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AKTUELLES
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Das DHIP im Mai und Juni
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Liebe Leserinnen und Leser,
ohne Unterbrechungen, so scheint es, treffen neue Nachrichten ein, die oft genug verstörend und erschreckend sind. Zuletzt zog der Tod Papst Franziskus’ die Welt in seinen Bann, gefolgt von der überraschend zügigen Wahl seines Nachfolgers, der den Namen Leo XIV. annahm. Die Geschwindigkeit der Vorgänge, in die sich diese Wahl einreiht, lässt unsere Gegenwart radikal bewegt erscheinen. Entstehen hier Dynamiken, die uns von der historischen Entwicklung entkoppeln und als radikaler Umbruch neue Methoden und Perspektiven der Beschreibung erfordern? Unter dem Stichwort des »Anthropozäns« hatte unser Programm jüngst einiges zu dieser Frage zu bieten. Wie sich die Wahrnehmung »drängender Gegenwarten« im historischen Rahmen entwickelt, steht zudem im Fokus eines unserer drei neuen »Denkfelder«, mit denen wir die vielfältigen Forschungsinteressen im DHIP künftig stärker bündeln möchten. Im Format eines explorativen internen Workshops loten wir am 10. Juni die »drängenden Gegenwarten« näher aus. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich an das Organisationsteam um Christoph Streb zu wenden.
Nach den Feiertagen des Monats Mai geht unser Programm engagiert weiter: Im Rahmen des Workshops »Datenverarbeitung von historischen Fakten« spürt Ann Blair (Univ. Harvard) in einem öffentlichen Abendvortrag am 21. Mai 2025 der Rolle der Menschen im Informationsmanagement von Vergangenheit und Gegenwart nach. Am 2. Juni 2025 führt uns der »Divan historique« in das Goethe-Institut, wo Yvonne Robel (Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg) ihre Studie »Nichtstun? Eine andere Geschichte der Bundesrepublik« vorstellt. Schließlich richtet die Tagung »Femmes et Fama« am 17. und 18. Juni 2025 den Blick auf die Rolle von Frauen als Produzentinnen, Förderinnen und Objekt der künstlerischen Produktion an Höfen des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit.
Daneben stehen zwei »Jeudi«-Vorträge mit Simone Derix (Univ. Erlangen) und Rebekka von Mallinckrodt (Univ. Bremen) an – und wir können schon im Vorgriff eine Veranstaltung zum Bauernkrieg des Jahres 1525 in Aussicht stellen. Ein anspruchsvolles wie vielseitiges Programm also, mit dem es uns hoffentlich gelingt, sie zum Besuch im DHIP zu animieren.
Das Team des DHIP freut sich auf das Wiedersehen im Marais – oder online!
Ihr Klaus Oschema
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AKTUELLES AUS DEM INSTITUT
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Schließtage des DHIP im Mai und Juni
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Das Institut ist vom 29. bis zum 30. Mai 2025 sowie am 9. Juni 2025 geschlossen.
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THE ENDS OF WAR
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Neues aus der Reihe »The Ends of War. Internationale Perspektiven auf das Ende des Zweiten Weltkriegs« der Max Weber Stiftung (MWS)
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Welche Flucht- und Migrationsbewegungen prägten die Nachkriegszeit? Wie wird in Ägypten oder in Japan an das Kriegsende erinnert? Und welche verschlungenen Wege nahmen jüdische Ritualobjekte während und nach dem Krieg? Diesen Fragen gehen Forschende der MWS in einer dreiteiligen Podcastserie nach.
Audiomaterial zur Reihe interessiert Sie? Am 23. April fragten Olivier Wieviorka und Jörg Echternkamp am DHIP »Ist der 8. Mai 1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs?«. Der Audiomitschnitt ist online verfügbar.
Wenn Sie lieber lesen als hören: Im Dossier »Bilder und Zeiten« der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 3. Mai 2025 beleuchten Forschende der MWS verschiedene regionale Aspekte des Endes des Zweiten Weltkriegs.
Artikel zur Reihe, Rückblicke sowie Ankündigungen von Veranstaltungen und vieles mehr finden Sie auf dem Blog der Reihe.
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AUSSCHREIBUNG
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Hausmeister/Hausmeisterin (m/w/d)
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Für die umfassende Betreuung unserer Liegenschaft suchen wir eine tatkräftige und vielseitige Persönlichkeit, die neben Wartungsarbeiten auch bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen sowie beim Gästeservice unterstützt. Die Stelle ist zum 1. September (oder nach Vereinbarung) unbefristet und in Vollzeit zu besetzen. Eine Dienstwohnung vor Ort ist vorgesehen.
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Bewerbungsfrist: 19. Mai 2025
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AUSSCHREIBUNG
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Workshop on Female Academic Careers in Africa
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Das Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA) veranstaltet vom 15. bis 17. Juli 2025 in Dakar einen Workshop für Forscherinnen in frühen und mittleren Karrierestadien aus den Sozial- und Geisteswissenschaften in Afrika in Zusammenarbeit mit dem DHIP, der Univ. Ghana, der Univ. Cheikh Anta Diop, der Heinrich Böll Stiftung, und dem Centre Marc Bloch. Der Workshop, der achte seiner Art, zielt darauf ab, Herausforderungen und Chancen für Frauen im akademischen Bereich in Afrika zu diskutieren und bietet Teilnehmerinnen Coaching in Bereichen wie professionellen Beziehungen, Machtverhältnissen und Work-Life-Balance. Bewerberinnen müssen promoviert sein und zu Forschungsthemen arbeiten, die zu den MIASA-Schwerpunkten passen.
