Liebe Leserinnen und Leser,

ein spannender Monat steht vor der Tür. Er führt uns am DHIP von der Nostalgie über den Suspense zu Gesellschaftsexperimenten: Den Reigen beginnt die Podiumsdiskussion »Suche nach ›vergangenen Zukünften‹ nach der Ära der Entwicklung«, die am 26. März in der Maison Heinrich Heine stattfindet. Die Veranstaltung ist Teil unserer gemeinsamen Reihe »Die aufgeheizte Demokratie: historische Perspektiven auf Emotionen in der Politik«.

Der Suspense folgt am 27. März im DHIP selbst mit Jens Wawrczeck – in Deutschland vielen bekannt als zweiter Detektiv Peter Shaw aus der Kult-Hörspielreihe »Die drei ???« ؘ– und Caroline Moine (Univ. de Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines). Im Dialog zwischen Kino und Geschichte betrachten wir im Rahmen der »Nocturnes de l’Histoire«, wie der Kalte Krieg Hitchcocks künstlerische Vision beeinflusst hat.

Schließlich untersucht in unserer Reihe der »Jeudis« am 4. April Anne Kwaschik (Univ. Konstanz) »Gesellschaftsexperimente als historisches Dispositiv, ca. 1820 bis 1980«. Ihr Vortrag wird von Michel Lallement (CNAM) kommentiert.

Wir laden Sie herzlich ein, uns auf diesem spannungsreichen Weg mit Emotionen und zukunftsorientierten Entwürfen zu begleiten. Wie immer freuen wir uns auf Ihren Besuch – und wünschen Ihnen bis dahin schöne Frühlingstage!

Ihr
Klaus Oschema

Für ihre Dissertation »Atelier/Fotografie: Brassaï und die Künstler der École de Paris in der Fotografie« erhält unsere Mitarbeiterin Ulrike Blumenthal den Deubner-Preis des Deutschen Verbands für Kunstgeschichte.
Mit diesem Preis werden herausragende Dissertationen ausgezeichnet, die innovative Ergebnisse sprachlich niveauvoll und über die Fachgrenzen hinaus verständlich darstellen. Wir gratulieren herzlich!

Seit Anfang 2024 ist Mamadou Diawara neuer Direktor deutscher Seite des Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA). Er tritt damit die Nachfolge von Susann Baller (CMB) an, die das DHIP von 2021 bis Ende 2023 in Accra (Ghana) vertreten hat.
Das DHIP ist Teil der Maria-Sibylla-Merian-Initiative, mit der das BMBF auf die Internationalisierung der Sozial- und Geisteswissenschaften zielt. MIASA ist eines von fünf Merian-Instituten in der Welt.

Seit dem 1. März 2024 ist Kirsten Wallenwein Leiterin der Abteilung Mittelalter. Sie beschäftigt sich mit einer besonderen Form der schriftlichen Überlieferung, die am Übergang der Antike zum Mittelalter entstand: Authentiken. Mit diesen Zertifikaten wurden Reliquien beschriftet. Sie bezeugen deren Verehrung, veranschaulichen die Entwicklung von Schrift und Sprache und belegen Kontakte zwischen Kulturzentren.
Kirsten Wallenwein fragt in ihrem Habilitationsprojekt unter anderem nach der Materialität und dem Format dieser Dokumente.

In dieser Folge des Podcasts »Wissen entgrenzen« sprechen Gertrude Aba Mansah Eyifa-Dzidzienyo und Susann Baller über Restitutions- und Rückgabeforderungen von afrikanischen Kulturgütern. Sie berichten von den »Akpini royal regalia«, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Volta-Region im heutigen Ghana nach Deutschland gebracht wurden und sich noch heute im Ethnologischen Museum in Berlin befinden. Ebenso sind die Dekolonisierung im Allgemeinen und die afrikanische Erzählung der Geschichte wichtige Themen dieser Folge.

Zum 1. Juni 2024 (oder nach Vereinbarung) suchen wir eine Direktionsassistenz (m/w/d). Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle (CDI). Die Direktionsassistenz unterstützt unter anderem die Direktion in allen administrativen und organisatorischen Belangen, betreut die Förderprogramme des Instituts und koordiniert die Nutzung der Gästezimmer des Hauses.

