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Aktuelles
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Das DHIP im September
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Liebe Leserinnen und Leser,
es ist schon seit einiger Zeit bekannt und daher im eigentlichen Sinne keine »News« mehr… Aber ich freue mich natürlich sehr, mich hiermit als neuer Direktor des Deutschen Historischen Instituts Paris (DHIP) vorzustellen.
Seit meiner Dissertation zum spätmittelalterlichen Burgund beschäftige ich mich mit Themen, die heutige Staatsgrenzen überschreiten – allen voran jene zwischen Deutschland und Frankreich. Ich könnte mir daher kaum einen besseren Wirkungsort vorstellen als das DHIP: In der Arbeit des Instituts sind klassische Gegenstände der deutsch-französischen Geschichte nach wie vor wichtig. Zugleich streben wir geographische und methodische Erweiterungen an, etwa mit dem Blick auf globale Verflechtungen, den wir bewusst pflegen: Unsere Beteiligung am Merian Institute for Advanced Studies in Africa (Miasa) an der Universität Ghana zeugt von diesem Engagement. Im September findet dort die mid-term conference zum Thema »Sustainable Governance in a Time of Global Flux: Issues, Concepts and Future Directions« statt.
Mir liegt viel daran, das DHIP als Ort des wissenschaftlichen Austauschs weiterhin mit Leben zu füllen. Diesen September veranstalten wir gemeinsam mit dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte den bereits traditionellen Herbstkurs. Auch die Reihe der Jeudis setzen wir fort und laden im neuen akademischen Jahr zu Workshops und Tagungen ein. Beim Jahresvortrag im Oktober präsentiere ich erste Überlegungen für einen möglichen künftigen Schwerpunkt am DHIP, der unsere Arbeit über die Epochen hinweg verbinden soll: Mit der Frage nach den »Wahrheiten von Historikerinnen und Historikern« möchte ich aus der Sicht des Mediävisten nach den dahinterstehenden Konstruktionen fragen.
Frisch angekommen, freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit einem kompetenten und engagierten Team sowie mit allen Partnerinnen und Partnern des DHIP. Es ist eine große Ehre, dieses Haus leiten zu dürfen, das mir durch seine Forschungen und als Nutzer der Bibliothek seit vielen Jahren vertraut ist. Schon jetzt danke ich der Max Weber Stiftung für ihr Vertrauen und der Ruhr-Universität Bochum, die mich für diese Funktion freigestellt hat. Meinem Vorgänger, Kollegen und Freund Thomas Maissen danke ich herzlich für die exzellente Arbeit, die er in den vergangenen zehn Jahren geleistet hat und wünsche ihm alles Gute für seine Rückkehr nach Heidelberg.
Ich lade alle Leserinnen und Leser herzlich ein: Kommen Sie in unser Haus, nutzen Sie das reichhaltige Angebot und tragen Sie zum angeregten Austausch bei!
Klaus Oschema
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AUS DEN ABTEILUNGEN DES DHIP
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Abteilung Neuere und Neueste Geschichte: Die aufgeheizte Demokratie. Historische Perspektiven auf Emotionen in der Politik
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Welche Rolle spielen starke Emotionen für Demokratien? Mit dieser Frage knüpft die Abteilung Neuere und Neueste Geschichte an ihre Veranstaltungsreihe zur Demokratiegeschichte im Jahr 2021 an. Vier Podiumsdiskussionen, in Kooperation mit der Maison Heinrich Heine, thematisieren die emotionalen Kräfte in der modernen Politik und ihre Rolle für die Errichtung, Stabilisierung, aber auch Gefährdung und Zerstörung demokratischer Ordnungen. Die Reihe startet am 12. Dezember mit dem Thema »Enthusiasmus: Ambivalenzen der Massenpolitisierung«. In den folgenden Sitzungen geht es um Angst in der Zwischenkriegszeit, Nostalgie nach den verlorenen Entwicklungsversprechen des 20. Jahrhunderts, und Wut in den sozialen Medien der Gegenwart.