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Bewerbungsfrist: 22. Mai 2025
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AUSSCHREIBUNG
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Exkursion: »Mediävistik in München«
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Das DHIP bietet deutschen und französischen Studierenden vom 24. bis 28. August 2025 eine Studienreise nach München an. Sie erhalten dort Einblicke in die Arbeit von Forschungsinstitutionen der mittelalterlichen Geschichte.
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Bewerbungsfrist: 1. Juni 2025
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AUSSCHREIBUNG
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Herbstuniversität. Raum, Zeit und Person. Aktuelle Zugänge der Historischen Grundwissenschaften
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Vom 27. bis 31. Oktober 2025 lädt das DHIP fortgeschrittene Masterstudierende und Promovierende zur Herbstuniversität nach Paris ein. Im Fokus stehen aktuelle Perspektiven auf Chronologie, Heraldik, Sphragistik, Genealogie und Kartografiegeschichte.
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Bewerbungsfrist: 15. Juli 2025
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CALL FOR PAPERS
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Online Seminarreihe: »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«
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Die Deutschen Historischen Institute Rom und Paris organisieren eine Online-Seminarreihe zum Thema »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, die im Zweimonatsrhythmus stattfindet. Interessierte Forschende (wissenschaftlicher Nachwuchs sowie etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler) aller mediävistischen Disziplinen sind eingeladen, ihre laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Arbeiten einem internationalen Publikum zu präsentieren.
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Einreichungsfrist: 9. Juni 2025
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Vortrag
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Mo 02.06.2025
| 18:30 Uhr
| Goethe-Institut
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Online und vor Ort: Divan historique
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Yvonne Robel (Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg), Nichtstun? Eine andere Geschichte der Bundesrepublik
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Workshop
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Di 10.06.2025
| 09:30 Uhr
| DHIP
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Drängende Gegenwarten
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Imaginationen, Diagnostiken, Problematisierungen
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Workshop
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Di 17.06.2025
| 09 Uhr
| Univ. Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Centre Malher
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Was gibt’s Neues zur DDR?
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Neue Forschungen, neue Herangehensweisen, neue Generationen
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Tagung
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Di 17.06. – Mi 18.06.2025
| DHIP
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Femmes et Fama
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(Re)Writing Women’s History in France and Burgundy, c. 1400–1600. A Celebration of Kathleen Wilson-Chevalier
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IN KOOPERATION MIT DEM MAX WEBER NETZWERK OSTEUROPA
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Genesis of Professions and Language Learning. 16th–Early 19th Century
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Sprachliche Kenntnisse wurden ab dem 16. Jahrhundert für bestimmte Berufsgruppen wie Diplomaten, Gelehrte oder den Klerus immer wichtiger. Gleichzeitig professionalisierten sich diese Berufe zunehmend und erforderten häufig eine offizielle Sprachausbildung. Welche Rolle spielten staatliche und private Akteure bei der Entwicklung dieser Ausbildungen? Wie unterschieden sich die entstehenden Professionalisierungspolitiken zwischen den europäischen Ländern? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich der vom DHIP in Kooperation mit dem Max Weber Netzwerk Osteuropa organisierte Workshop an der Univ. Helsinki.
Wann: 15.–16. Mai 2025 Wo: Univ. Helsinki
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich. Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom Meeting-ID: 667 3206 1286 Kenncode: 084610
Veranstaltung in englischer Sprache, Fragen können auf Französisch gestellt werden.
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IN KOOPERATION MIT DEM MÉMORIAL DE LA SHOAH
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Im Epizentrum der Vernichtung der europäischen Juden. Sonderkommando, »Arbeitsjuden«, »Todesbrigaden«
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Die Nationalsozialisten zwangen jüdische Lagerinsassen zu Hilfsarbeiten im Vernichtungsprozess. Sie empfingen die Deportierten vor Ort, sammelten ihre Habseligkeiten ein, holten die Leichen aus den Gaskammern, vergruben oder verbrannten sie.
Organisation und Funktionsweise dieser Gruppen, die auch als »Arbeitsjuden« oder im Französischen als »brigades de la mort« bezeichnet wurden, unterschieden sich in den jeweiligen Lagern und Vernichtungsstätten.
Ziel dieser Tagung ist es, den Wissensstand über die komplexe und differenzierte Geschichte dieser Gruppen zu erfassen.
Wann: 18.–19. Mai 2025 Wo: Mémorial de la Shoah
Anmeldung: über die Website des Mémorial de la Shoah
Veranstaltung in französischer und englischer Sprache (mit Simultanübersetzung).
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IN KOOPERATION MIT DEM CONSERVATOIRE NATIONAL DES ARTS ET MÉTIERS
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Datenverarbeitung von historischen Fakten. Herausforderungen, Methoden und Modellierung
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Der Workshop führt in die praktische Arbeit mit Datensätzen ein. Welcher Bias, welche Prozesse und Auswirkungen gehen mit der digitalen Transformation von historischen Informationen einher? Diesen Fragen gehen wir nach und arbeiten praktisch mit Methoden wie automatisierter Handschriftenerkennung, Datenanreicherung und Datenabgleich.
