Mit dem Launch von ChatGPT Ende 2022 ist ein regelrechter Hype um Large Language Modelle (LLM) und Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) entstanden. Fast jede und jeder dürfte mittlerweile auch in der Wissenschaft eines der Tools ausprobiert haben, vielleicht ja mit mäßigem Erfolg. Denn trotz der vermeintlichen Einfachheit bei der Unterhaltung mit und der Verwendung von Chatbots sind einige grundsätzliche Dinge bei der Anwendung zu beachten. Diese reichen von technischen Grundlagen der GenAI und deren inhärenten Einschränkungen wie Bias der Trainingsdaten, Halluzinationen, ethische und rechtliche Fragen über effektives Prompting bis hin zu konkreten Einsatzmöglichkeiten und -grenzen im Forschungsalltag.
In diesem dreistündigen Online-Workshop möchten wir Studierenden und Forschenden der Geschichtswissenschaft aller Karrierestufen eine untechnische Einführung in die Nutzung von LLM geben. Nach der Vorstellung der Funktionsweise von LLM zeigen wir, wie man präzise und zielgerichtete Prompts erstellt und verfeinert. In Anwendungsbeispielen zeigen wir konkret, wie LLM im historischen Forschungs-, Lehr- und Studienalltag eingesetzt werden können und was dabei zu beachten ist. Besondere Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 25 begrenzt.
Anmeldung: Die Veranstaltung ist ausgebucht. Der Workshop wird im Spätherbst erneut angeboten.
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Organisiert von: Melanie Althage (HU Berlin), Martin Dröge (HU Berlin), Anna Faust (HU Berlin), Mareike König (DHIP)
Eine Veranstaltung im Rahmen des Praxislabors der AG Digitale Geschichtswissenschaften im VHD.
Bildnachweis: DALL-E, CC-0, Prompt: A hyperrealistic photograph showing on one side a handwritten text from the 17th or 18th century, and on the other side computer code representing the text.