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PERSONALIA
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Neuer Direktor: Prof. Dr. Klaus Oschema
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Seit dem 1. September 2023 ist der Mediävist Prof. Dr. Klaus Oschema neuer Direktor des DHIP. In einem Sonderforschungsbereich der Ruhr-Univ. Bochum zu »Virtuellen Lebenswelten« untersucht er, inwiefern virtuelle Objekte in der Forschung zur mittelalterlichen Geschichte präsent sind und die historische Arbeit beeinflussen. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Public History fragt er zudem, wie immersive Techniken, wie Augmented Reality, in Deutschland und Frankreich unterschiedlich zur Wissensvermittlung in der Mediävistik eingesetzt werden. In einem weiteren Projekt beschäftigt er sich mit dem mittelalterlichen Savoyen – ein politisches Konstrukt, das heute nicht mehr in gleicher Weise existiert, auch wenn der Begriff für die Region im Südosten Frankreichs und im Nordwesten Italiens weiterhin verwendet wird. Oschema bereitet eine Überblicksgeschichte des Gebietes vor.
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› Weitere Informationen zu Prof. Dr. Klaus Oschema
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PERSONALIA
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Neue Mitarbeiterin in der Abteilung Frühe Neuzeit: Dr. Eva Seemann
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Die Abteilung Frühe Neuzeit erhielt im August Verstärkung durch Dr. Eva Seemann. In ihrem Forschungsprojekt fragt sie danach, wie europäische Frauen, Männer und Kinder für französische Kolonien in der atlantischen Welt angeworben wurden.
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› Weitere Informationen zu Dr. Eva Seemann
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AUSSCHREIBUNG
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Studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft
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Das DHIP sucht zum 1. November 2023 (oder nach Vereinbarung) befristet für ein Jahr eine studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft (20 Stunden/Woche). Die Ausschreibung richtet sich an deutsche Studierende und Promovierende vorzugsweise der (mittelalterlichen) Geschichte oder der Kunstgeschichte in Paris, um studienbegleitend für den Direktor des DHIP zu arbeiten.
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Bewerbungsfrist: 26. September 2023
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Ausschreibung
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Eugen-Ewig-Stipendium
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Das DHIP fördert Postdoktorandinnen und Postdoktoranden auf dem Weg zur Professur bei der Beantragung von Drittmitteln. Ziel der viermonatigen Förderung ist die Vorbereitung einer individuellen Projektfinanzierung oder einer Forschungsgruppe im Rahmen der inhaltlichen Schwerpunkte des Instituts.
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Bewerbungen können ganzjährig eingereicht werden.
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CALL FOR PAPERS
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Atelier zur internationalen Geschichte. Geschichte schreiben jenseits eines nationalen Rahmens
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Das Seminar der Abteilung Neuere und Neueste Geschichte widmet sich dem Austausch zu Forschungsprojekten mit internationaler Dimension. Neue Perspektiven werden vorgestellt und die methodologischen Herausforderungen der Geschichte internationaler Beziehungen diskutiert.
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Einreichungsfrist: 20. September 2023
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CALL FOR PAPERS
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Quo vadis. Wissensräume (digital) ergründen
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Zahlreiche Forschungsprojekte zur Geschichte Europas vom 5. bis zum 16. Jahrhundert zeugen von der Nützlichkeit neuer Zugänge aus der Wissensgeschichte und den Digital Humanities. Das Online-Seminar Quo vadis öffnet einen deutsch-französischen Diskussionsraum zu diesen Methoden und Themenbereichen für Promovierende und für fortgeschrittene Masterstudierende.
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Einreichungsfrist: 31. Januar 2024
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Veranstaltungen im September und Oktober 2023
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Informationen zu Veranstaltungen und die Anmeldemodalitäten entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender des DHIP.