Zum 1. Juni 2024 (oder nach Vereinbarung) suchen wir eine Assistenz für die Personalverwaltung (m/w/d) in Teilzeit (24h/Woche). Es handelt sich um eine befristete Stelle (CDD) für eine Dauer von 18 Monaten. Die Assistenz unterstützt unter anderem in den Bereichen Vergütung, Bewerbungsmanagement, Dienstreisen und Abwesenheitsverwaltung.

Das DHIP verleiht 2024 zum zehnten Mal den deutsch-französischen Geschichtspreis für Master-Abschlussarbeiten. Eingereicht werden können Arbeiten, die im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023 an einer Hochschule in Deutschland oder Frankreich als Master-Abschlussarbeit oder Äquivalent (z. B. Zulassungsarbeit zum Staatsexamen) in den Geschichtswissenschaften oder einer historisch arbeitenden Disziplin verteidigt und mit einer Note von »gut« bis »sehr gut« (in Frankreich 14/20 und besser) bewertet worden sind. Der Untersuchungszeitraum der Arbeit kann von der Spätantike bis in die Zeitgeschichte reichen.

Der Aufsatzpreis des DHIP ermöglicht die Veröffentlichung von Ergebnissen einer herausragenden deutschen Dissertation oder Habilitation im Bereich der Forschungsschwerpunkte des Instituts als französischsprachigen Aufsatz. Das DHIP übernimmt die Kosten für die Übersetzung sowie die redaktionelle Betreuung des Aufsatzes.

Das DHIP bietet deutschen und französischen Studierenden vom 25.–29. August 2024 eine Studienreise nach München an. Sie erhalten dort Einblicke in die Arbeit von Forschungsinstitutionen der mittelalterlichen Geschichte.

Informationen zu Veranstaltungen und die Anmeldemodalitäten entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender des DHIP.

Die Beziehungen zwischen Rom und der Iberischen Halbinsel während des 11. bis 13. Jahrhunderts können als Dialog verstanden werden, von dem sowohl die iberischen Königreiche als auch das nach Legitimität strebende Papsttum profitierten. Enrico Veneziani nimmt mit der Iberischen Halbinsel einen Raum in den Blick, wo sich politische Trennungen nicht mit den diözesanen Strukturen überschnitten, und analysiert die päpstlichen Vertreter als Figuren, die sowohl dem Zentrum Rom als auch der Peripherie angehörten.

Wann: 26. März 2024, 17 Uhr
Wo: online

Anmeldung: Zoom

Veranstaltungssprache ist Englisch.

Die Veranstaltung ist Teil des Seminarzyklus »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History«, organisiert von den Deutschen Historischen Instituten in Paris und Rom.

Nostalgie wird oft ausschließlich mit Rückwärtsgewandtheit, Konservativismus oder gar Reaktion assoziiert. Sie hat aber auch eine andere Dimension: nicht die Sehnsucht nach der Vergangenheit selbst, sondern nach einer »vergangenen Zukunft« (Reinhart Koselleck). Diese Nostalgie zeigt sich in postkolonialen Ländern in Afrika ebenso wie in den osteuropäischen Ländern nach dem Ende der UdSSR. »Native Nostalgia« (Jacob Dlamini) oder »Ostalgie« drücken eine Sehnsucht nach verlorenen Zukunftsversprechen aus, die oft aus der Transformationsphase selbst stammen. Tobias Becker (FU Berlin), Marie-Aude Fouéré (EHESS), Didier Nativel (Univ. Paris Cité) und Clemens Villinger (GHI London) fragen nach der Kraft der Nostalgie für die Gegenwart, insbesondere für neue demokratische Kulturen jenseits bestehender politischer Institutionen. Robert Heinze (DHIP) moderiert.

Wann: 26. März 2024, 19.30 Uhr
Wo: Maison Heinrich Heine

Anmeldung über die Website der Maison Heinrich Heine.

Veranstaltung mit Simultanübersetzung (Deutsch/Französisch).

Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe »Die aufgeheizte Demokratie: historische Perspektiven auf Emotionen in der Politik«, die in Kooperation mit der Maison Heinrich Heine organisiert wird.

