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Aktuelles
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Das DHIP im Herbst
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Liebe Leserinnen und Leser,
zum Beginn des neuen akademischen Jahres hallen die euphorischen Eindrücke der Olympischen und der Paralympischen Spiele in Paris noch nach. Doch auch andere Töne drängen wieder in den Vordergrund. Dazu gehören die zähe Regierungsbildung in Frankreich ebenso wie die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen, die zu denken geben und auch westlich des Rheins aufmerksam wahrgenommen werden. Es ist verführerisch, unmittelbar an historische Parallelen zu denken. Man sollte jedoch vorschnelle Gleichsetzungen vermeiden: Die Situation des Jahres 2024 mag Anklänge an 1933 aufweisen, besitzt aber gerade durch das Wissen um die Geschichte ein eigenes Gepräge. So besteht trotz allem die Hoffnung, aus der Geschichte zu lernen – nicht durch Patentrezepte, sondern durch die Schulung der reflexiven analytischen Fähigkeiten.
Einen Beitrag hierzu leistet der Jahresvortrag des DHIP: Am 27. September spricht unser Beiratsmitglied Corine Defrance (CNRS/Sirice) zum Thema »Annäherung und Versöhnung in Europa. Rückblick auf die deutsch-französischen Erfahrungen im 20. Jahrhundert«. Auf das Spannungsfeld politisch-gewaltvoller Konflikte und geteilter kultureller Grundlagen verweist auch der Vortrag »Beethoven und das Musikleben unter deutscher Besatzung (1939–1945)«, der in Verbindung mit einem Konzert am 7. Oktober am Goethe-Institut Paris stattfindet.
Weiter in die Vergangenheit blicken wir vom 17.–19. September mit der Tagung »Between Exchange and Expulsion. Jews and Christians in France, 1096–1394«. Schließlich setzen wir auch die Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand« fort: Den Auftakt markiert am 10. Oktober Georg Jostkleigrewe (Univ. Halle) mit dem Thema »Risse in der monarchischen Fassade. Französische Parteiungen in der Formierungsphase des Hundertjährigen Krieges (13.–14. Jahrhundert)«.
Viele Gründe also, wieder einmal ins DHIP zu kommen, wo wir uns darauf freuen, Sie begrüßen zu dürfen! (Gerne auch in einer »nocturne« unserer Bibliothek…)
Ich wünsche Ihnen eine gelungene »rentrée« und freue mich auf das Wiedersehen – vor Ort oder online.
Ihr Klaus Oschema
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Aktuelles aus dem Institut
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Abendöffnung der Bibliothek im September
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Viel zu tun und keine Zeit zum Forschen? Die Bibliothek des DHIP schenkt Ihnen zusätzliche Lesestunden: Am 19. September 2024 öffnet der Lesesaal nochmal ausnahmsweise bis 21 Uhr. Ob Sie einfach nur Recherchieren möchten, die Gelegenheit zum Entdecken der Bibliotheksangebote nutzen oder Rat von unserem Bibliotheksteam suchen, wir freuen uns, Sie als bekannte oder neue Leser und Leserinnen bei uns zu begrüßen!
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› Zu den Öffnungszeiten der Bibliothek
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AUS DER MAX WEBER STIFTUNG
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Ausschreibung der Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen
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Die Max Weber Stiftung vergibt jährlich Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen an international orientierte, sich in der Qualifizierungsphase befindende Forschende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führen ein Forschungsvorhaben in mindestens zwei und bis zu drei Gastländern durch. Die maximal einmonatigen Aufenthalte dienen der Recherche in Archiven oder Bibliotheken.
