Transnationale Geschichten der Moderne
Die Abteilung Neueste und Zeitgeschichte befasst sich mit den tiefgreifenden Veränderungen, die politische Kulturen, wirtschaftliche und soziale Strukturen sowie internationale Beziehungen seit dem 19. Jahrhundert durchlaufen haben. Von ihren individuellen Forschungsprojekten ausgehend bearbeiten die Forscherinnen und Forscher der Abteilung drei gemeinsame Reflexionsfelder:
- Kriege, Konflikte, Zugehörigkeitsgefühle
- Staat und Staatsbürgerschaft, Nationen und Nationalismen, Migrationen
- Erfahrungen und Repräsentationen der Moderne
Quer zu diesen Reflexionsfeldern steht ein geteiltes Interesse für Theorien und Methoden transnationaler Geschichtsschreibung, dem das Forschungsseminar der Abteilung, das »Atelier zur internationalen Geschichte«, gewidmet ist. Im Vordergrund steht die deutsch-französische und Westeuropäische Geschichte in ihren globalen Bezügen.
Termine
Folgende Veranstaltungen sind in der Abteilung unter anderem in Vorbereitung:
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Seminarreihe
Die Abteilung Neueste und Zeitgeschichte organisiert neben Einzelveranstaltungen die Seminarreihe »Atelier zur internationalen Geschichte«
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Abgeschlossene Projekte und ehemalige Mitarbeitende
Hier finden Sie eine Liste der ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung.
Das Projekt wurde getragen vom LabEx Tepsis und dem Centre de recherches historiques (EHESS-CNRS) getragen und vom DHIP unterstützt.
Zum 150sten Gedenkjahr des Krieges 2020/2021 betreibt das DHIP unter der Leitung von Dr. Mareike König ein kollaboratives Forschungsblog (hypothèses – Guerre 1870) mit dem Ziel der Vernetzung von Forschenden und der Verbreitung von Publikationen, Quellensammlungen, Veranstaltungen, Ausstellungen etc. zum Krieg 1870/71.
Mit Unterstützung des DHIP erschloss Gaël Eismann im Rahmen der Forschungsgruppe der Universität Caen-Normandie Histoire, Territoires, Mémoires (HisTeMé), Achse »Paix & Conflits - Cultures & Transmissions«, Akten deutscher Militär- und Zivilgerichte, die sich heute im Archiv der Direction des archives des victimes des conflits contemporains (DAVCC) in Caen, dem Service historique de la Défense (SHD) in Vincennes und den Archives nationales (AN) in Pierrefitte befinden.
Projekt des DHIP in Zusammenarbeit mit der Société des amis du vieux Toulon et de sa région unter der Leitung von Florence de Peyronnet-Dryden.
In diesen frühen »Gelben Seiten« findet man 4772 Adressen von in Paris ansässigen deutschsprachigen Handwerkern und Kaufleute.
Datenbankprojekt des DHIP (S. Martens).
Archivische Erschließung der hauptsächlich im Pariser Nationalarchiv verwahrten Akten der Interalliierten Rheinlandkommission (1918–1930). Projekt des DHIP (S. Martens) in Zusammenarbeit mit den Archives Nationales.
Lageberichte des Militärbefehlshabers Frankreich und Synthesen der Berichte der französischen Präfekten, 1940-1944.