Wann: 21. Mai 2025, 9:30–17:30 Uhr Wo: CNAM und DHIP
Eine Anmeldung für den Workshop ist nicht mehr möglich.
Veranstaltung in französischer Sprache.
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IM RAHMEN DES WORKSHOPS »Datenverarbeitung von historischen Fakten«
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The Role of People in Managing Information, Past and Present
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In »Tant de choses à savoir« (2020) zeigt Ann Blair, wie tief Informationsmanagement in Lese- und Schreibmethoden der Frühen Neuzeit verwurzelt ist. Sie konzentriert sich auf vier Arbeitsschritte, die für enzyklopädische Projekte typisch sind: Auswählen, Sortieren, Zusammenfassen und Aufbewahren. Blair zieht Parallelen zum englischen Original »Too Much to Know« (2010) und dem Medienkontext, in dem sie es zwischen 1999 und 2009 verfasst hat. Wie haben digitale Werkzeuge und Techniken die vier definierten Arbeitsschritte inzwischen verändert? Wie wichtig ist menschliches Handeln nach wie vor bei diesen Vorgängen? Diesen Fragen geht Ann Blair in ihrem Vortrag nach. Sébastien Poublanc (CNRS/FRAMESPA) und Cédric du Mouza (CNAM) kommentieren.
Wann: 21. Mai 2025, 18 Uhr Wo: DHIP
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich. Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Veranstaltung in englischer und französischer Sprache
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LES JEUDIS DE L’IHA
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Simone Derix (Univ. Erlangen), (Un-)Sichtbarkeiten der Zeitgeschichte
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Massenmediale und diskursive Sichtbarkeit gilt als zentrale Ressource politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Wirkmächtigkeit im 20. und 21. Jahrhundert. Die Geschichtswissenschaft trägt dieser Bedeutung von Sichtbarkeit durch Forschungen zu Praktiken des Sichtbarmachens und -werdens Rechnung – von politischer Propaganda über Protestformen sozialer Bewegungen bis hin zu Skandalen. Simone Derix verschiebt den Blick auf Unsichtbarkeiten und fragt nach Praktiken des Unsichtbarmachens, -werdens und -bleibens. Wie verändert diese Perspektive unser Verständnis der Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts?
Simone Derix forscht an der Univ. Erlangen unter anderem zu den Themen Reichtum, Vermögen und Eigentum; Kulturgeschichte des Politischen sowie zu Familie und Verwandtschaft. Emmanuel Droit (Univ. Straßburg) kommentiert den Vortrag.
Wann: 22. Mai 2025, 18 Uhr Wo: DHIP
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich. Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Veranstaltung in deutscher und französischer Sprache (mit Simultanübersetzung).
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VERANSTALTUNG IN KOOPERATION MIT DEM DHI ROM
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Karen Pinto (Univ. Colorado), Masking Conflict with Harmony. The Mediterranean in the Islamic Cartographic Imagination
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Karten im »Buch der Routen und Reiche (Kitāb al-masālik wa-'l-mamālik)«, sog. KMMS-Karten stellen das Mittelmeer symmetrisch dar und suggerieren dadurch eine harmonische Koexistenz zwischen der muslimischen und der christlichen Seite des Meeres. Karen Pinto analysiert die historischen, philosophischen und kulturellen Aspekte, die dieser Tradition islamischer Kartografie zugrunde liegen. Ihre These: Die bauchige, vasenartige Form des KMMS-Mittelmeeres verbirgt eine Trennlinie zwischen der Nord- und Südhälfte. Houari Touati (EHESS) kommentiert den Vortrag.
Wann: 27. Mai 2025, 17 Uhr Wo: online Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Vortrag in englischer Sprache.
Die Veranstaltung ist Teil des Seminarzyklus »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.
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DIVAN HISTORIQUE
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Yvonne Robel (Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg), Nichtstun? Eine andere Geschichte der Bundesrepublik
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Im Sprechen über das Nichtstun verständigen sich Menschen über ihr Verhältnis zu Arbeit und Zeit. Dabei loten sie Ideen vom menschlichen Zusammenleben, Einstellungen zu Wohlstand und Konsum sowie zu Vorstellungen von Moderne und Zukunft aus. Hinter Slogans wie dem »Recht auf Faulheit« (Paul Lafargue) und Debatten über Gammler, Punks und glückliche Arbeitslose verbergen sich Dynamiken sozialen Ausschlusses und politischer Selbstverständigung einer Gesellschaft. Yvonne Robel zeichnet in ihrem Buch die wiederkehrenden Sehnsüchte, Ängste und Selbstermächtigungen nach, die die Wahrnehmung des Nichtstuns in der Bundesrepublik seit den 1950er-Jahren prägen. Sie diskutiert mit Christoph Streb (DHIP). Corine Defrance (CNRS/Sirice) und Ulrich Pfeil (Univ. Lothringen) moderieren.
Wann: 2. Juni 2025, 18:30 Uhr Wo: Goethe-Institut
Anmeldung: über die Website des Goethe-Instituts
Veranstaltung in deutscher und französischer Sprache (mit konsekutiver Übersetzung).
