranstaltung
NEUERSCHEINUNGEN DES DHIP
Francia-Recensio 2023/1

Die aktuelle Ausgabe von »Francia-Recensio« enthält 112 Rezensionen aus den Bereichen Mittelalter, Frühe Neuzeit sowie Neuere und Neueste Geschichte. Besprochen werden jüngere Arbeiten zur westeuropäischen Geschichte. Alle Ausgaben des seit 2008 erscheinenden Rezensionsjournals sind auf der Publikationsplattform perspectivia.net zugänglich.

› Zur Publikation
NEUERSCHEINUNGEN
Publikationen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am DHIP

Pauline Spychala, Magister: Intellektuelle oder Experten im Spätmittelalter? Fallstudie zu den in Frankreich ausgebildeten Magistern an den Universitäten des Heiligen Römischen Reiches, in: Martin Kintzinger, Wolfgang Eric Wagner (Hg.), Intellektuelle. Karrieren und Krisen einer Figur vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Basel 2023, S. 93–106,
DOI:
https://doi.org/10.24894/978-3-7965-4756-0.

Neue VIDEO- und AUDIOMITSCHNITTE
Hier finden Sie Audio- und Videomitschnitte vergangener Veranstaltungen zum Nachhören

Audiomitschnitt des Vortrags von Michael Rohrschneider (Univ. Bonn), »Historia magistra pacis? Zur Relevanz des Westfälischen Friedens im 21.Jahrhundert« im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand« am 23. März 2023.

Audiomitschnitt des Vortrags von Christina Morina (Univ. Bielefeld), »Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren« im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand« am 13. April 2023.

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Newsletter IHA  4/2023
Actualité
L’IHA en avril et en mai

Chères lectrices, chers lecteurs,

La fièvre était considérée autour de 1800 non comme un symptôme, mais comme la maladie »la plus commune« et en même temps la plus fatale de l’époque. Stefanie Gänger (Univ. Heidelberg) nous en parlera lors de sa conférence du 4 mai »›…car aucune maladie n’est plus commune‹. La fièvre dans le monde atlantique (1760–1830)«. Jean-Luc Chappey (IHMC) assurera le commentaire de cette conférence de la série des »jeudis de l’Institut historique allemand«.

Il sera également question des maladies et de la manière dont elles sont traitées par les différentes sociétés lors de la table-ronde »Pandémie, liberté, État«. Nadine Frei (univ. Bâle), Silke Mende (univ. Münster), Yann Raison du Cleuziou (univ. Bordeaux), Helmut Zander (univ. Fribourg) et Valentine Zuber (EPHE Paris) discuteront ainsi le 10 mai des différentes raisons qui ont motivé les protestations contre les mesures anti-Covid en France et en Allemagne.

Lors de sa conférence du 11 mai pour les »jeudis de l’Institut historique allemand«, Katja Patzel-Mattern (Univ. Heidelberg) parlera de la parentalité et de la garde des enfants en RDA et en RFA, posant ainsi la question des formes de vie familiale. Existe-t-il une césure dans l’histoire de la famille en Allemagne, telle que constatée en 2021 par le rapport sur les familles du gouvernement fédéral allemand? Le commentaire sera assuré par Patrick Farges (univ. Paris Cité).

Nous nous réjouissons de votre visite,
Votre équipe de l’IHA

ACTUALITÉ DE L’INSTITUT
Jours de fermeture de l’IHA en mai

L’Institut et la bibliothèque seront fermés le 20 avril et les 1er, 8, 18/19 et 29 mai prochains pendant des travaux et les jours fériés.

› Vers les horaires de la bibliothèque
ACTUALITÉ DE L’INSTITUT
Une édition de sources sur la vie quotidienne pendant la Seconde Guerre mondiale en Europe primée comme »Best Historical Materials«

Tatjana Tönsmeyer, Peter Haslinger, Włodzimierz Borodziej, Irina Sherbakova, Stefan Martens (dir.), Fighting Hunger, Dealing with Shortage: Everyday Life Under Occupation in World War II Europe: A Source Edition, Boston 2021.

Cette édition de sources a été primée par la Reference and User Services Association de l’American Library Association comme »Best Historical Materials« pour l’année 2022. Elle livre une multitude de documents inédits sur le rationnement, la spéculation, la confiscation et la recherche d’ersatz pour la nourriture et les médicaments dans tous les pays européens occupés par les Allemands. Pour cette édition, les documents ont été traduits en anglais. Il s’agit, aux yeux du jury, d’une source indispensable pour tous ceux qui s’intéressent à l’expérience des populations civiles sous l’occupation pendant la Seconde Guerre mondiale.