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Podiumsdiskussion
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Mo 25.09.2023
| 18:30 Uhr
| Goethe-Institut Paris
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Online und vor Ort: Divan historique
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Gunilla Budde (Univ. Oldenburg), So fern, so nah. Die beiden deutschen Gesellschaften (1949–1989)
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Vortrag
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Fr 13.10.2023
| 18 Uhr
| Musée d’art et d’histoire du Judaïsme
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Jahresvortrag des DHIP
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Klaus Oschema (DHIP), Les vérités des historiennes et des historiens. Perspectives médiévales et modernes
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VERANSTALTUNG IN KOOPERATION MIT DER ASSOCIATION FRANÇAISE BUCHENWALD, DORA ET KOMMANDOS
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La tragédie de la Baie de Lübeck le 3 mai 1945
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Am 3. Mai 1945 sanken in der Lübecker Bucht vor Neustadt drei Schiffe nach einem Jagdbomberangriff der britischen Royal Air Force. Von den ca. 8000 Deportierten an Bord starben etwa 7300. Sie waren in den Laderäumen der brennenden Schiffe eingeschlossen oder ertranken. Viele derer, die den Angriff zunächst überlebten, schwammen in der eiskalten Ostsee und wurden von britischen Bordkanonen oder von der SS und lokalen Einheiten erschossen. Diese Art von Massaker ist typisch für die spezifischen Verbrechen in der Endphase des Krieges. Die weitgehend ausbleibende Strafverfolgung und die Defizite der Erinnerungsarbeit sind zudem bezeichnend für die Haltung der deutschen Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Es sprechen Christine Eckel (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte), Lars Hellwinkel (Gedenkstätte Lager Sandbostel) und Christel Trouvé (Denkort Bunker Valentin in Bremen-Farge). Jürgen Finger (DHIP) moderiert.
Wann: 22. September 2023, 14 Uhr Wo: DHIP Anmeldung für eine online Teilnahme: Zoom Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.
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VERANSTALTUNG IN KOOPERATION MIT DEM GOETHE-INSTITUT PARIS
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Divan historique: Gunilla Budde (Univ. Oldenburg), So fern, so nah. Die beiden deutschen Gesellschaften (1949–1989)
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Trotz der Teilung Deutschlands ab 1949 verloren sich die beiden entstehenden deutschen Gesellschaften nicht aus den Augen. Das Bewusstsein, Teil desselben Landes zu sein, blieb. Gunilla Budde erzählt eine deutsch-deutsche Beziehungsgeschichte. Sie beschreibt persönliche Erfahrungen und Erinnerungen vor dem Hintergrund sozialer und struktureller Entwicklungen. Auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs war das Bemühen groß, sich als ein Teil Deutschlands selbst zu genügen und sich vom anderen zu distanzieren. Doch als Bezugspunkt und Konkurrent war man sich stets nah. Gunilla Budde diskutiert mit Étienne Dubslaff (Univ. Toulouse Jean-Jaurès). Corine Defrance (CNRS) und Ulrich Pfeil (Univ. Lothringen) moderieren.
Wann: 25. September 2023, 18:30 Uhr Wo: Goethe-Institut Paris, online
Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort: info-paris@goethe.de
Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Französisch.
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VERANSTALTUNG IN KOOPERATION MIT DEM DHI ROM
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Beatrice Blümer (Univ. Kassel), Processes of a Mediterranean Exchange. The Liber insularum Archipelagi and its Humanistic Circulation
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Das geografische Werk »Liber insularum Archipelagi« bietet Einblicke in den geopolitischen und religiösen Kontext der Ägäis, von Kreta bis Konstantinopel. Zwischen 1420 und 1650 verwendeten zahlreiche Kopisten dieses Material von Cristoforo Buondelmonti und verbreiteten es, insbesondere in Italien, in humanistischen Kreisen. Untersucht wird ihr Einfallsreichtum, der aus jeder Kopie ein eigenständiges Original macht. Angesichts der kulturellen Besonderheiten der Werke treten die Kopisten als Mitschöpfer auf. Carrie Beneš (New College of Florida) kommentiert.
