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DESCRIPTION:Vortrag von Andreas Eckert (Humboldt-Universität zu Berlin), Scènes d’une vie conjugale: histoire africaine et histoire globale
Kommentar: Marielle Debos (Universität Paris-Ouest Nanterre La Défense)
Vortrag auf Französisch
Wie prägen globale Sichtweisen die Geschichtsschreibung über Afrika und wie prägen die Debatten der Afrikahistoriographie die sogenannte Globalgeschichte? Die großen Überblickswerke der Globalgeschichte betonen den Aufschwung, den diese Art der Geschichtsschreibung in den Gebieten des Nordatlantiks (vor allem USA und Deutschland) und in Asien (hier vor allem China) erfährt; Afrika findet in diesem Kontext nur selten Erwähnung. Es spielt in den Büchern von C.A. Bayly und Jürgen Osterhammel, den »Bibeln« der Globalgeschichte des 19. Jahrhunderts, nur eine Nebenrolle. Einige Kommentatoren fassen dies als weiteren Beweis für die systematische Marginalisierung Afrikas in der Geschichtswissenschaft auf. Andere wiederum interpretieren diesen Sachverhalt als Zeichen der relativ geringen Bedeutung des Kontinentes in der Globalgeschichte. Diese Art von Debatten ist jedoch nicht wirklich produktiv. Aus diesem Grund beschäftigt sich der Vortrag vielmehr mit den folgenden zwei Fragenkomplexen: 1.) Inwieweit nutzen Afrikahistorikerinnen und -historiker globalhistorische Sichtweisen und Instrumente? Und haben sie dies vielleicht nicht schon immer getan, nur nicht unter dem Schlagwort des »Globalen«? 2.) Wie positionieren sich Historikerinnen und Historiker in Afrika zur Globalgeschichte? Diese letzte Frage bezieht sich auf den Platz, den afrikanische Institutionen im globalen Feld der Geschichtswissenschaft einnehmen und lenkt die Aufmerksamkeit auf die globalen, akademischen Hierarchien, sowie auf das materielle Fundament historischer Forschung.
A. Eckert plädiert daher weniger für eine Betrachtung der Eigenarten afrikanischer Geschichte, sondern für eine Untersuchung charakteristischer Merkmale der Globalgeschichte, deren Teil Afrika ist.
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SUMMARY:Les jeudis de l’Institut historique allemand
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