
Zsolt Boda (HUN-REN Center for Social Sciences, Budapest) und Balazs Trencsenyi (Central European University, Wien/Budapest) (tbc)
Die Wahlerfolge der extremen Rechten in Europa und darüber hinaus sowie der zunehmende Wandel von einer pluralistischen politischen Welt hin zu einer »illiberalen« Ordnung hinterlassen tiefe Spuren im akademischen und intellektuellen Leben. Der Raum für akademische Debatten schrumpft und Forschungs- und Lehrpraktiken sind beeinträchtigt, insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften.
Das Seminar untersucht den vielerorts entstandenen Druck auf die akademische Welt in verschiedenen Ländern sowie die internen und externen Widerstandsstrategien zahlreicher Akteure, die versuchen, offene und pluralistische akademische Debatten aufrechtzuerhalten.
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Veranstaltung im Rahmen des Online-Seminarzyklus »Entre pressions et résilience. Le monde universitaire en contextes politiques illibéraux«, organisiert vom Centre d’Histoire de Sciences Po, dem Centre Marc Bloch, dem Ciéra und dem DHIP.
Bildnachweis: Concetto Marchesi eröffnet das akademische Jahr 1943/1944, Archivbild Casrec (Univ. Padova), scatola 5, n. 418 e 421. Mit freundlicher Genehmigung von Casrec (Centro di Ateneo per la storia della Resistenza e dell’età contemporanea), Univ. Padova.