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DENKFELDER DES DHIP
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Drängende Gegenwarten
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Was bedeutet es, sich der eigenen Gegenwart auszusetzen, sie als solche anzuerkennen, sie zu analysieren und zum Gegenstand expliziter Reflexion oder sogar zum Problem zu machen? Ein neues »Denkfeld« des DHIP beschäftigt sich mit der Frage, wie vergangene Gesellschaften ihre Gegenwart als solche erlebten und durch verschiedene Medien beobachteten und problematisierten.
Wann: 10. Juni 2025, 9:30–17:00 Uhr Wo: DHIP
Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Bei Interesse wenden sich gern an Christoph Streb.
Veranstaltung in französischer Sprache.
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LES JEUDIS DE L’IHA
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Rebekka von Mallinckrodt (Univ. Bremen), Zwischen Alterität und Intimität. Sklaverei im frühneuzeitlichen Deutschland
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Anders als in den Plantagenökonomien der sogenannten »Neuen Welt« gab es im Alten Reich wenig Versklavte. Sie waren vereinzelt als Dienerinnen und Diener in den Haushalten adeliger und bürgerlicher Familien tätig. Ihre Situation war durch die besondere Nähe zwischen Herrinnen und Herren und Versklavten gekennzeichnet. Zugleich war Exotismus und damit ihre Fremdartigkeit das Hauptmotiv dafür, sie in das frühneuzeitliche Deutschland zu bringen. Der Vortrag geht diesem Spannungsverhältnis zwischen Nähe und Distanz nach und zeigt auf, welchen Blick die zeitgenössischen Quellen auf die Sichtweise der Betroffenen erlauben.
Rebekka von Mallinckrodt leitet an der Univ. Bremen die Abteilung Frühe Neuzeit. Sie arbeitet unter anderem zur Geschichte der Sklaverei sowie zu Sport in frühneuzeitlichen Kulturen. Myriam Cottias (EHESS) kommentiert den Vortrag.
Wann: 12. Juni 2025, 18 Uhr Wo: DHIP
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich. Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Veranstaltung in deutscher und französischer Sprache (mit Simultanübersetzung).
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IN KOOPERATION MIT DER BIBLIOTHÈQUE HISTORIQUE DE LA VILLE DE PARIS (BHVP)
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Exkursion: Auf den Spuren der Deutschen in Paris im 19. Jahrhundert
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Im Rahmen der Ausstellung »Les Allemands de Paris. Histoire d’une immigration oubliée« an der Bibliothèque historique de la Ville de Paris führt diese 1,5-stündige Stadtführung durch das Viertel La Villette im Norden von Paris. Im 19. Jahrhundert wurde es als »petite Allemagne« bekannt. Tausende deutsche Kaufleute, Handwerker und ungelernte Arbeiter lebten damals hier mit ihren Familien. Heute erinnern nur noch wenige Spuren an diese Migrationsgeschichte. Der Rundgang lädt dazu ein, diesen Spuren nachzugehen, verborgene Geschichten zu entdecken und einen neuen Blick auf das Pariser Stadtbild zu werfen.
Wann: 14. Juni um 15 Uhr Wo: Paris, La Villette. Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Anmeldung: über die Webseite der BHVP
Die Führung findet zu Fuß und in französischer Sprache statt.
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MIT UNTERSTÜTZUNG DER FONDATION POUR LA PROTECTION DU PATRIMOINE CULTUREL HISTORIQUE ET ARTISANAL
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Femmes et Fama. (Re)Writing Women’s History in France and Burgundy, 1400–1600
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A Celebration of Kathleen Wilson-Chevalier
Die Rolle der Frauen im höfischen Umfeld des späten Mittelalters und der Renaissance war in den vergangenen Jahrzehnten Gegenstand von Forschungen und Neubewertungen: Frauen wurden als Mäzene aktiv, förderten und produzierten literarische wie künstlerische Werke – und wurden in diesen auch dargestellt. Kathleen Wilson-Chevalier arbeitete in zahlreichen Publikationen die »agency« der Frauen im politischen, kulturellen und künstlerischen Kontext heraus. Die Tagung greift Themenfelder auf, die Wilson-Chevaliers Arbeiten geprägt haben.
Wann: 17.–18. Juni Wo: DHIP
Anmeldung: event@dhi-paris.fr
Veranstaltung in englischer Sprache.
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NEUERSCHEINUNGEN
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Publikationen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am DHIP
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Mareike König, FAIR und grün: Empfehlungen für einen ressourcenschonenden Umgang mit Forschungsdaten, in: Digital Humanities am DHIP, 2. Mai 2025, DOI: doi.org/10.58079/13uu6.
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Das DHIP in den Medien
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Presseartikel und Berichte
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Jürgen Finger, Klaus Oschema, Die lange Befreiung. Das Ende des Zweiten Weltkriegs umfasst aus französischer Perspektive viel mehr als den 8. Mai, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Mai 2025, S. Z 1.
Interview mit Mareike König und Klaus Oschema, Les Allemands de Paris. Une immigration oubliée, in: À la une, Histoire, Fréquence protestante, 30. April 2025, https://frequenceprotestante.com/2025/04/30/les-allemands-de-paris-une-immigration-oubliee/.
Jürgen Ritte, Vergessene Emigration. Deutsche Auswanderung ins Paris des neunzehnten Jahrhunderts, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Mai 2025, S. 11.
