Liebe Leserinnen und Leser,

der Computer ist seit langem fester Bestandteil unserer Lebens- und Arbeitswelt. Auch in den Geisteswissenschaften ist er für Forschende zu einem bedeutenden Instrument geworden: Sein Einsatz dient nicht nur der Vereinfachung von Abläufen, sondern er kann auch neuartige Perspektiven auf historische Quellen eröffnen und so zu einer explorativen und offenen Herangehensweise einladen. Am 7. März zeigt Christof Schöch (Univ. Trier) in seinem Beitrag zu unserer Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand«, was es bedeutet, Literaturgeschichte mit digitalen Methoden zu betreiben. Anhand einer Datenbank, die im Rahmen des Projekts »Mining and Modeling Text« entstanden ist, präsentiert er, wie die Digitalisierung eine kollaborative, mehrsprachige und offene Literaturgeschichte ermöglicht.

Am 11. März wenden wir uns dem 12. Jahrhundert zu. In dieser Zeit, so die gängige Annahme, vollzog sich der Aufstieg der kapetingischen Dynastie. Der Workshop »Die Kapetinger im 12. Jahrhundert. Eine Bestandsaufnahme« trägt dem wachsenden Forschungsinteresse an diesem Thema Rechnung. Im Rahmen eines Studientags bietet er die Gelegenheit, aktuelle Positionen zu sichten und kritisch zu reflektieren.

Ganz gleich also, ob Sie sich für den Blick in digitale Tendenzen der Gegenwart interessieren oder für gegenwärtige Einschätzungen des hohen Mittelalters: Wir freuen uns, Sie bei unseren Veranstaltungen online oder vor Ort begrüßen zu dürfen.

Klaus Oschema

Das Institut und die Bibliothek sind wegen einer internen Veranstaltung vom 29. Februar bis zum 1. März 2024 (einschließlich) geschlossen.

Wir gratulieren Arndt Weinrich herzlich zur erfolgreichen Verteidigung seiner Habilitation à diriger des recherches (HDR) an der Sorbonne Univ. Weinrich leitete von 2011 bis 2017 eine Forschungsgruppe am DHIP zur Geschichte des Ersten Weltkriegs und koordinierte die Aktivitäten des Instituts im Rahmen des Centenaire 2014–2018, als sich der Weltkrieg zum hundertsten Mal jährte.

Als Teil des HDR-Dossiers »L’Allemagne, l’Europe et la guerre. Du national au transnational, années 1870–1945« legte er ein Manuskript über die Generäle Michail D. Skobelew und Georges Boulanger vor. Weinrich hatte am DHIP über Militärskandale in Frankreich und Russland seit den 1870er-Jahren gearbeitet, bevor er als DAAD-Fachlektor an der Sorbonne Univ. lehrte und seine Forschungen an der UMR Sirice fortsetzte.

Wir gratulieren ebenso Yaman Kouli, der sich an der Univ. Düsseldorf habilitiert hat und dem die Lehrbefugnis für den Fachbereich Neuere und Neueste Geschichte erteilt wurde. Kouli war von 2018 bis 2019 Gastwissenschaftler an der UMR Sirice und am DHIP.

Kamina Diallo hat ihre Doktorarbeit »La fabrique des ›ex‹‑rebelles: analyse de la construction institutionnelle, politique et sociale des identités ex‑combattantes en Côte d’Ivoire« an der Science Po Paris verteidigt. Sie war von 2017 bis 2020 Projektstipendiatin der transregionalen Forschungsgruppe »Die Bürokratisierung afrikanischer Gesellschaften«. Wir gratulieren herzlich.

Lust auf eine Zeitreise durch Paris? Das Konsortium Projets Time Machine (PTM) arbeitet seit 2019 in verschiedenen Arbeitsgruppen an der Erstellung von geohistorischen Referenzdaten zur Pariser Stadtgeschichte seit dem Jahr 1000. Dafür werden in großem Umfang unterschiedliche Quellen mit räumlich-zeitlicher Dimension gesammelt, digitalisiert, transkribiert, angereichert und visualisiert sowie Tools für diese Arbeitsschritte entwickelt. Seit Januar 2024 ist die Datenbank des DHIP »Adressbuch der Deutschen in Paris von 1854«, die gemeinsam mit dem Institut für Digital Humanities Köln erstellt wurde, assoziiertes Projekt von PTM. Die Kooperation zielt auf den Praxis- und Wissensaustausch innerhalb des Netzwerks sowie auf die freie Bereitstellung und Nachnutzung von Daten und Tools.