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Bewerbungsfrist: 6. Oktober 2024
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CALL FOR PAPERS
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Genesis of Professions and Language Learning. 16th–first half 19th century
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Sprachliche Kenntnisse wurden ab dem 16. Jahrhundert für bestimmte Berufsgruppen wie Diplomaten, Gelehrte oder den Klerus immer wichtiger. Gleichzeitig professionalisierten sich diese Berufe zunehmend und erforderten häufig eine offizielle Sprachausbildung. Welche Rolle spielten staatliche und private Akteure bei der Entwicklung dieser Ausbildungen? Wie unterschieden sich die entstehenden Professionalisierungspolitiken zwischen den europäischen Ländern? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich der Workshop am 15. und 16. Mai 2025.
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Einreichungsfrist: 30. November 2024
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Fachsprachkurs
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Mo 23.09. – Fr 27.09.2024
| Heidelberg
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Herbstkurs 2024
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Einführung in die Wissenschaftssprache Deutsch und die Forschungspraxis in Deutschland
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Vortrag
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Fr 27.09.2024
| 18 Uhr
| Musée d’art et d’histoire du Judaïsme
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Jahresvortrag des DHIP
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Corine Defrance (CNRS/Sirice), Annäherung und Versöhnung in Europa. Rückblick auf die deutsch-französischen Erfahrungen im 20. Jahrhundert
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IN KOOPERATION MIT DEM GOETHE-INSTITUT PARIS
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Divan historique: Uwe Wittstock, Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur
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Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit. Er diskutiert sein Buch mit Dorothea Bohnekamp (Univ. Rennes 2).
Wann: 16. September 2024, 18.30 Uhr Wo: Goethe-Institut Paris Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort: info-paris@goethe.de Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Veranstaltung auf Deutsch und Französisch mit Konsekutivübersetzung.
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IN KOOPERATION MIT DER TU DORTMUND UND DEM IRHT
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Between Exchange and Expulsion. Jews and Christians in France, 1096–1394
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Welche sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren beeinflussten das jüdisch-christliche Zusammenleben während und nach den Kreuzzügen? Die Tagung legt einen Fokus auf den interreligiösen Austausch und die Transformationen dieser beiden Religionen. Vieles deutete zunächst auf eine Integration der jüdischen Gemeinschaft in die christliche Gesellschaft hin. Ab dem 12. Jahrhundert dominierte dann aber Vertreibungen, auf Basis religiöser, wirtschaftlicher und politischer Interessen, die im Jahr 1394 letztlich zur endgültigen Ausweisung der Juden aus Frankreich führten.
Wann: 17.–19. September 2024 Wo: DHIP Anmeldung: event@dhi-paris.fr
Veranstaltung in englischer Sprache.
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IN KOOPERATION MIT DEM DFK UND DER UNIV. HEIDELBERG
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Herbstkurs 2024: Einführung in die Wissenschaftssprache Deutsch und die Forschungspraxis in Deutschland
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(Kunst-)Historikerinnen und (Kunst-)Historiker können beim Herbstkurs ihre Deutschkenntnisse fachspezifisch ausbauen und einen vertieften Einblick in die deutsche Forschungsinfrastruktur bekommen.
Wann: 23.–27. September 2024 Wo: Heidelberg
Eine Anmeldung ist nicht mehr möglich.
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VERANSTALTUNG IN KOOPERATION MIT DEM DHI ROM
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María de la Paz Estevez (Univ. Buenos Aires), The Mozarabic Women of Toledo. A Study of Hybrid Identities and Practices (11th–13th Centuries)
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María de la Paz Estevez nimmt die Rolle der mozarabischen Frauen, ihre vielfältigen Identitäten und die Reichweite ihres Handelns im häuslichen und öffentlichen Bereich zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert in Toledo näher in den Blick. Ragnhild Johnsrud Zorgati (Univ. Oslo) kommentiert.
Wann: 24. September 2024, 17 Uhr Wo: online Anmeldung: Zoom
Veranstaltungssprache ist Englisch.
Die Veranstaltung ist Teil des Seminarzyklus »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.