Alfred Hitchcock, der Meister des Suspense, hat mit seinen einzigartigen Werken Filmgeschichte geschrieben. Von »Der unsichtbare Dritte« bis »Psycho« revolutionierte er das Genre des Thrillers und definierte die Grenzen des filmisch Machbaren neu. Caroline Moine (Univ. Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines) und Jens Wawrczeck (Schauspieler und Hörbuchsprecher) diskutieren, wie der Kalte Krieg Hitchcocks künstlerische Vision beeinflusst hat. Wawrczeck, in Deutschland vielen bekannt als zweiter Detektiv Peter Shaw in der Kult-Hörspielreihe »Die drei ???«, liest Auszüge aus seinem Buch »How to Hitchcock« sowie aus Büchern, die Hitchcock als Vorlage für seine Filme dienten. Es moderiert Mareike König (DHIP).

Wann: 27. März 2024, 18.00 Uhr
Wo: DHIP

Anmeldung: event@dhi-paris.fr

Seit dem frühen 19. Jahrhundert ist in historischen Umbruchphasen zu beobachten, dass Menschen alternative Formen des Zusammenlebens ausprobieren. Diese »Gesellschaftsexperimente« sind ein wichtiger Bestandteil der Geschichte der Modernen. Anne Kwaschik diskutiert die Umsetzung dieser Experimente und versteht sie als Testläufe einer zukünftigen Entwicklung, die innerhalb der gegenwärtigen Gesellschaft stattfinden. Michel Lallement (CNAM) kommentiert.

Wann: 4. April 2024, 18 Uhr
Wo: DHIP

Anmeldung für eine Online-Teilnahme: Zoom
Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung erforderlich.

Vortrag auf Französisch.

In Kooperation mit dem Goethe-Institut Paris.

Am 31.3.2024 geht Prof. Dr. Rolf Große nach über 35 Jahren im Dienst am DHIP in den Ruhestand. In seiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter der Abteilung Mittelalter hat er sich besonders einem Untersuchungsgegenstand gewidmet: den Urkunden. Sie eröffnen vielfältige Perspektiven auf faszinierende Aspekte des mittelalterlichen Lebens und die Pluralität mittelalterlicher Gesellschaften. Im Zentrum der Tagung steht einerseits das Wirken von Menschen durch und mit Urkunden, sei es als Aussteller, Empfänger, Schreiber, Kopisten, Historiographen verschiedener Epochen oder als Herausgeber dieser Dokumente. Andererseits werden kuriose und merkwürdige Facetten der Diplomatik beleuchtet, die bei der Erforschung von Urkunden immer wieder auftauchen.

Wann: 5. April 2024, 14.30 Uhr
Wo: DHIP

Anmeldung: event@dhi-paris.fr

Chères lectrices, chers lecteurs,

Voici un mois plein de rebondissements qui s’annonce à l’IHA, allant de la nostalgie au suspense en passant par les expérimentations sociales. C’est la table ronde »La recherche de ›futurs passés‹ après l’ère du développement« qui ouvrira le bal le 26 mars à la Maison Heinrich Heine. Cet événement fait partie de notre cycle commun »La démocratie échauffée. Perspectives historiques sur les émotions en politique«.

Viendra ensuite le suspense, le 27 mars à l’IHA même, avec Jens Wawrczeck – plus connu en Allemagne pour son rôle du détectif Peter Shaw dans la série audio culte »Die drei ???« (Les trois ???) – et Caroline Moine (univ. Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines). Au croisement de l’histoire et du cinéma, nous nous interrogerons sur la place de la guerre froide dans la vision artistique d’Hitchcock. Cet événement fait partie du programme officiel des »Nocturnes de l’Histoire«.

Enfin, Anne Kwaschik (univ. Constance) s’intéressera le 4 avril, dans le cadre de notre série des »Jeudis de l’IHA«, aux »Expérimentations sociales: enjeux d’un dispositif (env. 1820–1980)«. Sa présentation sera commentée par Michel Lallement (CNAM).

Nous vous invitons chaleureusement à partager avec nous ce passionnant programme rempli d’émotions et de projets d’avenir. Et, comme toujours, nous nous réjouissons de vous accueillir et vous souhaitons de beaux jours printaniers.