Das DHIP verleiht 2024 zum zehnten Mal den deutsch-französischen Geschichtspreis für Master-Abschlussarbeiten. Eingereicht werden können Arbeiten, die im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023 an einer Hochschule in Deutschland oder Frankreich als Master-Abschlussarbeit oder Äquivalent (z. B. Zulassungsarbeit zum Staatsexamen) in den Geschichtswissenschaften oder einer historisch arbeitenden Disziplin verteidigt und mit einer Note von »gut« bis »sehr gut« (in Frankreich 14/20 und besser) bewertet worden sind. Der Untersuchungszeitraum der Arbeit kann von der Spätantike bis in die Zeitgeschichte reichen.

Der Aufsatzpreis des DHIP ermöglicht die Veröffentlichung von Ergebnissen einer herausragenden deutschen Dissertation oder Habilitation im Bereich der Forschungsschwerpunkte des Instituts als französischsprachigen Aufsatz. Das DHIP übernimmt die Kosten für die Übersetzung sowie die redaktionelle Betreuung des Aufsatzes.

Das Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA) veranstaltet vom 28. bis 30. Mai 2024 in Zusammenarbeit mit dem DHIP und dem Centre for Gender Studies and Advocacy der Univ. Ghana einen Workshop für Forscherinnen in frühen und mittleren Karrierestadien aus den Sozial- und Geisteswissenschaften in Afrika. Der Workshop, der siebte seiner Art, zielt darauf ab, Herausforderungen und Chancen für Frauen im akademischen Bereich in Afrika zu diskutieren und bietet Teilnehmerinnen Coaching in Bereichen wie professionellen Beziehungen, Machtverhältnissen und Work-Life-Balance. Bewerberinnen müssen promoviert sein und zu Forschungsthemen arbeiten, die zu den MIASA-Schwerpunkten passen. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Informationen zu Veranstaltungen und die Anmeldemodalitäten entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender des DHIP.

Wie betreibt man Literaturgeschichte mit digitalen Methoden? Christof Schöch zeigt anhand einer Datenbank, die im Projekt »Mining and Modeling Text« entstanden ist, dass die Digitalisierung eine kollaborative, mehrsprachige und offene Literaturgeschichte ermöglicht.

Wann: 7. März 2024, 18 Uhr
Wo: DHIP

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.

Vortrag mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch).

Die Erforschung des 12. Jahrhunderts, Zeit des Aufstiegs der kapetingischen Dynastie, erfreut sich wachsenden Interesses. Im Zentrum stehen die Abtei Saint-Denis, die Beziehungen zum Papsttum und zu den Bischöfen, das Rittertum und die großen Adelsfamilien. Der Studientag bietet Gelegenheit, eine Bestandsaufnahme der aktuellen Arbeiten vorzunehmen.

Wann: 11. März 2024, 9–17.30 Uhr
Wo: DHIP

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Anmeldung für eine Teilnahme vor Ort: event@dhi-paris.fr

Alle Artikel von Band 49 (2022) der »Francia« sind ab sofort im Volltext und Open Access verfügbar. Der Band enthält insgesamt 20 Aufsätze, Miszellen und Forschungsberichte, sowie mehrere Nekrologe in deutscher, französischer oder englischer Sprache.

Mit Beiträgen von Simon MacLean, Philippe George, Marc Sureda i Jubany, James Drysdale Miller, Djro Bilestone Roméo Kouamenan, Karl Borchardt, Claudine Moulin, Thorsten Busch, Anna Kallabis, Christoph Streb, Mathilde Ackermann, Rolf Reichardt, Thomas Kolnberger, Sonja Kmec, Sarah Frenking, Sebastian Jutisz, Félix Streicher, Jean-Samuel Marx, Jens Schneider, Claire Gantet, Fraser McNair, Franck Tison, Klaus Malettke, Georges-Henri Soutou, Ulrich Pfeil und Werner Paravicini.

Klaus Oschema, Henning Krakow, Zwei spätmittelalterliche Astrologen als Experten zwischen Stadt und Hof. Das Beispiel von Conrad Heingarter und Konrad Türst, in: Gerhard Fouquet, Matthias Meinhardt, Sven Rabeler, Rainer C. Schwinges (Hg.), Personen, Wissen, Karrieren. Bildung und Professionalisierung zwischen Stadt und Hof (1470–1540/50), Ostfildern 2024, S. 115–143.

Audiomitschnitt der Podiumsdiskussion »Angst: umstrittene Gesellschaftsordnung und politisches Handeln« im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Die aufgeheizte Demokratie. Historische Perspektiven auf Emotionen in der Politik« am 30. Januar 2024, mit Mark Jones (University College Dublin), Nicolas Roussellier (Sciences Po Paris), Danielle Tartakowsky (Univ. Paris 8) und Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München).