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DHIP Jahresvortrag
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Corine Defrance (CNRS/Sirice), Annäherung und Versöhnung in Europa. Rückblick auf die deutsch-französischen Erfahrungen im 20. Jahrhundert
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In einer Zeit, in der die Aggression Russlands gegen die Ukraine Europa erschüttert, regt das Nachdenken über das »Danach« und über ein »Zusammenleben« nach dem Konflikt dazu an, die Nachkriegserfahrungen in Europa erneut in den Blick zu nehmen. Die besondere Qualität der deutsch-französischen Beziehungen trotz – oder gerade wegen – dreier Kriege in 75 Jahren (1870–1945) wirft Fragen auf. Vor dem Hintergrund, dass diese »privilegierte Partnerschaft« heute auf die Probe gestellt wird, beleuchtet Corine Defrance den Prozess der Annäherung, seine Fortschritte und Misserfolge, seine politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekte, die Vielfalt der Akteure und auch seine Bezeichnungen. Wie wurde das Narrativ der deutsch-französischen Aussöhnung geschaffen?
Nur auf Einladung.
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VORTRAG UND KONZERT
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Beethoven und das Musikleben unter deutscher Besatzung (1939–1945)
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Das Werk Ludwig van Beethovens prägte das Musikleben in den nationalsozialistisch besetzten Ländern Europas auf außergewöhnliche Weise: Beethoven wurde nicht nur im Rahmen offizieller Veranstaltungen, zur Propaganda und im Militär sowie in unzähligen öffentlichen Konzerten aufgeführt, sondern auch im Untergrund und im Widerstand. Selbst in den Konzentrationslagern wurde seine Musik verehrt und gespielt.
Élise Petit (Univ. Grenoble Alpes), Mélina Burlaud (Klavier) und Gorka Robles (Tenor) erkunden in diesem Vortragskonzert die Rolle der Musik im nationalsozialistischen Lagerkosmos. Es findet im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts »Beethoven and His Music in Nazi-Occupied European Countries« statt. Michael Custodis (Univ. Münster) moderiert.
Wann: 7. Oktober 2024, 20.00 Uhr Wo: Goethe-Institut Paris Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort: info-paris@goethe.de
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LES JEUDIS DE L’IHA
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Georg Jostkleigrewe (Univ. Halle), Risse in der monarchischen Fassade. Französische Parteiungen in der Formierungsphase des Hundertjährigen Krieges (13.–14. Jahrhundert)
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Der Vortrag behandelt ein oft vernachlässigtes Thema: die Parteiungen im Umfeld des französischen Königshofs im 13. und 14. Jahrhundert. Anhand konkreter Beispiele zeigt er, warum es schwierig ist, faktionale Gegensätze nachzuweisen und wie dies dennoch zu einem besseren Verständnis politischer Zusammenhänge und Entwicklungen führt. Im Hinblick auf die Entstehungsphase des Hundertjährigen Krieges stellt der Vortrag ein Modell zur Analyse dieser Gegensätze vor und eröffnet neue Perspektiven für weitere Forschungen zum französischen Spätmittelalter und darüber hinaus.
Wann: 10. Oktober 2024, 18.00 Uhr Wo: DHIP und online Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.
Veranstaltung mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch).
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VERANSTALTUNG IN KOOPERATION MIT DEM DHI ROM
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Corinna Peres (Univ. Wien), Cast-Out Slave Mothers and Thrown-In Children in the Late Medieval Western Mediterranean
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Sklavinnen, die ihren »Besitzern« Kinder gebaren, hatten im Spätmittelalter nicht überall die gleiche Rolle. In muslimischen Einflussbereichen und im Königreich Aragón konnten sie ihren Status als Mutter von Kindern der Sklavenhalter zu ihrem eigenen Vorteil nutzen. Italienische Sklavenhalter verhinderten dies: Das Netzwerk um den Kaufmann Francesco Datini (1335–1410) kam den Forderungen versklavter Mütter nach sozialen, rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Vorteilen durch Zwangsmobilität und Arbeitsvermietung an Dritte zuvor. Die »wertvollen« Kinder jedoch wurden in die italienische Gesellschaft integriert. Corinna Peres verbindet in ihrem Vortrag sozialgeschichtliche mit geschlechter- und emotionsgeschichtlichen Ansätzen. Sally McKee (Univ. California) kommentiert.