Wann: 26. September 2023, 17 Uhr Wo: online
Anmeldung: Zoom
Veranstaltungssprache ist Englisch.
Die Veranstaltung ist Teil des Seminarzyklus »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.
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Neuerscheinungen
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Wenn Sie zukünftig separat über unsere Neuerscheinungen in der Reihe der Pariser Historischen Studien informiert werden wollen, schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an: presse@dhi-paris.fr (Betreff: DHIP Publikationen).
Veröffentlichungen des DHIP, Informationen zu Bezugsmöglichkeiten und zu unserem Publikationsprogramm finden Sie auf unserer Website im Bereich Publikationen.
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NEUERSCHEINUNGEN DES DHIP
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Pariser Historische Studien 127
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Annika Haß, Europäischer Buchmarkt und Gelehrtenrepublik. Die transnationale Verlagsbuchhandlung Treuttel & Würtz, 1740–1850.
Die Verlagsbuchhandlung Treuttel & Würtz war um 1800 eine Drehscheibe des europäischen Austauschs par excellence. Während sich der Verlag mit Publikationen von Johann Wolfgang von Goethe oder Germaine de Staël an ein transkulturelles Elitepublikum wandte, belieferte die Buchhandlung mit ihren Filialen in Straßburg, Paris und London sowie ihrem weit verzweigten Handelsnetzwerk Kunden in ganz Europa. Die vorliegende Studie untersucht erstmals Funktionsweise und Einfluss der Verlagsbuchhandlung und bettet sie in den kulturhistorischen Kontext ein: von der Organisation des Buchhandels und den Kooperationen der Buchhändler über die Bibliotheksgeschichte bis hin zur Entstehung neuer akademischer Disziplinen wie der modernen Philologien zu Beginn des 19. Jahrhunderts. All diese Bereiche zeichneten sich durch einen transnationalen Markt aus, den Treuttel & Würtz in einer Weise bedienten, die als praktizierte Weltliteratur bezeichnet werden kann.
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Actualité
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L’IHA en septembre
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Chères lectrices, chers lecteurs,
Certains le savent peut-être déjà et ce n’est donc à proprement parler plus une »nouvelle«… mais je me réjouis tout de même de me présenter à vous comme nouveau directeur de l’Institut historique allemand (IHA).
Depuis ma thèse sur la Bourgogne au Moyen Âge tardif, je m’intéresse à des sujets qui transcendent les frontières étatiques actuelles – en premier lieu, celle entre la France et l’Allemagne. Je ne pouvais donc rêver meilleur lieu d’activité que l’IHA, car les objets classiques de l’histoire franco-allemande sont encore et toujours au cœur du travail de l’institut. Nous aspirons en même temps à un élargissement géographique et méthodologique, que nous aimons cultiver, avec entre autres une ouverture sur les interdépendances globales: notre participation au Merian Institute for Advanced Studies in Africa (Miasa) à l’université du Ghana est une preuve de cet engagement. En septembre aura lieu au Miasa la mid-term conference avec pour thème la »Sustainable Governance in a Time of Global Flux: Issues, Concepts and Future Directions«.
Il me tient à cœur que l’IHA reste un lieu d’échanges scientifiques dynamique. En ce mois de septembre, nous organisons, conjointement avec le Centre allemand d’histoire de l’art, notre traditionnel cours d’automne. De même, nous continuons notre série des Jeudis et vous invitons en cette nouvelle année universitaire à nos différents colloques et journées d’études. Lors de notre conférence annuelle, je présenterai des premières réflexions autour d’un potentiel futur point fort de l’IHA, qui pourrait toutes et tous nous unir dans notre travail par-delà les époques: je souhaite m’intéresser aux constructions qui se cachent derrière »les vérités des historiennes et des historiens«, et ce, du point de vue d’un médiéviste.