Audiomitschnitt des Vortrags von François-Xavier Fauvelle (Collège de France), »Wie verschwinden Städte aus Landschaften und Erinnerungen? Überlegungen zu einigen mittelalterlichen Schwellenstädten, ausgehend von Mâli-Ville (14. Jahrhundert)« im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand« am 8. Februar 2024.

Chères lectrices, chers lecteurs,

Cela fait longtemps maintenant que l’ordinateur fait partie de nos espaces de vie et de travail. Il est également devenu un instrument de premier ordre pour les chercheuses et chercheurs en sciences humaines et sociales. Son utilisation ne se limite pas seulement à simplifier l’exécution de certaines tâches. L’ordinateur ouvre en effet de nouvelles perspectives sur les sources historiques et pousse à des approches exploratoires et ouvertes. Le 7 mars, Christof Schöch (univ. Trèves), lors de sa conférence dans le cadre des »jeudis de l’Institut historique allemand«, se penchera sur ce que signifie faire de l’histoire littéraire avec des méthodes numériques. À partir de la base de données développée dans le cadre du projet »Mining and Modeling Text«, il montrera comment la numérisation ouvre la voie à une histoire littéraire collaborative, multilingue et ouverte.

Le 11 mars, nos regards se tourneront vers le XII^e siècle. On a longtemps souligné que cette époque correspondait à l’affirmation de la dynastie capétienne. La journée d’étude »Les capétiens au XII^e siècle. Un état des lieux« tient compte de l’intérêt croissant pour ce sujet au sein de l’historiographie. Il s’agit dans ce cadre de prendre du recul sur les thèses actuelles de la recherche et de les analyser de manière critique.

Que vous vous intéressiez ainsi aux tendances numériques du présent ou aux visions actuelles du Haut Moyen Âge, nous serons heureux de vous accueillir à nos événements – en ligne ou bien sur place.

Klaus Oschema

L’Institut et la bibliothèque seront fermés du 29 février au 1^er mars 2024 (inclus) en raison d’un événement interne.

Nous adressons nos sincères félicitations à Arndt Weinrich pour avoir soutenu avec succès son HDR à Sorbonne univ. Entre 2011 et 2017, Arndt Weinrich a dirigé à l’IHA un groupe de recherche sur l’histoire de la Première Guerre mondiale et a coordonné les activités de l’Institut dans le cadre du Centenaire de la Grande Guerre de 2014 à 2018.

Dans le cadre de son dossier d’HDR »L’Allemagne, l’Europe et la guerre. Du national au transnational, années 1870–1945«, Arndt Weinrich a présenté un mémoire inédit sur les généraux Mikhaïl D. Skobelev et Georges Boulanger sous le titre »La guerre, le charisme du chef militaire et la presse«. Arndt Weinrich avait commencé à étudier, à l’IHA, les scandales militaires en France et en Russie depuis les années 1870, avant d’enseigner à Sorbonne univ. en tant que lecteur spécialisé du DAAD et de continuer ses recherches au sein de l’UMR Sirice.

Nous félicitons également Yaman Kouli, qui a soutenu son habilitation en histoire moderne et contemporaine à l’univ. Düsseldorf. Yaman Kouli a été chercheur invité à l’UMR Sirice et à l’IHA entre 2018 et 2019.

Kamina Diallo a soutenu sa thèse intitulée »La fabrique des ›ex‹‑rebelles: analyse de la construction institutionnelle, politique et sociale des identités ex‑combattantes en Côte d’Ivoire« à Sciences Po Paris. Elle a été boursière de notre projet de recherche transrégional »La bureaucratisation des sociétés africaines«. Toutes nos félicitations!

Envie d’un voyage dans le temps? Le consortium Projets Time machine (PTM) travaille depuis 2019, avec différents groupes de travail, à la création de référentiels géo-historiques sur l’histoire de Paris depuis l’an Mil. Pour ce faire, le projet collecte des sources en grande quantité, les numérise, les transcrit, les enrichit et les visualise, tout en développant des outils pour toutes ces étapes. Depuis janvier 2024, la base de données de l’IHA »L’annuaire des Allemands à Paris de 1854«, qui a été conçue en commun avec l’Institut des humanités numériques de Cologne, est un projet associé de PTM. Cette coopération a pour but l’échange de pratiques et de connaissances au sein du réseau de PTM ainsi que la mise à disposition et la réutilisation gratuite de données et d’outils.