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Neue VIDEO- und AUDIOMITSCHNITTE
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Hier finden Sie Audio- und Videomitschnitte vergangener Veranstaltungen
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Audiomitschnitt der Podiumsdiskussion von Olivier Wieviorka (ENS Paris-Saclay) und Jörg Echternkamp (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr), »Ist der 8. Mai 1945 das Ende des Zweiten Weltkriegs?« im Rahmen der Reihe »The Ends of War« am 23. April 2025.
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ACTUALITÉS
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L’IHA en mai et en juin
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Chères lectrices, chers lecteurs,
Sans arrêt, de nouvelles informations, souvent dérangeantes et inquiétantes, semblent nous parvenir. Dernièrement, c’est l’annonce du décès du pape François qui a captivé le monde, suivie de celle de l’élection rapide de son successeur, Léon XIV. La rapidité du processus dans lequel s’inscrit cette élection nous renvoie l’image d’un présent radicalement agité. Faut-il voir ici l’émergence de dynamiques qui nous déconnectent de l’évolution historique et qui nécessitent, du fait de leur radicalité, de nouvelles méthodes et perspectives pour les décrire? Notre programme a récemment proposé quelques pistes de réflexion sur ce sujet, notamment autour du concept d’»anthropocène«. L’évolution de la perception des »présents pressants« dans un cadre historique est en outre au coeur de l’un des trois nouveaux »champs de réflexion«, qui permettront, à l’avenir, de relier davantage les différents axes de recherche de l’IHA. Le 10 juin prochain, nous interrogerons de plus près ces »présents pressants« lors d’une journée d’étude exploratoire. Les personnes intéressées sont invitées à contacter l’équipe d’organisation autour de Christoph Streb.
Après les jours fériés du mois de mai, notre programme reprend de plus belle: dans le cadre d’une journée d’étude sur la »mise en données du fait historique«, la conférence publique d’Ann Blair (univ. Harvard) se penchera le 21 mai 2025 sur le rôle des personnes dans la gestion de l’information passée et présente. Le 2 juin 2025, le »divan historique« nous emmène au Goethe-Institut, où Yvonne Robel (Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hambourg) présentera le livre qu’elle a consacré au sujet suivant: »Ne rien faire? Une autre histoire de la République fédérale d’Allemagne«. Enfin, le colloque »Femmes et Fama« se penchera les 17 et 18 juin 2025 sur le rôle des femmes en tant que productrices, mécènes et objets de la production artistique dans les cours à la fin du Moyen Âge et à l’époque moderne.
Deux conférences sont également prévues dans le cadre des »jeudis de l’Institut historique allemand« avec Simone Derix (univ. Erlangen) et Rebekka von Mallinckrodt (univ. Brême), tout comme un colloque sur la Guerre des Paysans en 1525, que nous pouvons d’ores et déjà vous annoncer. Un programme ambitieux et varié qui, je l’espère, vous donnera envie de (re)venir à l’IHA.
L’équipe de l’IHA se réjouit de vous retrouver dans le Marais (ou en ligne)!
Sincèrement, Klaus Oschema
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THE ENDS OF WAR
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Actualités de la série »The Ends of War. Perspectives internationales sur la fin de la Seconde Guerre mondiale« de la fondation Max Weber (MWS)
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Quels mouvements de fuite et de migration ont marqué la période de l’après-guerre? Comment commémore-t-on la fin de la guerre en Égypte ou au Japon? Et quels chemins sinueux ont emprunté les objets cultuels juifs pendant et après le conflit? C’est à ces questions que répondra le podcast en trois parties de la MWS.
Vous souhaitez en entendre plus sur cette série? Le 23 avril dernier, Olivier Wieviorka et Jörg Echternkamp ont échangé à l’IHA autour de la question suivante: »Le 8 mai 1945 marque-t-il la fin de la Seconde Guerre mondiale?«. L’enregistrement audio est disponible en ligne.
Si vous préférez la lecture, le dossier »Bilder und Zeiten« de la Frankfurter Allgemeine Zeitung du 3 mai dernier est fait pour vous. Des chercheuses et chercheurs de la MWS s’intéressent à différents aspects de la fin de la Seconde Guerre mondiale à l’échelle locale.
Des articles sur la série, des rétrospectives, des informations sur les événements à venir et bien plus encore sont à retrouver sur le blog de la série.
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› Écouter l’enregistrement audio
› Lire le blog de la série
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APPEL À CANDIDATURES
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Gardien/ne polyvalent/e et technicien/ne de maintenance (h/f/x)
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Nous recherchons une personne dynamique et polyvalente pour s’occuper de la gestion complète de notre bâtiment. En plus des travaux de maintenance, la personne recrutée participera à la préparation et à la gestion des événements ainsi qu’au service au public. La prise de fonction est prévue au 1er septembre (ou à une date fixée d’un commun accord). Il s’agit d’un poste à durée indéterminée et à temps complet. Le poste prévoit un logement de fonction sur place.
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Date limite de candidature: le 19 mai 2025
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› Consulter l’appel à candidatures
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APPEL À CANDIDATURES
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Workshop on Female Academic Careers in Africa
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Du 15 au 17 juillet 2025, le Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA) organise un workshop à Dakar, en coopération avec l’IHA, l’univiversité du Ghana, l’université Cheikh Anta Diop, la Fondation Heinrich Böll du Sénégal et le Centre Marc Bloch. Cette journée d’étude s’adresse à des chercheuses en sciences humaines et sociales en Afrique, qu’elles soient débutantes ou à un stade intermédiaire de leur carrière. Cet événement, le huitième du genre, permettra d’aborder les défis et les opportunités rencontrés par les femmes dans le domaine académique en Afrique. Il offre également aux participantes un accompagnement personnalisé dans des domaines comme les relations professionnelles, les relations de pouvoir et l’équilibre entre vie privée et vie professionnelle. Les candidates doivent être titulaires d’un doctorat et travailler dans les domaines de recherche du MIASA.