Tout fraîchement arrivé, je me réjouis de travailler avec une équipe compétente et très engagée ainsi qu’avec tous les partenaires de l’IHA. C’est un grand honneur de pouvoir diriger cette maison qui m’est familière depuis des années, par ses recherches ou bien comme visiteur de la bibliothèque. Je remercie dès à présent la fondation Max Weber pour sa confiance ainsi que l’université de Bochum, qui m’a permis de me rendre disponible pour cette fonction. Je remercie tout particulièrement mon prédécesseur, mon collègue et ami Thomas Maissen, pour son excellent travail lors de ces dix dernières années et lui souhaite le meilleur pour son retour à Heidelberg.
Soyez les bienvenues et les bienvenus dans notre maison, chères lectrices et chers lecteurs, profitez de notre offre riche et venez participer à de stimulants échanges!
Klaus Oschema
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ACTUALITÉ DES DÉPARTEMENTS
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Le département d’histoire contemporaine: La démocratie échauffée. Perspectives historiques sur les émotions en politique
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Quel rôle jouent les émotions intenses en démocratie? Grâce à cette question, le département d’histoire contemporaine renoue avec sa série de table-rondes sur l’histoire de la démocratie en 2021. Quatre tables-rondes, en coopération avec la Maison Heinrich Heine, traitent de la force émotionnelle dans la politique moderne et de son rôle dans l’établissement, la stabilisation, la menace voire la destruction de l’ordre démocratique. Cette série commence le 12 décembre avec une séance consacrée à »L’enthousiasme: ambivalences de la politisation des masses«. Dans les séances suivantes, il sera question de la peur dans l’entre-deux-guerres, de la nostalgie pour des possibilités de développement non advenues au XXe siècle, et de la colère sur les réseaux sociaux au XXIe siècle.
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› Vers l’événement
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PERSONALIA
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Nouveau directeur: Klaus Oschema
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Depuis le 1er septembre 2023, le médiéviste Klaus Oschema est le nouveau directeur de l’IHA. Dans le cadre d’un groupe collaboratif de recherche de l’université de Bochum sur les »Cadres de vie virtuels«, il cherche à savoir si les objets virtuels sont présents dans la recherche médiévale et s'ils l’influencent. Avec des collègues de la Public History, il se demande en outre dans quelle mesure les techniques immersives, comme la réalité augmentée, sont utilisées différemment en Allemagne et en France pour la transmission du savoir en études médiévales. Dans un autre projet, il se penche sur la Savoie médiévale, une construction politique qui n’existe plus aujourd’hui sous les mêmes traits, malgré la région homonyme du sud-est de la France et du nord-ouest de l’Italie. Klaus Oschema prépare un ouvrage de synthèse sur ce territoire.
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› Plus d’informations sur Klaus Oschema
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PERSONALIA
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Nouvelle post-doctorante au département d’histoire moderne: Eva Seemann
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Eva Seemann a rejoint le département d’histoire moderne en août. Dans son projet de recherche, elle s’intéresse à la manière dont les femmes, hommes et enfants européens ont été enrôlés pour partir peupler les colonies françaises de l’Atlantique.
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› Plus d’informations sur Eva Seemann
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APPEL À CANDIDATURES
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Assistant/e de recherche
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L’IHA cherche pour le 1er novembre (négociable) un/e assistant/e de recherche pour une durée d’un an (20h/semaine). L’appel à candidatures s’adresse à des étudiantes et étudiants ou doctorantes et doctorants germanophones, de préférence en histoire (médiévale) ou en histoire de l’art. Le poste prévoit de travailler pour le directeur de l’IHA en parallèle des études.