Wann: 15. Oktober 2024, 17 Uhr Wo: online Anmeldung: Zoom
Veranstaltungssprache ist Englisch.
Die Veranstaltung ist Teil des Seminarzyklus »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.
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NEUERSCHEINUNGEN
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Publikationen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am DHIP
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Mareike König, ChatGPT und Co. in den Geschichtswissenschaften – Grundlagen, Prompts und Praxisbeispiele, in: Digital Humanities am DHIP, 19. August 2024, https://doi.org/10.58079/126eo.
Eva Seemann, Bräute für die Kolonien. Heiratsmigration in die französischen Atlantikkolonien des 17. und 18. Jahrhunderts, in: Themenportal der Max Weber Stiftung, https://www.maxweberstiftung.de/themenportal/beitraege/braeute-fuer-die-kolonien-heiratsmigration-in-die-franzoesischen-atlantikkolonien-des-17-und-18-jahrhunderts.html.
Kirsten Wallenwein, Reliquienauthentiken. Verborgene Schätze der frühmittelalterlichen Schriftkultur, in: Themenportal der Max Weber Stiftung, https://www.maxweberstiftung.de/themenportal/beitraege/reliquienauthentiken-verborgene-schaetze-der-fruehmittelalterlichen-schriftkultur.html.
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Actualités
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L’automne à l’IHA
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Chères lectrices, chers lecteurs,
L’euphorie des jeux olympiques et paralympiques résonne encore en ce début d’année académique. Mais d’autres clameurs viennent se faufiler au premier plan: la laborieuse constitution d’un gouvernement en France, mais aussi les inquiétants résultats en Thuringe et en Saxe, qui ont été scrutés avec attention à l’ouest du Rhin. Il est parfois tentant de procéder à des parallèles historiques immédiats. Mais il faut se garder de faire des analogies quelque peu hâtives: si la situation en 2024 peut évoquer celle de 1933, elle possède un caractère propre, précisément en raison de la connaissance de l’histoire. Malgré cela, l’espoir subsiste d’apprendre de l’histoire – non pas par des recettes miracles mais grâce à la réflexion et l’analyse.
Cette année, la conférence annuelle de l’IHA entre dans ce cadre. Le 27 septembre, Corine Defrance (CNRS/Sirice), membre de notre conseil scientifique, parlera de »Rapprochement et réconciliation en Europe. Retours sur les expériences franco-allemandes du XXe siècle«. La conférence-concert »Beethoven et la vie musicale sous l’Occupation allemande (1939–1945)«, qui aura lieu le 7 octobre au Goethe-Institut de Paris, invitera également à réfléchir à la question des conflits politiques violents et des éléments culturels en commun.
Nous regarderons encore plus loin dans le passé avec le colloque »Between Exchange and Expulsion. Jews and Christians in France, 1096–1394« du 17 au 19 septembre. Enfin, nous continuons notre série des »jeudis de l’Institut historique allemand«. Georg Jostkleigrewe (univ. Halle) ouvrira le cycle de cette année avec une conférence intitulée »Façade monarchique et fractures factionnelles. À la recherche des factions françaises au début de la Guerre de Cent Ans (XIIIe–XIVe siècles)«.
Voilà plein de bonnes raisons de revenir à l’IHA, où nous nous réjouissons de vous accueillir (également pour une nocturne de notre bibliothèque). Je vous souhaite une bonne rentrée et me réjouis de vous revoir à l’Institut, sur place ou en ligne.