› Vers la publication
APPEL À CANDIDATURES
Voyage d’études »Munich pour les médiévistes«

Du 27 au 31 août 2023, l’Institut historique allemand propose aux étudiantes et étudiants, doctorantes et doctorants, allemands et français, une excursion à Munich, qui offrira un aperçu de la recherche allemande en histoire médiévale.

Date limite de candidature: 1 juin 2023
› Vers l’appel à candidatures
APPEL À CANDIDATURES
Cours d’automne 2023 – Introduction au français scientifique et à la pratique de la recherche en France

Ce cours offre la possibilité aux historiennes et historiens (y compris en histoire de l’art) de développer leurs compétences en français technique et d’avoir une vision d’ensemble de l’infrastructure de la recherche à Paris.

Date limite de candidature: 15 juin 2023
› Vers l’appel à candidatures
APPEL À COMMUNICATIONS
Cycle de séminaires en ligne: »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«

Durant l’année universitaire 2023/2024, les Instituts historiques allemands de Rome et de Paris organisent un cycle de séminaires en ligne sur les »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«. Les événements auront lieu tous les deux mois. Nous invitons les chercheuses et chercheurs intéressés (jeunes ou confirmés), issus de toutes les disciplines médiévales, à présenter leurs travaux en cours ou récemment achevés devant un public international.

Date limite de candidature: 1er juin 2023
› Vers l’appel à communications
Les événements en avril et mai 2023

Pour des informations sur les événements et les modalités d’inscription, veuillez consulter notre agenda.

Séminaire
mer 26.04.2023   |  18h   |   En ligne
En ligne: Quo vadis. La fabrique des savoirs à lʼère numérique

Simon Franzen (univ. Tromsø), Zwischen bärtigen Frauen, Zauberern und Walrossen? Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Etablierung von Nord-Fennoskandinavien als Wissensraum im Spiegel einer GIS-gestützten Analyse

Séminaire
mer 03.05.2023   |  16h   |   IHA
En ligne et sur place: Atelier du transnational

Franck Schmidt (EHESS), Par-delà les blocs, les réseaux militants transnationaux de l’Association des Échanges Franco-Allemands/France-RDA (1958–1991).

Agustin Cosovschi (École française d’Athènes), Le non alignement en deçà de l’État: la diplomatie yougoslave non-officielle et la construction d’une alliance dans le »Tiers-Monde«

Séminaire
mer 03.05.2023   |  16h   |   En ligne
En ligne: Quo vadis. La fabrique des savoirs à lʼère numérique

Olivia Mayer (univ. Klagenfurt), Zwischen Funktionalisierung und Fanatismus. Magieanschuldigungen und -anklagen gegen adlige Frauen in England und Frankreich im Vergleich

Conférence
jeu 04.05.2023   |  18h   |   IHA
Sur place et en ligne: Les jeudis de l’Institut historique allemand

Stefanie Gänger (univ. Heidelberg), »…car aucune maladie n’est plus commune«. La fièvre dans le monde atlantique (1760–1830)

Table ronde
mer 10.05.2023   |  18h   |   IHA
En ligne et sur place: Pandémie, liberté, État

Les protestations pendant le Covid en Allemagne et en France, entre motivations sociales et spirituelles

Conférence
jeu 11.05.2023   |  18h   |   IHA
Sur place et en ligne: Les jeudis de l’Institut historique allemand

Katja Patzel-Mattern (univ. Heidelberg), De la »famille incomplète« à la »famille arc-en-ciel«. Parentalité et garde des enfants en RDA et en République fédérale

LES JEUDIS DE L’INSTITUT HISTORIQUE ALLEMAND
Stefanie Gänger (Univ. Heidelberg), »…car aucune maladie n’est plus commune«. La fièvre dans le monde atlantique (1760–1830)

La fièvre était considérée autour de 1800 non comme un symptôme, mais comme la maladie »la plus commune« et en même temps la plus fatale de l’époque. Stefanie Gänger reconstruit le discours médical et analyse les raisons pour lesquelles la fièvre était si centrale.