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Date limite de candidature: 26 septembre 2023
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› Vers l’appel à candidatures (en allemand)
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APPEL À CANDIDATURES
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Bourse Eugen Ewig
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L’IHA soutient les postdoctorantes et postdoctorants se préparant à devenir professeures et professeurs des universités dans leur recherche de financement de projets. Les quatre mois de bourse doivent servir à élaborer une demande de financement de projet individuel ou à constituer un groupe de recherche s’inscrivant dans les axes thématiques de l’institut.
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Les candidatures peuvent être soumises tout au long de l’année.
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› Vers l’appel à candidatures
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Appel à communications
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L’atelier de l’international. Écrire l’histoire hors du cadre national
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Le département d’histoire contemporaine consacre son séminaire de recherche à l’échange autour de projets de recherche ayant une dimension internationale. Il s’agit de présenter des perspectives inédites et de discuter des défis méthodologiques pour l’histoire des relations internationales.
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Date limite d’envoi des propositions: 20 septembre 2023
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› Vers l’appel à communications
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APPEL À COMMUNICATIONS
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Quo vadis. La fabrique des savoirs à l’ère numérique
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De nombreux projets de recherche sur l’histoire de l’Europe du Ve siècle au XVIe siècle témoignent de l’utilité des nouvelles approches issues de l’histoire du savoir (Wissensgeschichte) et des humanités numériques. Le séminaire en ligne Quo vadis ouvre un espace de discussion franco-allemand sur ce thème pour les doctorantes et les doctorants ainsi que pour les étudiantes et les étudiants de master avancés.
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Date limite d’envoi des propositions: 31 janvier 2024
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› Vers l’appel à communications
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Les événements en septembre et en octobre 2023
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Pour des informations sur les événements et les modalités d’inscription, veuillez consulter notre agenda.
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Conférence
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ven 13.10.2023
| 18h
| Musée d’art et d’histoire du Judaïsme
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Conférence annuelle de l’IHA
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Klaus Oschema (IHA), Les vérités des historiennes et des historiens. Perspectives médiévales et modernes
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ÉVÉNEMENT EN COOPÉRATION AVEC L’ASSOCIATION Française BUCHENWALD, DORA ET KOMMANDOS
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La tragédie de la Baie de Lübeck le 3 mai 1945
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Le 3 mai 1945, trois bateaux coulent dans la baie de Lübeck, au large de Neustadt, après une attaque aérienne de la Royal Air Force. La plupart des quelques 8000 déportés à bord sont pris au piège dans les cales profondes ou se noient. Les survivants doivent nager dans la mer Baltique glaciale. Nombre d’entre eux sont abattus, soit par les canons britanniques, soit par les SS et des unités locales. 7300 perdent la vie. Ce genre de massacre est typique des crimes spécifiques commis à la fin de la guerre. Les poursuites judiciaires quasi inexistantes et l’insuffisant travail de mémoire qui ont suivi sont en outre révélateurs de l’attitude de la société allemande après la Seconde guerre mondiale. Christine Eckel (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte), Lars Hellwinkel (Gedenkstätte Lager Sandbostel) et Christel Trouvé (Denkort Bunker Valentin à Bremen-Farge) participeront à une table-ronde animée par Jürgen Finger (IHA).
Quand: le 22 septembre 2023, 14 heures Où: IHA Inscription pour une participation en ligne: Zoom Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire.
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› Vers l’événement
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ÉVÉNEMENT EN COOPÉRATION AVEC LE GOETHE-INSTITUT PARIS
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Divan historique: Gunilla Budde (univ. Oldenburg), Si loin, si proche. Les deux sociétés allemandes (1949–1989)
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Malgré la division de l’Allemagne à partir de 1949, les deux sociétés allemandes ne se perdent pas de vue. La conscience de faire partie d’un même pays reste. Gunilla Budde raconte cette histoire des relations germano-allemandes. Elle décrit des expériences et des souvenirs personnels pris dans le cadre plus général de développements sociaux et structurels. Des deux côtés du rideau de fer, on essaye de se suffire à soi-même et de se distancier de l’autre, mais on reste proche tant comme point de référence que comme concurrent. Budde discutera avec Étienne Dubslaff (univ. Toulouse Jean-Jaurès). Corine Defrance (CNRS) et Ulrich Pfeil (univ. Lorraine) animeront cette rencontre.