Sincèrement,
Klaus Oschema

Ulrike Blumenthal, bibliothécaire à l’IHA, reçoit le prix Deubner de l’association allemande d’histoire de l’art pour sa thèse de doctorat intitulée »Atelier/Fotografie:  Brassaï und die Künstler der École de Paris in der Fotografie«. Ce prix récompense des thèses jugées excellentes, qui présentent des résultats innovants de manière accessible et compréhensible y compris pour des non-spécialistes. Toutes nos félicitations!

Mamadou Diawara est depuis ce début d’année le nouveau directeur de la partie allemande du Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA). Il prend ainsi la suite de Susann Baller (Centre Marc Bloch), qui a représenté l’IHA à Accra (Ghana) entre 2021 et 2023. L’IHA fait partie de l’initiative Maria-Sibylla-Merian, qui vise à l’internationalisation des sciences humaines et sociales pour le compte du ministère fédéral allemand de l’enseignement supérieur et de la recherche (BMBF). Le MIASA est l’un des cinq instituts Merian dans le monde.

Kirsten Wallenwein a pris la tête du département d’histoire médiévale le 1^er mars dernier. Elle s’intéresse à une forme particulière de tradition écrite qui apparaît au passage de l’Antiquité au Moyen Âge: les authentiques. En tant que certificats avec lesquels des reliques furent étiquetées, ils témoignent de leur vénération, illustrent l’évolution de l’écriture et de la langue et attestent des contacts entre les centres culturels de cette époque. Dans son projet d’habilitation, Kirsten Wallenwein pose entre autres des questions sur la matérialité et sur le format de ces documents.

Gertrude Aba Mansah Eyifa-Dzidzienyo et Susann Baller parlent dans cet épisode des demandes de restitution d’objets culturels africains. Elle se penchent notamment sur les »Akpini royal regalia«, qui ont été transférés en Allemagne depuis la région de la Volta, dans l’actuel Ghana, et qui se trouvent encore aujourd’hui au musée ethnologique de Berlin. Il est également question dans cet épisode de la décolonisation en général et des récits africains de l’histoire.

Nous cherchons pour le 1^er juin 2024 (ou à une date fixée d’un commun accord) un/e assistant/e de direction. Il s’agit d’un contrat à durée indéterminée (CDI). L’assistant/e de direction soutient la direction dans toutes ses tâches administratives et d’organisation, il/elle s’occupe des programmes de soutien de l’Institut et coordonne ses chambres d’hôtes.

Nous cherchons pour le 1^er juin 2024 (ou à une date fixée d’un commun accord) un/e assistant/e ressources humaines à temps partiel (24h/semaine). Il s’agit d’un contrat à durée déterminée (CDD) de 18 mois. La personne recrutée apportera son soutien pour la préparation de la paie, les recrutements, la gestion des absences et des frais liés aux déplacements professionnels.

L’IHA décerne en 2024 le 10^e prix franco-allemand d’histoire pour les mémoires de master. Sont éligibles les travaux soutenus entre le 1^er janvier et le 31 décembre 2023 dans une université allemande ou française au titre du Master ou équivalent (p. ex. Zulassungsarbeit zum Staatsexamen) en histoire ou dans une discipline historique, et ayant reçu la note de 14/20 ou plus (en Allemagne la mention »bien« à »très bien«). La période traitée dans le mémoire peut aller de l’Antiquité tardive jusqu’à l’histoire la plus contemporaine.

Le prix de l’article scientifique de l’IHA permet la publication, sous la forme d’un article en allemand, des résultats d’une excellente thèse ou habilitation à diriger des recherches française dans les domaines de recherche de l’Institut. L’IHA prend à sa charge les frais de traduction ainsi que l’accompagnement rédactionnel de l’article.

Du 25 au 29 août 2024, l’Institut historique allemand propose aux étudiantes et étudiants, doctorantes et doctorants, allemands et français une excursion à Munich, qui offrira un aperçu de la recherche allemande en histoire médiévale.

Pour des informations sur les événements et les modalités d’inscription, veuillez consulter notre agenda.

Les relations entre Rome et la péninsule ibérique entre le XI^e et le XIII^e siècle peuvent être vues comme un dialogue qui profite tant aux royautés ibériques qu’à une papauté en quête de légitimité. En se penchant sur la péninsule, Enrico Veneziani s’intéresse à un espace où les frontières politiques ne recoupent pas celles des diocèses. Il analyse en outre les représentants du Pape sur place comme des figures qui appartiennent à la fois au centre qu’est Rome et à la périphérie.