Sincèrement,
Klaus Oschema
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ACTUALITÉS DE L’INSTITUT
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Nocturnes de la bibliothèque en septembre
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Vous êtes très occupé et n’avez pas le temps de lire? La bibliothèque de l’IHA vous offre des heures de lecture supplémentaires: le 19 septembre 2024, la salle de lecture sera encore une fois ouverte jusqu’à 21 heures. Que vous souhaitiez simplement faire des recherches, profiter de l’occasion pour découvrir les offres de la bibliothèque ou demander conseil à notre équipe de bibliothécaires, nous nous réjouissons d’accueillir toutes les lectrices et tous les lecteurs, fidèles ou nouveaux!
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› Nos horaires d’ouverture
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ACTUALITÉS DE LA FONDATION MAX WEBER
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Appel à candidatures pour l’aide à la mobilité Gerald D. Feldman
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La fondation Max Weber propose une fois par an une aide à la mobilité Gerald D. Feldman pour des chercheuses et chercheurs ouverts à l’international et actuellement en phase de qualification (thèse ou HDR) en sciences humaines et sociales. Les chercheuses et chercheurs retenus mènent un projet de recherche au sein de deux à trois pays accueillant un institut de la fondation. Ces séjours de maximum un mois doivent servir à la recherche dans des bibliothèques ou des centres d’archives.
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Date limite de candidature: le 6 octobre 2024
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› Consulter l’appel à candidatures
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APPEL À CONTRIBUTIONS
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Genesis of Professions and Language Learning. 16th–first half 19th Century
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Les connaissances linguistiques gagnent en importance à partir du XVIe siècle pour certaines professions comme les diplomates, les hommes de lettres ou le clergé. Au même moment, ces métiers se professionnalisent et exigent une formation linguistique officielle. Quel rôle jouent les acteurs étatiques et privés dans le développement de ces formations? Quelles différences y a-t-il entre les politiques de professionnalisation qui émergent dans les différents pays européens? C’est à ces questions et bien d’autres que se consacre cette journée d’étude les 15 et 16 mai 2025.
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Date limite de candidature: le 30 novembre 2024
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› Consulter l’appel à contributions
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Les événements en automne 2024
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Pour des informations sur les événements et les modalités d’inscription, veuillez consulter notre agenda.
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Cours de langue
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lun 23.09. – ven 27.09.2024
| Heidelberg
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Cours d’automne 2024
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Introduction à l’allemand comme langue de recherche et à la pratique de la recherche en Allemagne
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Conférence
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ven 27.09.2024
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| Musée d’art et d’histoire du Judaïsme
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Conférence annuelle de l’IHA
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Corine Defrance (CNRS/Sirice), Rapprochement et réconciliation en Europe. Retours sur les expériences franco-allemandes au XXe siècle
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EN COOPÉRATION AVEC LE GOETHE-INSTITUT
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Divan historique: Uwe Wittstock, Marseille 1940. La grande fuite de la littérature allemande
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Juin 1940: la Wehrmacht a vaincu la France. La Gestapo recherche Heinrich Mann et Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger et d’innombrables autres personnes qui ont trouvé asile en France depuis 1933. Tous se retrouvent finalement à Marseille, d’où ils cherchent un chemin vers la liberté. Uwe Wittstock raconte avec une grande sensibilité l’histoire d’un courage incroyable et du plus grand désespoir, de l’espoir défiant et de l’humanité dans une époque sombre. Il échangera autour de son livre avec Dorothea Bohnekamp (univ. Rennes 2).
Quand: le 16 septembre 2024, à 18h30 Où: Goethe-Institut Paris Inscription pour une participation sur place: info-paris@goethe.de Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Événement en français et en allemand avec traduction consécutive.