Quand: le 25 septembre 2023, à 18h30 Où: Goethe-Institut Paris
Inscription pour une participation en ligne: Zoom Inscription pour une participation sur place: info-paris@goethe.de
Les langues de l’événement sont l’allemand et le français.
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› Vers l’événement
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ÉVÉNEMENT EN COOPÉRATION AVEC L’IHA ROME
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Beatrice Blümer (univ. Kassel), Processes of a Mediterranean Exchange. The Liber insularum Archipelagi and its Humanistic Circulation
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L’ouvrage géographique Liber insularum Archipelagi offre un aperçu du contexte géopolitique et religieux de la Mer Égée, de la Crète jusqu’à Constantinople. Entre 1420 et 1650, de nombreux copistes utilisent cette œuvre de Cristoforo Buondelmonti et la popularisent dans les cercles humanistes, en particulier en Italie. Blümer s’intéresse ainsi à un trésor d’inventivité, qui fait de chaque copie un nouvel original. Face aux spécificités culturelles de chaque œuvre, les copistes apparaissent comme des co-créateurs de cette dernière. Carrie Beneš (New College of Florida) assurera le commentaire.
Quand: le 26 septembre 2023, à 17 heures Où: en ligne
Inscription: Zoom
La langue de l’événement est l’anglais.
Cet événement fait partie du cycle de séminaires »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisé par les Instituts historiques allemands de Paris et de Rome.
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› Vers l’événement
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Nouvelles publications
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Si vous souhaitez recevoir des emails relatifs à nos dernières parutions dans la collection Pariser Historische Studien, merci de nous contacter à l’adresse presse@dhi-paris.fr (objet: publications de l’IHA).
Vous trouverez toutes les publications de l’IHA ainsi que notre programme éditorial et des informations concernant la diffusion de nos livres sur notre site web dans la section publications.
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Dernières parutions dans les collections de l’IHA
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Pariser Historische Studien 127
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Annika Haß, Europäischer Buchmarkt und Gelehrtenrepublik. Die transnationale Verlagsbuchhandlung Treuttel & Würtz, 1740–1850.
Vers 1800, la librairie et maison d’édition Treuttel & Würtz était une plaque tournante des échanges européens. Tandis que la maison d’édition visait, avec les publications de Johann Wolfgang von Goethe ou de Germaine de Staël, un public d’élite transculturel, la librairie fournissait des clients dans toute l’Europe grâce à ses succursales à Strasbourg, à Paris et à Londres, ainsi qu’à son vaste réseau commercial. Pour la première fois, cette étude examine le fonctionnement et l’influence de l‘entreprise Treuttel & Würtz et les replace dans le contexte historique et culturel: de l’organisation du commerce du livre et des coopérations entre libraires à l’émergence de nouvelles disciplines académiques, comme les philologies modernes, au début du XIXe siècle, en passant par l’histoire des bibliothèques. Tous ces domaines se caractérisaient par un marché transnational que Treuttel & Würtz servait d’une manière que l’on peut qualifier de littérature mondiale pratiquée.
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NOUVEAUX ENREGISTREMENTS VIDÉO ET AUDIO
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Vous trouverez ici les enregistrements vidéo et audio d’événements passés à revoir et à réécouter
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Enregistrements audio du colloque final de Thomas Maissen, »La fin en histoire. Paix, époque, progrès« du 5.–7.7.2023.
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Impressum Mentions légales
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Deutsches Historisches Institut Paris Institut historique allemand
Hôtel Duret-de-Chevry
8 rue du Parc-Royal 75003 Paris
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Das DHIP ist Teil der
L´IHA fait partie de la
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