25.03.2024

Online: Wie über den Krieg berichten?

Der Israelisch-palästinensische-Konflikt in den Medien in Deutschland und Frankreich

  • Podiumsdiskussion 20. und 21. Jahrhundert
  • 18:00 Uhr (25.03.) - 20:00 Uhr (25.03.)
  • Online

Seit dem Terroranschlag der Hamas in Israel am 7. Oktober und der militärischen Reaktion im Gazastreifen widmen die europäischen Medien dem Konflikt besondere Aufmerksamkeit. Die Berichterstattung über diesen Krieg ist nicht einfach, da sie politische, moralische und ethische Fragen mit sich bringt, darunter vor allem die Frage der journalistischen Neutralität. Bei dieser Diskussionsrunde geht es nicht um den Konflikt selbst (seine Ursprünge, die wechselvolle Geschichte der Region usw.), sondern um die Art und Weise, wie Redaktionen und Korrespondentinnen und Korrespondenten vor Ort in ihrer täglichen Arbeit mit dem Konflikt umgehen. An der Konferenz nehmen Journalistinnen und Journalisten und Expertinnen und Experten für die Berichterstattung über den Konflikt teil. Die Diskussion, die an drei Orten stattfindet, bietet die Gelegenheit, die aktuelle journalistische Arbeit zu hinterfragen: Welche Diskussionen bewegen Journalisten, wenn eine Redaktion beschließt, über diesen oder jenen Aspekt des Konflikts zu berichten? Wie können nationale politische Herausforderungen eine Nachfrage oder Erwartung des Publikums erzeugen? Wie kann man eine ausgewogene Berichterstattung über den Konflikt aufrechterhalten? Ein besonderer Blick wird auf internationale Redaktionen geworfen, wo die Journalisten nicht immer denselben »nationalen« Blick auf das Gebiet teilen, insbesondere in französischen oder deutschen Redaktionen.

Diskutanten und Diskutantinnen:

  • Jérôme Bourdon (Tel Aviv Univ.)
  • Laura-Maï Gaveriaux (Le Parisien)
  • Stéphanie Le Bars (Le Monde)
  • Lucien Lung (Le Monde)
  • Christian Meier (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
  • Johan Ramirez (Deutsche Welle)
  • Daniel Bax (TAZ, Freier Journalist)
  • Hanno Hauenstein (Freier Journalist)

Anmeldung: Framaforms

Veranstaltung in Kooperation mit dem CIERA, dem Centre March Bloch und dem Center for German Studies der Hebrew University of Jerusalem.