25.03.2020 - 27.03.2020

Veranstaltung entfällt! Demokratisches Denken und sozio-ökonomische Konzepte in der Zwischenkriegszeit

Zur Bedeutung und Wirkung einer gesellschaftlichen Debatte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Mitteleuropa

  • Tagung 20. und 21. Jahrhundert
  • 14:00 Uhr (25.03.) - 12:00 Uhr (27.03.)
  • Universität Lorraine (Metz)

Die Veranstaltung kann leider nicht stattfinden.

Zu den größten Errungenschaften der Zwischenkriegszeit gehörte sicherlich ein gewisser wirtschaftlicher Aufschwung, einschließlich dem Ausbau des Wohlfahrtstaates. Trotz der erheblichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Ländern Europas wurde die »soziale Demokratie« europaweit ein Sammelbegriff für das, was heute als »demokratischer Wohlfahrtsstaat« verstanden wird.

Vor diesem Hintergrund wird die Tagung folgende Fragen behandeln: Welchen Einfluss hatte der wirtschaftliche und insbesondere der wohlfahrtsstaatliche Diskurs auf die Beziehungen zwischen Volk und Demokratie? Inwiefern verbanden sich spätestens seit Anfang der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre die Kritik der Demokratie und die Kritik der wirtschaftlichen Theorie des klassischen Liberalismus? Auf welche Weise eigneten sich die schärfsten Gegner der liberalen Demokratie das Argument der sozialen Absicherung an, um autoritäre Systeme, wenn nicht sogar Diktaturen, durchzusetzen?

Die Tagung findet statt im Rahmen des Projekts »Welche Demokratie(n)? Reflexionen über die Krise, Modernisierung und Grenzen der Demokratie in Deutschland, Frankreich, England und Mitteleuropa zwischen 1919 und 1939«. Es handelt sich um eine Kooperation der Universitäten Strasbourg, Augsburg, Caen (ERLIS), Lorraine sowie Reims-Champagne-Ardenne (CIRLEP) und dem DHIP.

Weitere Informationen auf der Website der Universität Lorraine