Quand: le 26 mars 2024, à 17 heures
Où: en ligne

Inscription: Zoom

La langue de l’événement est l’anglais.

Cet événement fait partie de la série de séminaires »Euro-Mediterranean Entanglements in Medieval History« organisée par les Instituts historiques allemands de Paris et de Rome.

La nostalgie est souvent associée exclusivement au passéisme, au conservatisme, voire à la réaction. Mais elle a aussi une autre dimension: non pas la nostalgie du passé lui-même, mais plutôt celle d’un »futur passé« (Reinhart Koselleck). Cette nostalgie se manifeste aussi bien dans les pays postcoloniaux d’Afrique que dans les pays d’Europe de l’Est après la fin de l’URSS. »Native Nostalgia« (Jacob Dlamini) ou »Ostalgie« expriment la nostalgie de promesses d’avenir perdues, souvent issues des phases de transformation elles-mêmes. Tobias Becker (univ. libre de Berlin), Marie-Aude Fouéré (EHESS), Didier Nativel (univ. Paris Cité) et Clemens Villinger (GHI Londres) s’interrogeront sur la force de la nostalgie pour le présent, en particulier pour de nouvelles cultures démocratiques en-dehors des institutions politiques actuelles. Robert Heinze (IHA) animera cette rencontre.

Quand: le 26 mars 2024, à 19h30
Où: Maison Heinrich Heine

Inscription sur le site web de la Maison Heinrich Heine.

Événement avec traduction simultanée (français/allemand).

Cet événement fait partie du cycle »La démocratie échauffée. Perspectives historiques sur les émotions en politique«, organisé en coopération avec la Maison Heinrich Heine.

Alfred Hitchcock, le maître du suspense, a marqué l’histoire du cinéma avec ses œuvres uniques. De »La mort aux trousses« jusqu’à »Psychose«, il a révolutionné le genre du thriller et a redéfini les limites du possible au cinéma. Caroline Moine (univ. Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines) et Jens Wawrczeck (acteur et conteur) discuteront de la manière dont la guerre froide a influencé la vision artistique d’Hitchcock. Jens Wawrczeck, plus connu en Allemagne pour son rôle du détective Peter Shaw dans la série audio culte »Die drei ???« (les trois ???), lira des extraits de son livre »How to Hitchcock« ainsi que des ouvrages qui ont servi de modèle à Hitchcock pour ses films. Mareike König (IHA) animera la discussion.

Quand: le 27 mars 2024, à 18 heures
Où: IHA

Inscription: event@dhi-paris.fr

Depuis le début du XIX^e siècle, on observe que les hommes et les femmes réfléchissent à des formes alternatives de vivre-ensemble, en particulier lors de périodes de bouleversement. Ces »expérimentations sociales« constituent ainsi une part importante de l’histoire des modernités. Anne Kwaschik abordera la mise en place de ces expérimentations comme des tests pour des évolutions futures, qui ont lieu au sein de la société contemporaine. Michel Lallement (CNAM) assurera le commentaire.

Quand: le 4 avril 2024, à 18 heures
Où: IHA

Pour une participation en ligne: Zoom
Aucune inscription n’est nécessaire pour une participation sur place.

Événement en français uniquement.

En coopération avec le Goethe-Institut Paris.

Rolf Große quittera l’IHA le 31 mars 2024 après 35 années de bons et loyaux services, pour une retraite amplement méritée. Au cours de sa carrière comme chercheur et directeur du département d’histoire médiévale, il s’est consacré à un sujet de recherche en particulier: les chartes. Ces dernières ouvrent de nombreuses perspectives sur des aspects fascinants de la vie au Moyen Âge et sur la pluralité des sociétés médiévales. La question de l’action des hommes à travers et avec les chartes sera au cœur du colloque, qu’ils aient été émetteurs, destinataires, rédacteurs, copistes, historiographes de différentes époques ou bien encore éditeurs de ces documents. D’autre part, cette rencontre sera l’occasion de mettre en lumière des facettes curieuses et insolites de la diplomatique, qui sont souvent révélées lors de l’étude des chartes.

Quand: le 4 avril 2024, à 18 heures
Où: IHA

Inscription: event@dhi-paris.fr