Quand: le 4 mai 2023 à 18 heures
: IHA, en ligne

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire.

Événement avec traduction simultanée (français/allemand).

› Vers l’événement
ÉVÉNEMENT EN COOPÉRATION AVEC LE CLUSTER D’EXCELLENCE »RELIGION ET POLITIQUE« DE L’UNIV. MÜNSTER
Pandémie, liberté, État – Les protestations pendant le Covid en Allemagne et en France, entre motivations sociales et spirituelles

Les protestations contre les mesures sanitaires pendant le Covid semblent l’avoir démontré:  la France et l’Allemagne forment certes le centre politique de l’Union européenne, mais sur le plan culturel les deux pays semblent parfois être deux continents étrangers. En France, les besoins existentiels étaient l’un des moteurs de la mobilisation, alors qu’en Allemagne, c’étaient les motifs spirituels qui étaient mis en avant. Les protestations ne trahissent-elles pas des différences significatives dans la conception de l’État et de la liberté au sein des deux sociétés? Ou alors la perception des motifs de protestations est-elle tout simplement différente? La discussion rassemblera Nadine Frei (Univ. Bâle), Silke Mende (Univ. Münster), Yann Raison du Cleuziou (Univ. Bordeaux), Helmut Zander (Univ. Fribourg), Valentine Zuber (EPHE Paris). Thomas Maissen (IHA) animera la discussion.

Quand: le 10 mai 2023 à 18 heures
: IHA, en ligne

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire.

Événement avec traduction simultanée (français/allemand).

› Vers l’événement
LES JEUDIS DE L’INSTITUT HISTORIQUE ALLEMAND
Katja Patzel-Mattern (univ. Heidelberg), De la »famille incomplète« à la »famille arc-en-ciel«. Parentalité et garde des enfants en RDA et en République fédérale

Le neuvième rapport sur la famille du gouvernement fédéral allemand de 2021 constate une »hétérogénéité croissante« de la vie en commun. Il réagit ainsi à un changement des formes de vie familiale. L’extension de la notion de famille à des formes de vie allant au-delà de la cellule familiale liée au mariage représente-t-elle une rupture avec les réalités de vie antérieures? Ou la rupture ne réside-t-elle pas plutôt dans la manière dont la politique et la société ont réagi à cette remise en question depuis la fin du XIXe siècle? Cette conférence de Katja Patzel-Mattern abordera ces questions. Patrick Farges (univ. Paris Cité) assurera le commentaire.

Quand: le 11 mai 2023 à 18 heures
: IHA, en ligne

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire.

Événement avec traduction simultanée (français/allemand).

› Vers l’événement
DERNIÈRES PARUTIONS DANS LES COLLECTIONS DE L’IHA
Francia-Recensio 2023/1

Le numéro actuel de »Francia-Recensio« contient 112 comptes-rendus de lectures sur le Moyen Âge, l’époque moderne ainsi que l’époque contemporaine. Les travaux récents sur l’histoire occidentale y sont discutés. Tous les numéros de cette revue de comptes-rendus depuis 2008 sont disponibles sur la plateforme de publication perspectivia.net.

› Vers la publication
DERNIÈRES PARUTIONS
Publications des chercheuses et chercheurs de l’IHA

Pauline Spychala, Magister: Intellektuelle oder Experten im Spätmittelalter? Fallstudie zu den in Frankreich ausgebildeten Magistern an den Universitäten des Heiligen Römischen Reiches, dans: Martin Kintzinger, Wolfgang Eric Wagner (dir.), Intellektuelle. Karrieren und Krisen einer Figur vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Basel 2023, p. 93–106,
DOI:
https://doi.org/10.24894/978-3-7965-4756-0.

NOUVEAUX ENREGISTREMENTS VIDÉO ET AUDIO
Vous trouverez ici les enregistrements vidéo et audio d’événements passés à revoir et à réécouter

Enregistrement audio de la conférence de Michael Rohrschneider (Univ. Bonn), »Historia magistra pacis? De la pertinence du traité de Westphalie au XXIe siècle« du 23 mars 2023, dans le cadre de la série des »jeudis de l’Institut historique allemand«.

Enregistrement audio de la conférence de Christina Morina (Univ. Bielefeld), »Mille changements. Les Allemands et leur démocratie depuis les années 1980« du 13 avril 2023, dans le cadre de la série des »jeudis de l’Institut historique allemand«.

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