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Date limite de candidature: le 22 mai 2025
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› Plus d’informations sur l’appel à candidatures
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APPEL À CANDIDATURES
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Excursion: »Munich pour les médiévistes«
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L’IHA propose aux étudiantes et étudiants français et allemands un voyage d’études à Munich du 24 au 28 août 2025 afin d’y découvrir le travail des institutions de recherche en histoire médiévale.
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Date limite de candidature: le 1er juin 2025
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› Consulter l’appel à candidatures
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APPEL À CANDIDATURES
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Université d’automne. L’espace, le temps, la personne. Les approches actuelles des sciences fondamentales de l’histoire
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Du 27 au 31 octobre 2025 aura lieu l’université d’automne de l’IHA à destination des étudiantes et étudiants avancés de master et des doctorantes et doctorants. L’accent sera mis sur la chronologie, l’héraldique, la sigillographie, la généalogie et l’histoire de la cartographie.
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Date limite de candidature: le 15 juillet 2025
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› Consulter l’appel à candidatures
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APPEL À COMMUNICATIONS
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Cycle de séminaires en ligne: »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«
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Les Instituts historiques allemands de Rome et de Paris organisent un cycle de séminaires en ligne sur le thème »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«. Les séances auront lieu tous les deux mois. Nous invitons les chercheuses et chercheurs intéressés (jeunes ou confirmés), issus de toutes les disciplines en lien avec le Moyen Âge, à venir présenter leurs travaux en cours ou récemment achevés, et à en discuter devant un public international.
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Date limite de candidature: le 9 juin 2025
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› Consulter l’appel à communication
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Les événements en mai et en juin 2025
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Pour obtenir des informations sur les événements et les modalités d’inscription, veuillez consulter notre agenda.
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Conférence
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lun 02.06.2025
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| Goethe-Institut
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En ligne et sur place: Divan historique
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Yvonne Robel (Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hambourg), Ne rien faire? Une autre histoire de la République fédérale d’Allemagne
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Journée d’étude
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mar 10.06.2025
| 09h30
| IHA
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Présents pressants
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Imaginaires, diagnostics, problématisations
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Journée d’étude
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mar 17.06.2025
| 09h
| Univ. Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Centre Malher
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Quoi de neuf sur la RDA?
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Nouvelles recherches, nouvelles approches, nouvelles générations
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Colloque
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mar 17.06. – mer 18.06.2025
| IHA
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Femmes et Fama
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(Re)Writing Women’s History in France and Burgundy, c. 1400–1600. A Celebration of Kathleen Wilson-Chevalier
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EN COOPÉRATION AVEC LE MAX WEBER NETWORK EASTERN EUROPE
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Genesis of Professions and Language Learning. 16th–Early 19th Century
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Les connaissances linguistiques gagnent en importance à partir du XVIe siècle pour certaines professions comme les diplomates, les hommes de lettres ou le clergé. Au même moment, ces métiers se professionnalisent et exigent une formation linguistique officielle. Quel rôle jouent les acteurs étatiques et privés dans le développement de ces formations? Quelles différences y a-t-il entre les politiques de professionnalisation qui émergent dans les différents pays européens? C’est à ces questions, et à bien d’autres, que se consacre cette journée d’étude organisée par l’IHA en coopération avec le Max Weber Network Eastern Europe à l’univ. Helsinki.
Quand: du 15 au 16 mai 2025 Où: univ. Helsinki
Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire. Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Meeting-ID: 667 3206 1286 Mot de passe: 084610
Événement en anglais, discussion en anglais et en français.
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EN COOPÉRATION AVEC LE MÉMORIAL DE LA SHOAH
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À l’épicentre de la destruction des Juifs d’Europe. Sonderkommando, »Arbeitsjuden«, »brigades de la mort«
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Les nazis ont contraint des Juifs internés dans les camps à participer à des opérations annexes au plus près du processus de destruction: accueil des déportés sur le site, collecte de leurs biens, extraction des corps des chambres à gaz, enfouissement ou crémation des corps.
L’organisation et le mode de travail de ces groupes, appelés »Arbeitsjuden«, ou »brigades de la mort« en français, diffèrent selon les camps et les centres de mise à mort.
L’objectif de ce colloque international est de faire le point sur l’état de nos connaissances de l’histoire plurielle et complexe de ces groupes.
Quand: du 18 au 19 mai 2025 Où: Mémorial de la Shoah
Inscription: via le site du Mémorial de la Shoah
Événement en français et en anglais (avec traduction simultanée).
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EN COOPÉRATION AVEC LE CONSERVATOIRE NATIONAL DES ARTS ET MÉTIERS
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Mise en données du fait historique. Enjeux, méthodes et modélisations
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La journée d’étude permet aux participantes et participants de prendre en main des jeux de données bruts. En s’initiant à des méthodes comme la transcription automatique d’écritures manuscrites, l’enrichissement et la synchronisation de données, il sera possible de réfléchir aux biais, processus et implications de la transformation numérique de l’information historique.