L’IHA décerne en 2024 le 10^e prix franco-allemand d’histoire pour les mémoires de master. Sont éligibles les travaux soutenus entre le 1^er janvier et le 31 décembre 2023 dans une université allemande ou française au titre du Master ou équivalent (p. ex. Zulassungsarbeit zum Staatsexamen) en histoire ou dans une discipline historique, et ayant reçu la note de 14/20 ou plus (en Allemagne la mention »bien« à »très bien«). La période traitée dans le mémoire peut aller de l’Antiquité tardive jusqu’à l’histoire la plus contemporaine.

Le prix de l’article scientifique de l’IHA permet la publication, sous la forme d’un article en allemand, des résultats d’une excellente thèse ou habilitation à diriger des recherches française dans les domaines de recherche de l’Institut. L’IHA prend à sa charge les frais de traduction ainsi que l’accompagnement rédactionnel de l’article.

Le Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA) organise une journée d’étude du 28 au 30 mai 2024, en coopération avec l’IHA et le Centre for Gender Studies and Advocacy de l’univ. Ghana. Cette journée d’étude s’adresse à des chercheuses en sciences humaines et sociales en Afrique, qu’elles soient débutantes ou à un stade intermédiaire de leur carrière. Cet événement, le septième de cette série, vise à réfléchir aux chances et aux enjeux des femmes dans l’enseignement supérieur et la recherche en Afrique et offre aux participantes un coaching personnalisé dans des domaines comme les relations professionnelles, les relations de pouvoir et l’adéquation vie privée/vie professionnelle. Les candidates doivent être titulaires d’un doctorat et travailler dans les domaines de recherche du MIASA. L’événement a lieu en anglais.

Pour des informations sur les événements et les modalités d’inscription, veuillez consulter notre agenda.

Comment fait-on de l’histoire littéraire avec des méthodes numériques? Christof Schöch montre, à partir de la base de données développée dans le cadre du projet »Mining and Modeling Text«, que la numérisation ouvre la voie à une histoire littéraire collaborative, multilingue et ouverte.

Quand: le 7 mars 2024, à 18 heures
Où: IHA

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Pour une participation sur place, aucune inscription n’est nécessaire.

Événement avec traduction simultanée (français/allemand).

La recherche sur le XII^e siècle, période de l’affirmation de la dynastie capétienne, jouit d’un intérêt croissant. En son cœur se trouvent l’abbaye de Saint-Denis, les relations avec la Papauté et les évêques, la chevalerie et les grandes familles nobles. Cette journée d’étude est l’occasion de faire le point sur les travaux en cours autour de cette période.

Quand: le 11 mars 2024, de 9h à 17h30
Où: IHA

Inscription pour une participation en ligne: Zoom
Inscription pour une participation sur place: event@dhi-paris.fr

Événement en français et en allemand.

Toutes les contributions du volume 49 (2022) de »Francia« sont désormais disponibles en texte intégral et en Open Access. Ce numéro compte 20 articles, varia et comptes-rendus de recherche, ainsi que plusieurs nécrologies en français, en allemand et en anglais. Avec des contributions de: Simon MacLean, Philippe George, Marc Sureda i Jubany, James Drysdale Miller, Djro Bilestone Roméo Kouamenan, Karl Borchardt, Claudine Moulin, Thorsten Busch, Anna Kallabis, Christoph Streb, Mathilde Ackermann, Rolf Reichardt, Thomas Kolnberger, Sonja Kmec, Sarah Frenking, Sebastian Jutisz, Félix Streicher, Jean-Samuel Marx, Jens Schneider, Claire Gantet, Fraser McNair, Franck Tison, Klaus Malettke, Georges-Henri Soutou, Ulrich Pfeil et Werner Paravicini.

Klaus Oschema, Henning Krakow, Zwei spätmittelalterliche Astrologen als Experten zwischen Stadt und Hof. Das Beispiel von Conrad Heingarter und Konrad Türst, dans: Gerhard Fouquet, Matthias Meinhardt, Sven Rabeler, Rainer C. Schwinges (dir.), Personen, Wissen, Karrieren. Bildung und Professionalisierung zwischen Stadt und Hof (1470–1540/50), Ostfildern 2024, p. 115–143.

Enregistrement audio de la table ronde »La peur: ordre social contesté et action politique« dans le cadre du cycle d’événements »La démocratie échauffée. Perspectives historiques sur les émotions en politique« le 30 janvier 2024, avec Mark Jones (University College Dublin), Nicolas Roussellier (Sciences Po Paris), Danielle Tartakowsky (univ. Paris 8) et Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte Munich).

Enregistrement audio de la conférence de François-Xavier Fauvelle (Collège de France), »Comment des villes disparaissent-elles des paysages et des mémoires? Réflexions sur quelques seuils urbains médiévaux à partir du cas de Mâli-Ville (XIV^e siècle)« dans le cadre du cycle d’événements »Les jeudis de l’Institut historique allemand« le 8 février 2024.