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EN COOPÉRATION AVEC LA TU DORTMUND ET L’IRHT
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Between Exchange and Expulsion. Jews and Christians in France, 1096–1394
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Quels facteurs sociaux, juridiques, économiques et culturels ont influencé la cohabitation judéo-chrétienne pendant et après les croisades? Ce colloque mettra l’accent sur les échanges interreligieux et les évolutions des deux religions. De nombreux indices laissent supposer une intégration harmonieuse de la communauté juive dans la société chrétienne. On observe ensuite, à partir de la fin du XIIe siècle, des expulsions récurrentes, motivées par des intérêts religieux, économiques et politiques, aboutissant finalement à l’expulsion définitive des juifs de France en 1394.
Quand: du 17 au 19 septembre 2024 Où: IHA Inscription: event@dhi-paris.fr
Événement en anglais uniquement.
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EN COOPÉRATION AVEC LE DFK et L’UNIV. HEIDELBERG
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Cours d’automne 2024: Introduction à l’allemand comme langue de recherche et à la pratique de la recherche en Allemagne
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Ce cours propose aux historiennes et historiens, y compris en histoire de l’art, de renforcer leurs compétences en allemand dans leur discipline et de leur donner une vision d’ensemble du paysage de la recherche en Allemagne.
Quand: du 23 au 27 septembre 2024 Où: Heidelberg
Une inscription n’est plus possible.
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ÉVÉNEMENT EN COOPÉRATION AVEC L’IHA DE ROME
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María de la Paz Estevez (univ. Buenos Aires), The Mozarabic Women of Toledo. A Study of Hybrid Identities and Practices (11th–13th Centuries)
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María de la Paz Estevez se penche sur le rôle des femmes mozarabes, leurs identités multiples et la portée de leurs actions dans le cadre domestique comme public, entre le XIe siècle et le XIIIe siècle. Ragnhild Johnsrud Zorgati (univ. Oslo) assurera le commentaire.
Quand: le 24 septembre 2024, à 17 heures Où: en ligne Inscription: Zoom
La langue de l’événement est l’anglais.
Cet événement fait partie de la série de séminaires »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History« organisée par les Instituts historiques allemands de Paris et de Rome.
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Conférence annuelle de l’IHA
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Corine Defrance (CNRS/Sirice), Rapprochement et réconciliation en Europe. Retours sur les expériences franco-allemandes au XXe siècle
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À l’heure où l’agression de la Russie en Ukraine ébranle l’Europe, les réflexions sur »le jour d’après« et le »vivre ensemble« après le conflit conduisent à repenser les expériences de sortie de guerre en Europe. La qualité particulière de la relation franco-allemande, malgré – ou en raison de – trois guerres en 75 ans (1870–1945), interroge. Alors que ce »partenariat privilégié« est aujourd’hui mis à l’épreuve, Corine Defrance revient sur le processus de rapprochement, ses avancées et ses échecs; ses aspects politiques, juridiques et sociétaux; la diversité des acteurs et aussi sa qualification. Comment le récit de la réconciliation franco-allemande a-t-il été fabriqué?
Sur invitation uniquement.
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CONFÉRENCE-CONCERT
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Beethoven et la vie musicale sous l’Occupation allemande (1939–1945)
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L’œuvre de Ludwig van Beethoven a marqué de manière extraordinaire la vie musicale de l’Europe occupée par les nazis. Ses compositions et son rayonnement ont imprégné tous les domaines culturels: Beethoven a été honoré non seulement dans la propagande officielle et lors d’évènements militaires et d’innombrables concerts publics, mais il a également été vénéré dans la création musicale clandestine et résistante, et même dans les camps de concentration.
Élise Petit (univ. Grenobles Alpes), Mélina Burlaud (pianiste) et Gorka Robles (ténor) explorent dans cette conférence-concert le rôle de la musique dans l’univers des camps nationaux-socialistes. Cet événement a lieu dans le cadre du projet de recherche interdisciplinaire »Beethoven et sa musique dans les pays européens occupés par les nazis«. Michael Custodis (univ. Münster) animera l’événement.