Quand: le 21 mai 2025, 9 h 30–17 h 30 Où: CNAM et IHA
L’inscription à cette journée d’étude est désormais close.
Événement en français.
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DANS LE CADRE DE LA JOURNÉE D’ÉTUDE »MISE EN DONNÉES DU FAIT HISTORIQUE«
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The Role of People in Managing Information, Past and Present
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Dans »Tant de choses à savoir« (2020), Ann Blair montre les racines profondes de la gestion de l’information dans les méthodes de lecture et d’écriture des textes à l’époque moderne. Elle se concentre sur quatre étapes caractéristiques de nombreux projets encyclopédiques: sélectionner, trier, résumer, conserver. Elle établit des parallèles avec la version originale en anglais (»Too Much to Know«, 2010) et le contexte médiatique dans lequel elle l’a rédigée entre 1999 et 2009. Compte tenu de l’évolution du paysage numérique depuis lors, elle revisite les quatre étapes définies afin de réfléchir à leur transformation par les outils et techniques numériques ainsi qu’au rôle toujours central de l’intervention humaine dans ces opérations. Sébastien Poublanc (CNRS/FRAMESPA) et Cédric du Mouza (CNAM) commenteront la conférence.
Quand: le 21 mai 2025, à 18 h Où: IHA
Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire. Pour une participation en ligne: Zoom
Événement en anglais et en français.
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LES JEUDIS DE L’IHA
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Simone Derix (univ. Erlangen), Les (in)visibilités dans l’histoire aux XXe et XXIe siècles
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Dans les discours et les médias de masse, la visibilité est considérée comme une ressource indispensable pour avoir un impact politique, économique et sociétal aux XXe et XXIe siècles. L’histoire comme discipline prend en compte l’importance de ce phénomène à travers des recherches sur les pratiques de visibilisation, allant de la propagande politique jusqu’aux scandales en passant par les formes de protestation des mouvements sociaux. Simone Derix déplace la perspective du côté des invisibilités et de l’articulation entre visibilité et invisibilité, en s’interrogeant sur les pratiques d’invisibilisation – sur le fait de rendre, de devenir ou de demeurer invisible. Comment une telle perspective peut-elle modifier notre compréhension de l’histoire des XXe et XXIe siècles? Simone Derix (univ. Erlangen) travaille notamment sur les questions de richesse, de patrimoine et de propriété, sur l’histoire culturelle du politique, ainsi que sur la famille et les liens de parenté. Emmanuel Droit (univ. Strasbourg) assurera le commentaire.
Quand: le 22 mai 2025, à 18 h Où: IHA
Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire. Pour une participation en ligne: Zoom
Événement en allemand et en français (avec traduction simultanée).
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EN COOPÉRATION AVEC L’IHA DE ROME
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Karen Pinto (Univ. Colorado), Masking Conflict with Harmony. The Mediterranean in the Islamic Cartographic Imagination
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Les cartes du »Livre des Routes et des Royaumes« (Kitāb al-masālik wa-'l-mamālik), aussi appelées cartes KMMS, représentent la mer Méditerranée de manière symétrique et suggèrent ainsi une coexistence harmonieuse entre les rives musulmane et chrétienne. Karen Pinto analyse les aspects historiques, philosophiques et culturels qui sont au cœur de cette tradition de la cartographie islamique. Sa thèse principale: la forme bombée, comme un vase, des cartes KMMS de la Méditerranée cache une ligne de séparation entre les moitiés nord et sud. Houari Touati (EHESS) commentera la présentation.
Quand: le 27 mai 2025, à 17 h Où: en ligne
Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Événement en anglais.
Cet événement fait partie du cycle de séminaire »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History« organisé par les instituts historiques allemands de Paris et de Rome.
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DIVAN HISTORIQUE
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Yvonne Robel (Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hambourg), Ne rien faire? Une autre histoire de la République fédérale d’Allemagne
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Lorsqu’ils parlent d’oisiveté les gens s’expriment sur leur rapport au travail et au temps. Ce faisant, ils explorent leurs idées sur la vie en société, leurs attitudes face à la prospérité et à la consommation ainsi que leurs conceptions de la modernité et de l’avenir. Derrière des slogans comme le »droit à la paresse« (Paul Lafargue) et des débats sur les »Gammler«, les punks et les chômeurs heureux se cachent des dynamiques d’exclusion sociale et d’auto-représentation politique d’une société. Dans son livre, Yvonne Robel retrace les aspirations, les peurs et les affirmations d’autonomie récurrentes qui ont marqué la perception de l’oisiveté en Allemagne de l’Ouest depuis les années 1950. Elle discutera avec Christoph Streb (IHA). Corine Defrance (CNRS/Sirice) et Ulrich Pfeil (univ. Lorraine) animeront la discussion.
Quand: le 2 juin 2025, à 18 h 30 Où: Goethe-Institut Paris
Inscription: via le site web du Goethe-Institut Paris
Événement en allemand et en français (avec traduction consécutive).
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CHAMPS DE RÉFLEXION DE L’IHA
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Présents pressants
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Que signifie être en proie à son propre présent, le reconnaître en tant que tel, l’analyser et en faire un objet de réflexion, voire un problème? Un nouveau »champ de réflexion« de l’IHA s’intéresse à la manière dont les sociétés passées ont vécu leur présent et l’ont problématisé et observé à travers différents médias.
Quand: le 10 juin 2025, 9 h 30–17 h Où: IHA
Cet événement n’est pas ouvert au public. Si cet événement vous intéresse, merci de vous adresser à Christoph Streb.
Événement en français.
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LES JEUDIS DE L’IHA
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Rebekka von Mallinckrodt (univ. Brême), Entre altérité et intimité. L’esclavage en Allemagne à l’époque moderne
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Contrairement à l’économie de plantation du soi-disant »nouveau monde«, les personnes réduites en esclavage sont peu nombreuses dans le Saint Empire. Elles travaillent de manière isolée comme domestiques dans des familles bourgeoises et nobles. Leur situation est ainsi marquée par une certaine proximité avec leurs maîtresses ou maîtres. Cependant, c’est bien l’exotisme lié à l’altérité de ces serviteurs qui constitue la principale motivation pour les faire venir en Allemagne à l’époque moderne. La conférence se penchera sur l’articulation entre proximité et distance et s’intéressera à ce que les sources nous apprennent sur le point de vue des principaux concernés à cette époque.
Rebekka von Mallinckrodt dirige le département d’histoire moderne de l’université de Brême. Ses travaux portent sur l’histoire de l’esclavage et sur le sport à l’époque moderne. Myriam Cottias (EHESS) assurera le commentaire.
Quand: le 12 juin 2025, à 18 h Où: IHA
Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire. Pour une participation en ligne: Zoom
Événement avec traduction simultanée (français/allemand).
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EN COOPÉRATION AVEC LA BIBLIOTHÈQUE HISTORIQUE DE LA VILLE DE PARIS (BHVP)
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Excursion: Les Allemands de Paris. Histoire d’une immigration oubliée
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Dans le cadre de l’exposition »Les Allemands de Paris. Histoire d’une immigration oubliée«, qui a lieu à la Bibliothèque historique de la Ville de Paris, cette promenade commentée d’une heure et demie nous emmènera dans le quartier de La Villette au nord de Paris. Au XIXe siècle, celui-ci est réputé pour être une »petite Allemagne«, où vivent des milliers d’Allemands, commerçants, artisans et ouvriers non qualifiés ainsi que leurs familles. Aujourd’hui, il ne reste que quelques traces de cette histoire. La visite nous invite à suivre leurs traces pour découvrir ces histoires cachées et à porter un nouveau regard sur Paris.
Quand: le 14 juin 2025, à 15 h Où: Paris, La Villette. Le point de rendez-vous sera donné après l’inscription.
Inscription: via le site de la BHVP
La visite aura lieu à pied et en français.
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AVEC LE SOUTIEN DE LA FONDATION POUR LA PROTECTION DU PATRIMOINE CULTUREL HISTORIQUE ET ARTISANAL
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Femmes et Fama. (Re)Writing Women’s History in France and Burgundy, 1400–1600
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Hommage à Kathleen Wilson-Chevalier
Le rôle des femmes dans l’environnement de la cour à la fin du Moyen Âge et à la Renaissance a fait l’objet d’importantes recherches et réévaluations au cours des dernières décennies. Les femmes se sont engagées en tant que mécènes, elles ont encouragé et produit des œuvres littéraires et artistiques – et elles y ont également été représentées. Kathleen Wilson-Chevalier a, à travers de nombreuses publications, mis en évidence l’agentivité des femmes dans les contextes politique, culturel et artistique. Ce colloque se penche sur des thématiques qui ont marqué ses travaux.
Quand: 17–18 juin 2025 Où: IHA
Inscription: event@dhi-paris.fr
Événement en anglais.
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DERNIÈRES PARUTIONS
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Publications des chercheuses et des chercheurs de l’IHA
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Mareike König, FAIR und grün: Empfehlungen für einen ressourcenschonenden Umgang mit Forschungsdaten, dans: Digital Humanities am DHIP, 2 mai 2025, DOI: doi.org/10.58079/13uu6.
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L’IHA DANS LES MÉDIAS
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Articles de presse et publications audiovisuelles
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Jürgen Finger, Klaus Oschema, Die lange Befreiung. Das Ende des Zweiten Weltkriegs umfasst aus französischer Perspektive viel mehr als den 8. Mai, dans: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3 mai 2025, p. Z 1.
Interview avec Mareike König et Klaus Oschema, Les Allemands de Paris. Une immigration oubliée, dans: À la une, Histoire, Fréquence protestante, 30 avril 2025, https://frequenceprotestante.com/2025/04/30/les-allemands-de-paris-une-immigration-oubliee/.
Jürgen Ritte, Vergessene Emigration. Deutsche Auswanderung ins Paris des neunzehnten Jahrhunderts, dans: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12 mai 2025, p. 11.
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NOUVEAUX ENREGISTREMENTS VIDÉO ET AUDIO
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Retrouvez ici les enregistrements vidéo et audio de nos événements passés
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Enregistrement audio de la discussion entre Olivier Wieviorka (ENS Paris-Saclay) et Jörg Echternkamp (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr), »Le 8 mai 1945 marque-t-il la fin de la Seconde Guerre mondiale?« dans le cadre de la série »The Ends of War« le 23 avril 2025.
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8 rue du Parc-Royal 75003 Paris
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