Quand: le 7 octobre 2024, à 20 heures Où: Goethe-Institut Paris Inscription pour une participation sur place: info-paris@goethe.de
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LES JEUDIS DE L’IHA
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Georg Jostkleigrewe (univ. Halle), Façade monarchique et fractures factionnelles. À la recherche des factions françaises au début de la Guerre de Cent Ans (XIIIe–XIVe siècles)
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La conférence aborde un sujet souvent négligé: les factions à la cour royale française aux XIIIe et XIVe siècles. À l’aide d’exemples concrets, elle montre pourquoi il est difficile de mettre en évidence des oppositions factionnelles et comment cela permet néanmoins de mieux saisir les contextes et les évolutions politiques. En ce qui concerne la phase initiale de la Guerre de Cent Ans, la conférence présente un modèle d’analyse de ces oppositions et ouvre de nouvelles perspectives pour d’autres recherches sur la fin du Moyen Âge français, et au-delà.
Quand: le 10 octobre 2024, à 18 heures Où: IHA et en ligne Inscription pour une participation en ligne: Zoom Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire.
Événement avec traduction simultanée (français/allemand).
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ÉVÉNEMENT EN COOPÉRATION AVEC L’IHA DE ROME
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Corinna Peres (univ. Vienne), Cast-Out Slave Mothers and Thrown-In Children in the Late Medieval Western Mediterranean
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Les esclaves qui ont eu des enfants avec leurs »propriétaires« n’avaient pas le même rôle partout à la fin du Moyen Âge. Dans la sphère musulmane et dans le royaume d’Aragon, elles pouvaient utiliser à leur avantage leur statut de mère d’un enfant d’esclavagiste. Les propriétaires d’esclaves italiens, eux, ont empêché cela: le réseau autour du marchand Francesco Datini (1335–1410) devance les revendications des mères esclavagisées pour plus d’avantages sociaux, juridiques et/ou économiques en ayant recours à la migration forcée et au placement chez des tiers. Leurs »précieux« enfants étaient en revanche intégrés dans la société italienne. Dans sa présentation, Corinna Peres croise l’histoire sociale avec les approches du genre et de l’histoire des émotions. Sally McKee (univ. Californie) assurera le commentaire.
Quand: le 15 octobre 2024, à 17 heures Où: en ligne Inscription: Zoom
La langue de l’événement est l’anglais.
Cet événement fait partie de la série de séminaires »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History« organisée par les Instituts historiques allemands de Paris et de Rome.
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DERNIÈRES PARUTIONS
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Publications des chercheuses et chercheurs de l’IHA
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Mareike König, ChatGPT und Co. in den Geschichtswissenschaften – Grundlagen, Prompts und Praxisbeispiele, dans: Digital Humanities am DHIP, 19 août 2024, https://doi.org/10.58079/126eo.
Eva Seemann, Bräute für die Kolonien. Heiratsmigration in die französischen Atlantikkolonien des 17. und 18. Jahrhunderts, dans: Themenportal der Max Weber Stiftung, https://www.maxweberstiftung.de/themenportal/beitraege/braeute-fuer-die-kolonien-heiratsmigration-in-die-franzoesischen-atlantikkolonien-des-17-und-18-jahrhunderts.html.
Kirsten Wallenwein, Reliquienauthentiken. Verborgene Schätze der frühmittelalterlichen Schriftkultur, dans: Themenportal der Max Weber Stiftung, https://www.maxweberstiftung.de/themenportal/beitraege/reliquienauthentiken-verborgene-schaetze-der-fruehmittelalterlichen-schriftkultur.html.
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Impressum Mentions légales
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Deutsches Historisches Institut Paris Institut historique allemand
Hôtel Duret-de-Chevry
8 rue du Parc-Royal 75003 Paris
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Das DHIP ist Teil der
L´IHA fait partie de la
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© 2024 DHIP/IHA
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